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5. April 2011
Pressespiegel, 05.04.2011

Im heutigen Pressespiegel sind wieder Pressemeldungen rund um den LASK zusammengefasst. Diesmal gehts ums Eingemachte. Steuerprüfung, was einen starken Präsidenten ausmacht und Walter Schachner als der neue Krankl

In der heute erschienen Sportzeitschrift “SportWoche” findet man unter dem Titel “Jetzt wehrt sich der LASK-Boss” ein Interview mit LASK-Präsident Peter-Michael Reichel, wo der Welser zu den aktuellen Themen Stellung bezieht. Den Besuch der Fans bei seinem Eigenheim vergangene Woche hält Reichel für “grotesk“, die Vergleiche mit Diktatoren gehen ihm schon ins “Lächerliche“. Die Kritik an seiner Person von ÖFB-Präsident Leo Windtner kann PMR nicht nachvollziehen: “Warum hat er sich nie um den LASK gekümmert? Er war doch schon in den 1990ern bei der Energie AG, als der Klub alle zwei Jahre pleite war.
Reichel hält sich überdies nicht für einen starken Präsidenten: “Ein starker Präsident ist einer, der etwas gewinnt. Also kann ich kein starker Präsident sein“, wird er dort zitiert.

Weiters rechtfertigt sich der Präsident über die fehlende Kontinuität im Verein, zu den vielen Trainerwechsel (“Wahrscheinlich war es ein Fehler Andrej Panadic zu entlassen“) und zu den Plänen des LASK für die zweite Liga.

Im Online-Ableger der SportWoche (www.sportnet.at) erkannte man Parallelen zwischen Walter Schachner und Hans Krankl. Dort ist zu lesen: “Schachners Qualitäten erinnern eher an die des Hans Krankl. Es sind populistische Sprüche, denen aber zumindest schwer die Wahrheit abgesprochen werden kann.” In dem Artikel geht es hauptsächlich über die Trainer-Euphorie trotz der traurigen sportlichen Ausgangslage: “…”Schoko” hat es wieder einmal geschaft, die Fans in seinen Bann zu ziehen” und um näher auszufühuren: “denn wenn man sieht, wie Walter Schachner beim LASK vom Publikum hofiert wird, der muss sich beim zweiten Blick – nämlich dem auf die Tabelle – doch etwas wundern.

Pikante Details konnten die OÖ Nachrichten ausfindig machen. Wie die Tageszeitung berichtete, wurden dem LASK beim Spiel gegen Salzburg sämtliche Einnahmen durch die Steuerprüfer genommen. Grund waren scheinbar überfällige Zahlungsverbindlichkeiten beim Finanzamt. “Die ganze Sache ist ein Missverständnis. Da ist eine Schlamperei passiert, tatsächlich haben wir bei der Finanz weit weniger Außenstände als gewöhnlich“, erklärt der LASK-Boss in den OÖN den peinlichen Umstand. Obwohl Reichel beim Spiel gegen Salzburg vor Ort war, kümmerte sich – wie die KRONE berichtete – LASK-Chefsekräterin Elisabeth Strasser um die Abwicklung. “Bei uns gab’s auch interne Probleme – ich hab’ von allem erst Sonntag um 21 Uhr durch eine SMS erfahren!” argumentierte Reichel dort.

Quellenangabe:
Printausgabe SportWoche: “Jetzt wehrt sich der LASK-Boss”
www.sportnet.at: “Verkehrte Welt: Schachner-Euphorie beim LASK”
OÖ Nachrichten: “Reichel nach Pfändung beim LASK: “Ein Missverständnis””
KRONE: “LASK gepfändet – Einnahmen bis auf den letzten Cent weg”

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