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Rund 400 Zaungäste fanden sich heute Nachmittag bei herrlichem Fussballwetter auf dem Trainingsgelände der Gugl ein. Der LASK bestritt sein letzte Vorbereitungsspiel vor dem Match gegen Mattersburg. Gegner war der ungarische Meister von 2002 FC Zalaegerszegi TE.
Trainer Zellhofer vertraute auf die selbe Startaufstellung wie schon beim Testspiel gegen den Regionalligisten Pasching
Mandl; Piermayr, Lukás, López, Bubenik; Duro, Majabvi; Kaufmann, Ruano, Bukva; Tenesor
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Der LASK versuchte von Beginn an das Spiel zu kontrollieren und hatte durch einen Duro Freistoss die erste Chance in Minute 2. Sein Schuss aus rund 25 Metern war jedoch zu zentral platziert und der Gästetorhüter hatte keine Probleme damit. Mit gutem Pressing im Mittelfeld kam der LASK in der Anfangsphase oftmals zu leichten Ballgewinnen, doch gelang das schnelle Umschalten in die Offensive zu Beginn nur selten. In Minute 19 spielte Santana, der fast an jeder Offensivaktion in dieser Phase des Spiels beteiligt war, Piermayr schön am Flügel frei. Der Schuss des Rechtsverteidigers fiel leider zu schwach aus. Mitte der ersten Hälfte fanden die Ungarn schön langsam in die Partie. In Minute 21 parierte Thomas Mandl einen Aufsitzer aus halbrechter Position, der Nachschuss landete zum Glück nur an der Latte.
Kurz darauf gingen die Gäste in Führung. Nach einem Eckball und darauf folgendem Gestocher im Strafraum landete der Ball zum 0:1 im Tor. Die nächsten Minuten gehörten den Ungarn, wobei sie kaum zwingende Chancen erspielen konnten. Lukás und Lopez organisierten lautstark die Verteidigung der Schwarz Weissen. In Minute 40 wurde Santana zum wiederholten male von den Beinen geholt. Den Freistoss aus 25 Metern nagelte Duro unhaltbar ins linke Kreuzeck – ein Traumtor 1:1. Dies war auch der Halbzeitstand.
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Der LASK kam unverändert aus der Kabine und startete gut in die zweite Hälfte. Leo Kaufmann prüfte den Torhüter gleich zu Beginn mit einem Weitschuss. Santana ließ sich da nicht lange bitten und versuchte es auch aus der Distanz. Der Keeper der Gäste konnte den Ball aber aus der Gefahrenzone fausten.
In Minute 60 die erste gefährliche Aktion der Ungarn in Hälfte zwei. Halbrechts tauchte ein Stürmer vor Thomas Mandl auf, doch der Goalie konnte den Winkel gut verkürzen und klärte zur Ecke. Die nächsten Minuten gehörten den Wechseln. Schellander ersetzte in Minute 62 Bubenik. Kurz darauf machte Majabvi Platz für Trauner und auch Alexander Zickler durfte die letzten 20 Minuten ran. Er kam für Leonhard Kaufmann ins Spiel, blieb aber bis zum Schluß unauffällig.
Aufgrund der vielen Wechsel zerlief sich der Spiefluss. Die Ungarn operierten zum Ende hin nur noch mit hohen Bällen in den Strafraum. Die LASK-Abwehr verhielt sich clever und ließ keine größere Chance mehr zu. Überhaupt war die Abwehrleistung an diesem Tag souverän. Einen Aufreger gab es aber noch in der Nachspielzeit. Florian Hart nahm all seinen Mut zusammen und hämmerte aus 25 Metern auf das Tor der Ungarn. Der Ball prallte gegen die Latte und von dort Richtung Torlinie. Ob das Leder nun hinter oder vor der Linie war, können wir an dieser Stelle leider nicht genau sagen. Es blieb also beim 1:1
Die Spieler kommunizietren lautstark miteinander. Die Spanier – allen voran Ruano Santana, der sogar schon Szenenapplaus einheimsen durfte – zeigten eine gute Leistung und bringen Schwung in das Spiel des LASK. Der Endstand von 1:1 ist durchaus gerecht. Mit ein wenig Glück bei Harts Lattenpendler, hätte der LASK hier auch gewinnen können. Es geht nun in den Endspurt in der Vorbereitung für die Mission Klassenerhalt. In sieben Tagen gehts los!