MENUMENU
Im Jahre 1992 veröffentlichte einer der größten Künstler den dieses Land jemals hervorgebracht hat ein Lied, dessen Refrain aber sowas von gut auf die momentane Lage im Vorstand des LASK passt wie nur was. Ich möchte ihn hier mal rein kopieren:
„Die Titanic sinkt in Panik ganz allanig – aber fesch
mit all den Millionen Cash und all der teuren Wäsch’
Die Titanic sinkt in Panik ganz allanig – aber gut,
denn wer sich retten tut, der hat zum Untergang kann Mut
Decadence for you and me, decadence …. “
Was mich wieder mal zu diesem Vergleich bringt, sind die Vorkommnisse vom Samstag nach dem Spiel gegen Innsbruck. Der LASK hat wieder einmal – wie so oft in dieser Saison – in den letzten Minuten ein Spiel verloren. Ein ganz wichtiges sogar… Aber beim LASK im VIP Klub wird von Teilen der Verantwortlichen gefeiert als wären wir an der Tabellenspitze. Die bezahlte Vizepräsidentin Sandra Reichel hat nämlich nichts besseres zu tun als mit Freunden so richtig abzufeiern. Sie hat ja auch allen Grund dazu. Immerhin waren die letzten Jahre ja die wirtschaftlich besten die der LASK je hatte, lt. Aussage von ihrem Vater jedenfalls. Da rollte der Rubel in die Taschen der Familie Reichel. Da kann der Herr aus Wels noch dauernd jammern dass er eh nur die ganze Zeit rein zahlt und nix verdient. Das glaubt ihm mittlerweile keiner mehr – und schon gar nicht die Sponsoren und Gönner des LASK.
Nun, während Frau Reichel also noch Freunde im VIP zu haben scheint, schaut es für Ihren Vater da ganz anders aus. Nach dem Heimspiel gegen Wiener Neustadt wurde er gesehen, wie er über geraume Zeit versucht hat mit Gästen ins Gespräch zu kommen. Nur „leider“ wurde ihm immer gleich der Rücken zugedreht bzw. flüchteten die Angesprochenen sogar auf einen anderen Tisch. Es ist einsam geworden um den Tennispromoter aus Wels und das ist auch gut so.
Die Lizenzunterlagen für die neue Saison wurden mittlerweile abgegeben. Natürlich gibt es ein Budget für die zweite Liga. Dieses soll in etwa 3,5 Millionen Euro betragen (Drei Mille weniger als das für die erste Liga). Wie dieses Geld reinkommen soll ist durchaus spannend. Die Sponsoren laufen ja davon ( besonders die Großen ) weil Sie dieses Unternehmen – und ich spreche bewusst nicht mehr von einem Verein – nicht mehr unterstützen wollen. Lauthals wird versprochen dass sie wieder zurückkommen wenn PMR nicht mehr an der Macht ist. Die LASK Fans und ich, in meiner kleinen Kolumne hier, werden sie dann an ihren Worten messen.
Kadermäßig ist natürlich wieder mal ein großer Umbruch zu erwarten (der wievielte schon ??), da in der zweiten Liga nur drei Legionäre erlaubt sind. Im aktuellen Kader haben wir aber sieben Stück. Dazu werden Spieler wie Aufhauser oder Mandl wohl auch nicht den schweren Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Wer von den anderen übrig bleiben wird, ist schwer zu sagen. Wohl nur die „Billigsten“ können gehalten werden und kommen werden auch nur jene Spieler die nix kosten. Denn das ist das einzige Kriterium das für PMR zählt. Spielerische Klasse ist zu vernachlässigen … denn unterm Strich soll in der Bilanz ein Plus stehen, damit er als selbsternannter, größter Gläubiger des LASK ( ja, das hat er wirklich gesagt ) für seine „Unkosten“ entschädigt wird. Und damit Frau Reichel weiterhin mit ihren Freunden im VIP rauschende Feste feiern kann …
Das sportliche „Flaggschiff“ LASK wird von der Piratenfamilie aus Wels ausgeplündert, das ist Fakt. Der wirtschaftliche „Luxusdampfer“ LASK wird über früher oder später mit dem riesigen Eisberg namens „Konkurs“ oder seinem kleinen Bruderberg „Abstieg“ zusammenstoßen und in die Regionalliga untergehen wenn nicht bald gehandelt wird. Jeder der die Augen aufmacht sieht den Zusammenstoß kommen. Der Kurs wird aber in keinster Weise korrigiert. Die Verantwortlichen verschließen, zumindest offiziell, davor die Augen.