MENUMENU
Der LASK traf zum Testspielauftakt der Saison 2011/12 gestern auf die Union Puchenau. Bei perfektem Fußballwetter kam der gesamte Kader zum Einsatz.
Von Beginn weg machte der LASK ordentlich Druck und ließ den Ball in den eigenen Reihen sehr gut laufen. Die Mannschaft erspielte sich Chance um Chance, doch der an diesem Tag sehr gut agierende Torhüter der Heimmannschaft hielt 30 Minuten lang das Unentschieden fest und zeigte eine tolle Leistung. Neuzugang Hannes Aigner war es dann, der den Bann brach. Er köpfte eine Schellander– Flanke zum 1:0 ein. Dies war auch der Halbzeitstand.
Zur Pause wurde ein Großteil der Anfangself gewechselt, was aber dem Spielfluss nicht schadete. Der LASK erspielte sich auch in Halbzeit 2 eine Vielzahl toller Mglichkeiten und konnte die Führung quasi im Minutentakt ausbauen. Unverdorben (2), Barry, Freudenthaler, Varga und Templ waren die Torschützen in Halbzeit 2. Das Spiel endete mit einem klaren 0:7 Sieg und ohne Verletzungen – was bei so einem Test das wichtigste ist.
Fantechnisch erwähnenswert ist auch der Einsatz von Christoph Dainhammer, der zur Halbzeit bei Puchenau eingewechselt wurde. Ein Erz–Schwarz-Weißer vom Fanclub “Zeugen Antons“, der seine LASKler ansonsten von der Tribüne aus sieht und 1000e Kilometer für den Verein zurücklegt. Ihn haben wir genau wie Trainer Schachner nach dem Spiel um ein kurzes Statement gebeten.
Walter Schachner (LASK-Trainer): Wir haben das heutige Spiel ganz klar als Bewegungstherapie gesehen, am Vormittag wurde ganz normal trainiert und ich hab den Burschen auch gesagt, sie sollen das Spiel als Trainingseinheit nehmen. Bis zum 1:0 hat Puchenau auch alles versucht, war bissig und motiviert und zweikampfstark. Als die Tore dann gefallen sind war dann auch die Moral dementsprechend geringer. Aufschlüsse gibt dieses Match aufgrund des Klassenunterschiedes nicht wirklich, es haben sich alle bemüht und bewegt, das hat mir gefallen.
Christoph Dainhammer (Spieler Union Puchenau, LASK-Fan): Vor dem Spiel war ich nervöser als sonst, unter dem Spiel dann kaum mehr, weil ich nach 10 Minuten schon kaputt war. Es ist ein völlig anderes Erlebnis, als gegen einen Amateurverein zu spielen – aber sehr schön, gegen den Verein zu kicken, dem man sonst kilometerweit hinterherfährt. Direkte Gegenspieler waren Kobleder und Winkler, wobei ich aus Luftmangel kaum zum Reden gekommen bin, ich hab ihnen nur gesagt, dass sie das Spiel gegen Blau-Weiß gewinnen sollen.
1. Halbzeit: Mandl – Hart, Winkler, Aufhauser, Schellander – Kogler, Metz, Varga, Kaufmann – Aigner, Unverdorben
2. Halbzeit: Pervan – Stadlbauer, Kobleder, Kevin Wimmer, Schellander (75. Varga) – Barry, Winkler (75. Hart), Sebastian Wimmer, Freudenthaler – Templ, Unverdorben
Torschützen: 0:1, Aigner (31.) – 0:2, Unverdorben (55.) – 0:3, Berry (63.) – 0:4, Unverdorben (68.) – 0:5, Freudenthaler (73.) – 0:6, Varga (77.) – 0:7, Templ (83.)