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11. May 2017
11.05.2007 – was machen die Helden von damals
Wir schreiben den 11.05.2007, exakt 10 Jahre ist es her seit „Sir“ Karl (Daxbacher) mit dem LASK in Leoben mit dem 1:1 gegen den DSV den Aufstieg in die Bundesliga fixierte. Zum 10-jährigen Jubiläum dieses Aufstiegs wollen wir einen Blick zurück, auf die Mannschaft von damals, werfen und euch zeigen was aus den damaligen Spielern geworden ist bzw. was sie heute machen.
 
Torhüter Mathias Nagel spielte in der Aufstiegssaison 30 Spiele für den LASK. Bis zuletzt war er in der Vorarlberg Liga beim FC Höchst im Einsatz.
 
Michael Zaglmair blieb bis 2010 beim LASK ehe er beim SV Horn unterkam, wegen einer Knie-Verletzung musste er aber seine aktive Karriere beenden und trainierte von 2013 bis 2015 die Torhüter des SV Jahn Regensburg.
Unser damaliger dritter Torhüter Christoph Zwölfer spielt aktuell noch bei Ybbs in der 2. LL NÖ West.
 
Andrei Babiuk, Abwehrspieler, kam für den LASK in der ersten Liga nicht zum Einsatz, er spielte hauptsächlich in der Oberösterreich Liga. Aktuell ist über ihn nichts bekannt.
 
Davorin Kablar sielte noch bis 2009 bei LASK dann bei Pasching, FC Wels, Stadl-Paura und schlussendlich in Oedt wo er am 01.01.2017 seine Karriere beendete. Im Anschluss daran startete er seine Trainerkarriere beim FC Wels.
 
Anton Ehmann, der es auch auf 13 Nationalteamspiele brachte, spielte bis 01.07.2007 beim LASK, wechselte dann aber nach dem geschafften Aufstieg zum ASK Schwadorf und dann zum FC Gratkorn wo er auch seine Profikarriere beendete. Danach folgten Stationen als Trainer beim SV Gleinstätten, SV Schwanberg, FC Lankowitz und zuletzt in Köflach.
 
Defensivspieler Gerhard Fellner verließ den LASK ebenfalls nach der Aufstiegssaison um sich der Vienna anzuschließen, wo er bis zu seinem Karriereende 2010 blieb. Im Anschluss daran wechselte er in den Trainerstab und wurde zuerst Co-Trainer der Vienna, der St.Pöltner Amateure, sowie Co- und Cheftrainer des SK Klagenfurt. Aktuell ist Fellner Co-Trainer beim SC Wiener Neustadt.
 
Gerald Gansterer spielte nach dem LASK noch für den SV Kapfenberg, den FC Pasching und landete schlussendlich beim UFC Eferding.
 
Florian Hart blieb der LASK Abwehr bis Juni 2012 erhalten ehe er es ihm ins Ausland zu SønderjyskE in Dänemark verschlug. 2014 kehrte er zurück nach Österreich und Hart blieb 1,5 Jahre in Grödig. Aktuell spielt er bei der SV Ried.
 
Oliver Hinterreiter kam über die Jugend zum LASK konnte sich aber in der ersten Mannschaft nicht durchsetzen. Sein letzter Verein war der SV Gramastetten.
 
Niklas Hoheneder war beim Aufstieg auch gerade mal 20 Jahre alt und erzielte am 11.05.2007 in der 92. Spielminute mit einem Abstaubertor, gleichzeitig sein 1. Saisontor, den wichtigen 1:1 Ausgleich. Detail am Rande, er kam erst in der 87. Minute für Mario Konrad ins Team. Aktuell ist Niklas immer noch aktiv. Der 1,90m große Verteidiger versuchte sich nach dem LASK bei Sparta Prag und der Wiener Austria. Ehe dann seine bis heute andauernde Karriere in Deutschland begann. Über den KSC (Karlsruher SC) schaffte er es zum RB Leipzig, dort musste er aber 2015 Platz machen und landete beim SC Paderborn. Seit dieser Saison schnürrt er die Senkel für Holstein Kiel in Deutschlands 3. Liga.
 
