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Am Dienstag den 1. März eröffnete unser Präsident mit einem halben Zitat von Goethe die Pressekonferenz in welcher der 19. LASK-Trainer in 11 Jahren (!!!) Schreckensherrschaft vorgestellt wurde. „Da steh (okay er saß, also sagte er “sitz” ) ich nun, ich armer Tor!“ den Rest des Zitates „ … und bin so klug als wie zuvor.“ Ersparte er sich, weil eh jeder weiß das er, mit Ausnahme von den 4 „Experten“ beratungsresistent ist und er es deshalb nicht aussprechen braucht.
Nun ja der nächste Ex-Trainer des LASK heißt also Walter „Schoko“ Schachner. Georg Zellhofer wurde nach nur 2 Punkten in 8 Spielen und zahlreichen Interviews, in denen er seiner Resignation freien Lauf gelassen hatte, folgerichtig entlassen. Es war ein Intermezzo das wohl dazu führen wird, das Zellhofer nun wohl wirklich nur mehr in Pasching einen Job bekommt. Er war natürlich nicht der Alleinschuldige, wir wissen ja alle wer es ist, aber er hat natürlich auch sein Scheibchen dazu beigetragen. Mit seiner Hosenscheissertaktik mit nur einem Stürmer, selbst im ganz wichtigen Heimspiel gegen Mattersburg. Er konnte die Mannschaft nicht erreichen, nicht motivieren, nicht heiß machen …. Er saß während der 90 Minuten immer nur apathisch auf der Trainerbank. Eine Entlassung war richtig, nur leider zu spät bzw. seine Verpflichtung war ein riesengroßer, sportlicher Irrtum. Aber vielleicht ging es ja PMR auch nur darum über Zellhofer die Geldbörse von Franz Grad zu öffnen um neue Spieler zu verpflichten.
Gerüchten zu folge ist ihm das ja auch geglückt ….So, damit aber jetzt genug über dieses Thema. Wie schon erwähnt – der neue Mann ist Walter Schachner. Er ist ein weiterer Spieler der ´78 Nationalmannschaft der die Trainerbank des LASK drückt. Er war zuletzt ein Jahr arbeitslos und auch schon mehrmals als Teamchef im Gespräch. Was aber wohl eher damit zusammenhängt das er eben ein ´78er ist. Als Trainer wurde er Meister mit dem GAK der danach aber kurze Zeit später implodierte und nun in der RL herumgrundelt (Er war da aber schon längst entlassen weil er den Sparkurs des Vorstandes nicht mittragen wollte ⇒ KEIN „SPARKURSFREUND“ UND TROTZDEM NUN ZUSAMMENARBEIT MIT PMR ????). Das war aber auch schon der letzte Erfolg den er als Trainer zu verzeichnet hat. Danach ging es eigentlich nur mehr Bergab. Bei 1860 München, Austria Kärnten und der Admira waren die Erfolge, nun sagen wir mal so, überschaubar.Erfahrung im Abstiegskampf hat er allerdings. Er übernahm den GAK am 9. von 10 Plätzen, mit 1860 München wurde der Klassenerhalt in der letzten Runde geschafft und auch bei der Admira war zu Beginn nicht alles Eitel Wonne. Mit diesen Mannschaften konnte er also den Abstieg verhindern. Ein Kunststück das er jetzt mit unserem LASK auch schaffen soll. Nur um das Geld das Schachner jetzt kostet, hätte man im Winter zumindest einen Stürmer verpflichten können. Einen Stürmer der auch Tore macht, der vielleicht im ersten Spiel gegen Mattersburg für die entscheidenden Tore gesorgt hätte. Für mich ist die Verpflichtung eigentlich nur ein weiteres Ablenkungsmanöver um von den Unzulänglichkeiten in der Vereinsführung und den planlosen Verpflichtungen abzulenken. Frei nach dem Motto:“Angriff ist die beste Verteidigung.“ Schachner hat noch einen guten Namen in Österreich und ist wie schon erwähnt einer der „Allzeitheiligen“ von Cordoba, deshalb dachte PMR wohl das nun die ganzen Angriffe auf seine Person zu Ende sind.
Bei der Pressekonferenz zur Vorstellung ging dieser „Schachzug“ aber schon mal nach hinten los. PMR wurde, wie zu hören war auch gleich wieder in die Defensive gedrängt. Und das ist auch gut so. Ihm wurden erneut sämtliche Unzulänglichkeiten vorgeworfen die hier auf dieser Seite ja schon mehrfach erwähnt wurden und die ich jetzt nicht noch einmal durchkauen will.Mir bleibt nur zu sagen dass ich Walter Schachner alles Gute beim Himmelfahrtskommando, das er übernommen hat, wünsche. Er kann eigentlich nur gewinnen. Steigen wir ab, war halt die Zeit zu kurz. Bleiben wir oben, ist er der große Hero. Beim ersten Spiel am Mittwoch gegen Wr. Neustadt war zumindest Moral zu erkennen. Wie weit Schachner damit zu tun hat bleibt mal offen. Das es Schlussendlich dann nicht zu einem Punkt reichte, daran waren wieder mal haarsträubende Stellungsfehler in der Abwehr schuld. Dies wird wohl die größte Baustelle sein die es anzugehen heißt. Nur scheint mir die Zeit zu kurz und der Rückstand auf Mattersburg mittlerweile zu groß um den LASK noch zu retten. Aber, Wunder gibt es immer wieder.Daran das PMR natürlich als Präsident abgesetzt gehört und auch im Falle des Klassenerhalts untragbar ist, ändert die neue Situation aber natürlich nichts.
Ich begann meinen neuen Blog mit einem Goethe Zitat das PMR bei der Pressekonferenz gebraucht hat. Ich möchte auch mit einem weiteren Goethe Zitat abschließen. Das aus einem Schauspiel ist, welches man auch eigentlich 1:1 auf die momentane Situation des LASK umzumünzen kann. „Er aber, sag’s ihm, er kann mich im Arsche lecken!“.