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Am Samstag kommt der Tabellenachte Kapfenberg nach Linz. Für die Greogritsch-Elf ist der Klassenerhalt 7 Runden vor Meisterschaftsende bereits gesichert. Der LASK aber benötigt dringend drei Punkte im Heimspiel gegen die Falken um in 9 Tagen beim Showdown in Mattersburg eventuell gleichzuziehen.
Die Kapfenberger hatten vergangenen Sonntag etwas zu feiern. Es war das insgesamt hundertste Bundesligaspiel der Steirer, die im Jahr 2008 erstmals den Aufstieg in die Bundesliga schafften. Die Elf von Ex-LASK-Trainer Werner Gregoritsch gilt als unbequemer Gegner. Zuletzt bekam dies der heurige Meisterschaftsfavorit Austria Wien zu spüren. An eben diesem feierlichen Sonntag der 28. Runde war Kapfenberg 3 mal in Führung gegangen, mussten jedoch auch 3 mal den Ausgleich der Wiener hinnehmen. Ein klasse Match und auch eine gute Leistung der Kapfenberger. Toptorschütze der Falken ist der 21-jährige Deni Alar, der gegen die Austria sein 13. Saisontor erzielte. In Linz muss Kapfenberg neben dem deutsch-türken Umut Kocin auch weiterhin auf Christoph Kröpfl verzichten. Beim LASK fehlt neben den Langzeitverletzten Metz und Sulimani der spanische Stürmer Aridany Tenesor aufgrund eines Kreuzbandrisses.
Beim letzten Gastspiel der Kapfenberger in Linz erfuhr dem LASK eine empfindliche 0:1 Heimniederlage. Das Spiel avancierte zum Duell der beiden Torhüter. Raphael Wolf im Kasten des KSV, sowie Thomas Mandl beim LASK hatten einen guten Tag erwischt. In der ersten Hälfte parierte Mandl zuerst einen Schuß aus elf Metern von Deni Alar und wenige Minuten später einen Hammer von Felfernig aus 16 Metern weltklasse. Auf der Gegenseite rettete Wolf bei einem Aufhauser-Schuß, sowie einem strammen Schellander-Freist0ß glänzend für die Falken. In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste die bisher größte Chance im Spiel. Felfernig kam über Links frei zur Hereingabe, die der eingewechselte Tieber freistehend aus 10 Metern nicht nutzen konnte. Der LASK blieb jedoch am Drücker. 20 Minuten vor Schluss prüfte der junge Gernot Trauner den KSV-Goalie mit einem guten Weitschuss, der diesen aber ohne Problem abwehren konnte. In der 78. Minute verlor dann Rene Aufhauser leichtfertig den Ball im Mittelfeld. Der an diesem Tag stark aufspielende Felfernig reagierte großartig und schickte Deni Alar auf die Reise. Der ließ Thomas Mandl keine Chance im Tor und erzielte die 1:0 Führung für Kapfenberg. Der LASK konnte sich in den Schlussminuten keine Chance mehr heraus spielen und so blieb es beim Auswärtssieg Kapfenbergs.
Die Heimbilanz des LASK gegen Kapfenberg ist durchwegs posititv. In 24 Spiele konnte der LASK 15 mal als Sieger den Platz verlassen. 5 mal trennte man sich auf der Gugl Unentschieden und 5 mal fuhren die Kapfenberger mit 3 Punkten nach Hause. Das Torverhältnis von 48:23 spricht ebenso klar für den LASK.
LASK
Mandl; Hart – Aufhauser – Lukás – Schellander; Majabvi – Duro – Kaufmann – Bukva; Kogler – Kragl
Kapfenberg:
Wolf; Schönberger – Fukal – Mavric – Taboga; Hüttenbrenner – Wellnicki – Stadler – Sencar – Felfernig; Alar
Gesperrt: –
Verletzt: Metz, Sulimani, Tenesor (alle L); Kocin, Gucher, Kröpfl, Schmid (alle K)
Fraglich: Bubenik (L)
Sperre bei nächster gelber Karte: Duro (LASK), Fukal (KSV)