Wolfgang Klapf ist mit 38 Jahren immer noch aktiv bei der Union Weißkirchen. Nachdem er den LASK 2008 in Richtung Wiener Neustadt verließ kehrte er in der Saison 2012/13 wieder zum LASK zurück ehe er dann am Juli 2014 nach Weißkirchen wechselte.
 
Florian Klein war beim letzten Aufstieg gerade mal 20 Jahre alt. Seit damals hat er einen steilen Karriereweg genommen, spielte er neben der Wiener Austria und Red Bull Salzburg doch auch für den VFB Stuttgart in der Deutschen Bundesliga, aktuell aber in Liga 2 und kämpft dort regelmäßig um einen Stammplatz. Auch im österreichischen Nationalteam kommt er regelmäßig zu seinen Einsätzen.
 
Almedin Hota, ehemaliger Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina hat mittlerweile seine Karriere beendet. Nachdem er den LASK in Richtung Admira Wacker verließ folgte ein kurzes Abenteuer in Ungar bei Hormozgan ehe es ihn daraufhin wieder nach Österreich verschlug. Weitere Stationen waren der FC Welzenegg, Austria Klagenfurt, SVG Bleiburg und der Annabicher SV. Im Juli 2014 folgte das Karriereende.
 
Mario Mühlbauer beendete 2011 seine Spielerkarriere beim SV Wallern und trat gleich im Anschluss seine Trainerlaufbahn bei der ASKÖ Doppl-Hart an. Aktuell ist er sportlicher Leiter bei Haka Traun in der Bezirksliga Ost.
 
Oliver Stadlbauer verließt den LASK im Juli 2009 in Richtung Deutschland, genauer gesagt schloss er sich Wacker Burghausen an. Im Juli 2010 kam er nach Österreich zurück zum FC Pasching. Danach folgten Stationen in St. Peter an der Au. Über Vorwärts Steyr und den SV Wallern schloss er sich dem SV Bad Schallerbach an, wo er heute noch spielt.
 
Mathias Dollinger ist ebenfalls noch aktiv und spielt aktuell für den Annabichler SV in Klagenfurt. Nachdem er den LASK im Jänner 2008 verließ spielte er unter anderem für den SC Schwanenstadt, SK Austria Kärnten und den SK Austria Klagenfurt.
 
Ali Hamdemir, ebenfalls aus der LASK Jugend stammend ist aktuell immer noch aktiv und wechselte nachdem er den LASK 2011 verließ zum FC Pasching, danach zur Austria Klagenfurt. In dieser Saison läuft Hamdemir im Mittelfeld des ASKÖ Oedt auf.
 
Thomas Höltschl schnürrt seine Fußballschuhe in der OÖ Liga bei der Union Vöcklamarkt.
 
Akif Imamovic spielt mit seinen 34 Jahren momentan für Union Edelweiß in Linz in der OÖ Liga.
 
Sascha Laschet ist ebenfalls bereits auf die Seitenlinie gewechselt und trainiert aktuell den SC Retz.
 
Jürgen Panis zweite Station beim LASK dauerte vier Jahre. Er spielte von 2006 bis 2010 bei den Linzern. Zuvor war er schon von 1997 bis 200 beim Linzer Traditionsverein. Als 35-Jähriger verließ er den LASK und spielte kurz in Pasching und Sollenau, schloss sich dann noch dem ASKÖ Pregaten an und ließ anschließend seine Karriere im Fußball Unterhaus ausklingen. Panis war aber auch noch bis Juni 2014 als Jugendtrainer und Nachwuchsleiter beim LASK aktiv. Seit Jänner 2015 trainiert er den ATSV St.Martin.
 
Ivica Vastic, ein Name den keiner in Linz je vergesen wird. Beim Aufstieg 2007 war er bereits 37 Jahre alt und hatte großen Anteil daran. Unter anderem holte er mit seinen 23 Saisontoren den Torschützenkönig der Ersten Liga.Dem LASK blieb er auch bis zu seinem aktiven Karriereende im Juli 2009 erhalten. Danach entschloss sich Ivo Trainer zu werden und begann seine Karriere bei Waidhofen, den Austria Wien Amateuren, wo er dann auch zum Cheftrainer befördert wurde (aber nur für 19 Spiele). Danach trainierte Vastic Gaflenz ehe er für ca. 3 Jahre Chefcoach des SV Mattersburg wurde. Seit Anfang Jänner steht er allerdings ohne Trainerposten da.
 
