MENUMENU
Bei der Heimpremiere der Saison 2011/12 bekam es der LASK mit dem SKN St. Pölten zu tun. In der Startaufstellung gab es eine Änderung. Harald Unverdorben fiel auf Grund einer Verletzung aus dem Spiel in Lustenau aus, für ihn stürmte Florian Templ an der Seite von Hannes Aigner. Auch auf der Ersatzbank gab es ein neues „altes Gesicht“ – Florian Metz kehrte nach seinem Mittelhandbruch in den Kader zurück.
Der LASK startete sehr gut in die Partie. Bereits in der ersten Spielminute schlug Hart eine Freistossflanke in den Strafraum der Gäste. Der aufgerücke Christoph Kobleder kam aber mit dem Kopf nicht mehr an den Ball. In Minute 4 die erste richtig gute Chance für unsere Schwarz Weißen: Freudenthaler mit einem herrlichen Flankenlauf über die linke Seite. Seine Hereingabe konnte der Gästekeeper nicht festhalten, doch Hannes Aigner traf mit seinem Schuss nur den Torhüter der St. Pöltner. Der LASK kontrollierte das Spiel, ohne jedoch wirklich größere Möglichkeiten herauszuspielen. Bei der nächsten Topchance für den LASK hatte ein Gästespieler seinen Kopf im Spiel. Der Ex LASK Spieler Jochen Fallmann lenkte den Ball in Richtung eigenes Tor ab, der junge Keeper Riegler konnte den Ball gerade noch zur Ecke ablenken.
Ab diesem Zeitpunkt hatte der LASK die beste Phase im Spiel. Hannes Aigner fand 2 gute Möglichkeiten auf den Führungstreffer innerhalb von 2 Minuten vor. Leider ließ er beide Chancen ungenutzt und so gingen beide Mannschaften mit einem 0:0 in die Gaderoben. Chancen der Gäste gab es in Halbzeit 1 keine Nennenswerten.
Der LASK kam unverändert aus der Kabine, hatte aber Probleme in den ersten 5 Minuten der 2ten Halbzeit richtig ins Spiel zu finden. In Minute 51 wurde Freudenthaler beim Schussversuch von Fahrngruber am 5-Meterraum umgerissen, den fälligen Strafstoss verwandelte Hannes Aigner eiskalt – 1:0!
Sofort versuchten die Linzer die Entscheidung herbeizuführen, doch ein Volleyschuss aus gut 25 Metern von Ali Hamdemir ging nur Zentimeter über die Querlatte. In Minute 62 war das Spiel für den Verursacher des Elfmeters vorbei. Nachdem er von Florian Hart anscheinend ein Andenken haben wollte und wild am Trikot zerrte, wurde Fahrngruber von der gut pfeifenden Schiedsrichterin Schett mit Gelb- Rot unter die Dusche geschickt. Doch wer nun der Meinung war, dass dieses Spiel entschieden sei, der täuschte sich.
In der 68 Minute kamen die St. Pöltner erstmals gefährlich vor das Tor von Thomas Mandl. Segovia wurde in den Raum geschickt, doch unsere Nummer 1 war rechtzeitig zur Stelle und konnte den Ball unter sich begraben. Erinnerungen an das Spiel am Dienstag in Lustenau wurden wach. Trainer Walter Schachner versuchte mit Wechseln der Mannschaft neu Kraft einzuhauchen. Barry kam für Templ, Metz für Hamdemir und Kaufmann für Freudenthaler. Dies änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass 10 St. Pöltner den LASK in der Schlussphase mit wenigen Aktionen gehörig unter Druck setzten.
Der LASK fand in dieser Phase zwar noch weitere Chancen vor, doch das erlösende 2:0 fiel erst Sekunden vor dem Abpfiff. Kogler bediente den im Zentrum völlig freistehenden Leo Kaufmann ideal. Aus 5 Meter schob der Offensivallrounder den Ball über die Linie.
Für die Linzer war dieser Heimsieg natürlich besonders wichtig. Die gute Leistung gegen St. Pölten gibt der Mannschaft genügend Sicherheit um am Montag im Linzer Derby, Blau-Weiß Linz von der Gugl zu fegen. Oder so ähnlich…