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24. March 2013
Rohrkrepierer in Kapfenberg

Durch den Ausrutscher von Pasching am Freitag in Gratkorn(2:1) hatte der LASK die große Chance die Tabellenspitze zum ersten Mal in dieser Saison zu erklimmen. Dieser Umstand sollte die Athletiker allerdings eher hemmen, als anspornen. Karl Daxbacher schickte die gleiche Startelf, wie in den ersten beiden Spielen, aufs Feld. Diesmal stand Florian Templ, anstatt Harald Unverdorben wieder im Kader. Insgesamt verirrten sich ca. 250 Zuschauen, darunter 100 Schwarz-Weiße, ins Kapfenberger Franz-Fekete Stadion.

Ein Satz mit x – Das war wohl nix!

10Unsere Jungs wirkten von der ersten Minute an sehr verunsichert und unkonzentriert. Nichts war mehr übrig von längeren Ballstafetten, stattdessen gab es leichte Abspielfehler und keine Power nach vorne zu sehen. Bemerkenswert auch der erste Torschuss für den LASK, der in der 45. Minute erfolgte. Einzig Positives: Auch die Kapfenberger passten sich dem Niveau der Partie an, und wurden auch kaum gefährlich. Auch Routinier Babic konnte die Mannschaft nicht führen, und Ruhe ins Spiel bringen. Vujanovic bekam keine Bälle aus dem Mittelfeld, und wenn doch, wurden diese schnell wieder verschenkt.

Zur Pause reagierte Daxbacher und brachte Templ für Freudenthaler, dessen Position wurde nun von Fabiano eingenommen. Der LASK nun optisch überlegen, und zu Beginn der 2. Halbzeit mit etwas mehr Nachdruck. Mehr als ein Torschuss aus 20 Metern von Daniel Kogler und 2 ungefährliche Freistöße aus ca. 40 Metern von Wolfgang Klapf schauten allerdings nicht heraus. In Minute 75 wurde es zum ersten Mal richtig gefährlich vor dem LASK Tor – zum Glück vergab der Kapfenberger Angreifer knapp. 5 Minuten später (Minute 80) war es dann soweit, Ivica Lucic tauchte nach einem perfekten Pass über unsere linke Abwehrseite allein vor Pervan auf – und hatte keine Mühe den Ball im rechten Eck zu versenken.
Wer nun ein Offensiv-Feuerwerk oder einen Ansturm auf die Tabellenspitze erwartete – wurde wieder enttäuscht. Nahezu kampflos gaben sich unsere Schwarz-Weißen ihrem Schicksal geschlagen und mussten so mit 0 Punkten die Heimreise aus Kapfenberg antreten.

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Fazit:

Verarbeiten, abhaken, wieder angreifen. Es war hoffentlich noch nicht die letzte Möglichkeit, die Paschinger zu überholen. Für uns alle war es unerklärlich, wie so ein Leistungsabfall passieeren konnte. Festzustellen ist auch noch, dass bei den Kapfenbergern lediglich 3 Profis zum Einsatz kamen – eine Lächerlichkeit, wenn man bedenkt, dass bei uns 11 Profis am Feld gestanden sind!

Die Stats:

17. Runde, Regionalliga Mitte
KSV Amateure – LASK 1:0 (0:0)
Franz-Fekete-Stadion Kapfenberg, ca. 250 Zuseher

Torfolge:

0:1 Lucic (80.)

Die Aufstellungen:

LASK:
Pervan; Klapf – Kobleder – Hieblinger – Takougnadi; Freudenthaler (46. Templ) – Babic (71. Schröger) – Harding – Kogler; Vujanovic – Fabiano   

KSV Amateure:
Nicht; Antonitsch – Graf – Redzovic – Otter; Csobadi (80. Kurzmann) –  Nutz –  Farnleitner – Bingöl – Jelic (88. Beljan);  Hirschhofer (75. Lucic)

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