Mario Mijatovic ist ein weiterer Kicker von damals die immer noch aktiv sind. Der Kroate spielt aktuell in seiner Heimat bei NK Belisce. Nach der den LASK verlassen hat folgten neben einer halben Saison beim FC Lustenau illustre Abenteuer in China bei Hoang Anh Gia Lai, im Iran bei Steel Azin und schließlich zurück nach Europa bei AO Kavala in Griechenland. Anschließend kehrte er in seine Heimat zurück und spielte für NK Olimpija Osijek und NK Nasice. Danach verschlug es ihn nach Ungarn zu Balmazujvaros. Nach diesem Gastspiel kehrte er nach Kroatien zu Graficar V. zurück. Aber das sollte nicht seine letzte Auslandsstation sein. Bevor er letztes Jahr bei NK Belisce landete machte er halt in Albanien und heurete bei FK Kukesi an.
 
Charles Amoah war der damals teuerste Transfer in der Geschichte des SK Sturm Graz. Amoah war aber auch im Kader der Aufstiegsmannschaft des LASK 2007. Für die Rückrunde 2006/07 stand er in Linz unter Vertrag, er brachte es aber nur auf einen Erste Liga Einsatz.
 
Harald Ruckendorfer spielte nach dem LASK noch für Vöcklabruck und Vorwärts Steyr. Sein letzter Verein war der SV Bad Schallerbach.
 
Mario Konrad wechselte nach dem Aufstieg nach Deutschland zur SpVgg Unterhaching ehe 2008 wieder retour nach Österreich zum SCR Altach wechselte. Danach versuchte Mario sein Glück in Wien bei Rapid. Weitere Stationen waren der SV Horn und der FC Liefering. Aktuell kickt Mario für den SV Leobendorf.
 
Pascal Ortner verließt den LASK ebenfalls nach geglücktem Aufstieg in Richtung Wien. Dort spielte er für die Vienna, den FAC und den SV Schwechat. Danach folgten Stationen bei TSV Neumarkt, dem SV Bad Ischl und der Union Mondsee. Bei der SV Wals-Grünau beendete er seine aktive Karriere und wechselte in den Trainerstab über.
 
Sascha Pichler kam von der Fiorentina zum LASK, den richtigen Durchbruch schaffte er im Sturm aber nicht. Es folgten Stationen in Schwanenstadt, Waidhofen ander Ybbs, in Horn, Ober Gragendorf und Kottingbrunn. Aktuell stürmt Sascha für den SV Stripfing.
 
Karl Daxbacher, ein Trainer der immer in positiver Erinnerung beim LASK bleiben wird. Selbst dann, wenn er als gegnerischer Trainer einläuft. Daxbacher blieb noch Juni 2008 Trainer der Linzer ehe er zur Austria aus Wien wechselte. Im Juli 2012 kam er an die alte Wirkungsstätte nach Linz zurück und übernahm das Traineramt der Athletiker und brachte den LASK mit geglückter Relegation 2014 zurück in die Erste Liga. Das schwache Frühjahr 2015 war leider das aus für Daxbacher beim LASK. Im Juni 2015 übernahm er dann den SKN St. Pölten mit denen er den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. Im Oktober 2016 musste er aber dort seinen Hut nehmen und wurde beurlaubt. Seit Jänner 2017 ist Karl Daxbacher Trainer beim aktuell noch Ligarivalen des LASK, dem FC Wacker Innsbruck.
Wolfgang Wimmer, quasi Torwart-Trainer Urgestein. Spielte in der Saison 05/06 selbst beim LASK und beendete hier seine Karriere. Er war daraufhin selbst Torwart-Trainer beim LASK unter den Trainern, Daxbacher, Glasner, Schachner, Hiden und Olzinger. Aktuell ist er auch Torwart Trainer der österreichischen U21 Mannschaft.
 
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Fotos: Martin Parzer
 
Die dramatischen Minuten in Leoben: https://youtu.be/9R78dheuFnE
Seit1908
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