MENUMENU
Es sind noch 15 Tage bis zum Start in die Frühjahrs-Saison. Die Vorbereitungen auf das 6-Punkte-Spiel gegen Mattersburg gehen schön langsam in den Endspurt. Das Gefüge innerhalb der Mannschaft scheint jedoch alles andere als intakt zu sein. So fiel sport10.at-Redakteur Markus Geisler, nach seinem Besuch in Linz, bereits vor dem Trainingslager in Side auf: “Eher glaubt man rund um die Ziegeleistraße an den Osterhasen als daran, die Mission Klassenerhalt noch bewältigen zu können.” (zum Bericht)
Fußball-Gewerkschafter Novotny, der den LASK in der Türkei besuchte, unterstellte der Mannschaft in der heutigen Print-KRONE gar, dass sie eben genau dies nicht sei – eine Mannschaft: “Bei denen geht jeder nach dem Essen in eine andere Richtung, die reden nichts miteinander”, was Trainer Georg Zellhofer nur bestätigen konnte: “Dieser Eindruck ist absolut richtig”.
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Im Gespräch mit laola1.at (zum Bericht) schildert der 50-jährige die Situation, aufgrund der Ausfälle von wichtigen Spielern wie ua. Kragl, Sulimani und Metz, als “etwas mühsam”. Eine mögliche Verpflichtung des Sturm Graz-Stürmers Dominic Hassler wäre für Zellhofer somit durchaus wertvoll. „Er ist ein erfahrener Spieler, der seine Qualitäten hat. Ein robuster, vielseitig einsetzbarer Kicker, der sich in letzter Zeit weiterentwickelt hat. Er weiß, was im Kampf gegen den Abstieg auf ihn zukommen würde“. Der Ball liegt nun bei Sturm. Seine Aussagen zum von Reichel ins Trainingslager nachgeschickten Sulejman Krpic (seit1908.at berichtete, zum Bericht), wurden laut Zellhofer “falsch interpretiert”. Trotzdem würde der LASK-Coach, mit Blick auf den Österreicher-Topf, lieber “den ein oder anderen Österreicher” verpflichten. Dass der Markt derzeit den Vorstellungen unseres Trainers nicht gerecht wird, ist jedoch kein Geheimnis.
Man darf also gespannt sein was die letzten Tage im Transferfenster dem LASK noch bringen mögen.
Quellenangabe:
sport10.at – LASK: Ein hoffnungsloser Fall? von Markus Geisler
laola1.at – “Das Ganze ist momentan ein bisschen mühsam” von Harald Prantl und Bernhard Kastler
Krone, Printausgabe vom 28.01.2011, von Georg Leblhuber