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Im Umkreis der Fans machte heute Morgen ein Gerücht die Runde. Wolfgang Lehner, seit fast 40 Jahren glühender LASK-Anhänger und seit der Pensionierung von “the Voice” Manfred Payrhuber die neue Stimme des LASK, soll seine Tätigkeit als Stadionsprecher nicht mehr ausüben dürfen.

Um die Fragezeichen in den Gesichtern der LASK-Fans auszublenden – an dem Gerücht ist mehr als nur etwas dran. Im Gespräch mit seit1908.at bestätigt Lehner, dass zwischen ihm und der LASK-Führung diesbezüglich kommuniziert wurde. “Der LASK möchte, dass ich meine Tätigkeit für den Verein in der zweiten Liga ehrenamtlich ausführe.” In der zweiten Liga sei ein bezahlter Stadionsprecher nicht üblich, so hieß es. Dass der 43-jährige darüber hinaus zu jedem Spiel einen aufwendigen Programmablauf gestaltete, die Beiträge der Videowall im Linzer Stadion mit koordinierte, sowie einige Zusatzleistungen ohne Bezahlung durchführte, sollte an dieser Stelle auch nicht unerwähnt bleiben.

“Ich bin mit voller Leidenschaft LASK-Fan und hätte einer Gehaltsreduktion selbstverständlich zugestimmt. Aber ich kann es mir nicht leisten 20 Abende im Jahr zu reservieren, ohne dafür bezahlt zu werden“, sagte uns Wolfgang Lehner in ernstem Ton. Weiters war der Radio-Moderator etwas von der Art und Weise, sowie dem Zeitpunkt der Nachricht erstaunt: “Das Ganze eine Woche vor Saisonbeginn abzuklären hat mich schon verwundert. Noch dazu per E-Mail. Mit mir kann man ja eh reden.“

Natürlich fände es Lehner bitter schade, sollte die Trennung nach nur 3 Jahren Amtszeit vollzogen werden. Aber es gibt noch Hoffnung seine Stimme auch weiterhin im Linzer Stadion zu hören: “Die Tür ist bei mir noch nicht zu“. Sollte es aber bei diesem Standpunkt bleiben, werden wir Fans uns wohl an eine andere, oder vielleicht gar keine Stimme im Stadion gewöhnen müssen.