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16. September 2014
Auf zum Angstgegner

Der LASK beginnt nach einem erfolgreichen ersten Saisonviertel das kommende mit einer Steiermark-Tournee. Den Auftakt bildet am Dienstag das Match beim SV Kapfenberg, eine Mannschaft, die dem LASK zu Bundesligazeiten auswärts nicht besonders gut gelegen ist. Nach dem Bundesligaaufstieg der Kapfenberger 2008 gelang unseren Athletikern in 6 Matches lediglich ein Sieg.

Erstes Match haarscharf gewonnen

Im ersten Spiel nach der Rückkehr gewannen die Unseren durch Tore von Felipe Dorta und Mario Hieblinger sowie einem Gegentreffer von Ronivaldo mit 2:1. Während der LASK damals den Beginn dominierte, durfte man nach 90 Minuten sagen, einen glücklichen Sieg davongetragen zu haben. Während die Schwarz-Weißen anschließend fleißig Punkte hamsterten, war bei den Kapfenbergern in 8 Matches 5 Mal der Unentschieden-Wurm drinnen. Kein Wunder, dass die Stahlkocher somit 8 Punkte Rückstand auf den LASK aufriss. Zuletzt kamen die Mannen von Ex-LASKler Kurt Russ allerdings besser in Fahrt, holten gegen Mattersburg nach 0:2-Rückstand noch ein Remis und gewannen auswärts bei Austria Lustenau mit 3:1.

Vorsicht bei den Standards

Kapfenberg erzielte mehr als 50% seiner Tore per Kopf, bezieht man alle Standards mit ein, so ist diese Quote noch höher. Alleine Philipp Wendler ist größer als alle LASK-Spieler, dazu hat man trickreiche Stürmer mit Ronivaldo (7 Saisontore) und Edin Bahtic. Für den LASK gilt also: Standards vermeiden, und die Kapfenberger ähnlich wie den FAC über die Flanken bearbeiten. 13 Gegentore der Mürz-Kicker zeugen davon, dass die Abwehr alles andere als sattelfest ist.

Kader fast vollzählig

Was für Trainer Karl Daxbacher als Luxusproblem aussieht, ist bei 3 Spielen in 7 Tagen allerdings Gold Wert: die Kaderdichte. Lediglich die Langzeitverletzten Felipe Dorta und Markus Hammerer sind außer Gefecht, die zuletzt grippegeschwächten Schröger und Hieblinger dürften wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte sein. Es wird spannend zu beobachten sein, ob Daxbacher die Startelf im Vergleich zum FAC-Heimspiel gleich lässt, oder auf einigen wenigen Positionen zu rotieren beginnt. Nimmt man den Freitag als Vergleichswert, so besteht eigentlich kein Grund dazu.

Fazit

Kapfenberg hat nach einem schwierigen Start fleißig zu punkten begonnen und arbeitet sich von hinten an die erste Tabellenhälfte heran. Bei einem Sieg gegen den LASK wäre der Rückstand auf den Aufstiegsplatz bei gleichzeitigem Sieg von Mattersburg nur noch 6 Punkte groß. Der LASK will aber nach einer Glanzpartie gegen den FAC unbedingt an der Leistung der 9. Runde anschließen und verfügt über die nötige Klasse, drei Punkte aus der Steiermark mitzunehmen.

Unser Tipp: 1:2

Facts

Sky Go Erste Liga, 10.Runde
SV Kapfenberg – LASK
Dienstag, 16.9.2014, 18.30 Uhr, Franz Fekete Stadion
SR: Julian Weinberger

Christoph Zeppetzauer
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