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5. May 2016
Austria Lustenau – eine spielerisch starke Herausforderung

Es gab Zeiten, da schrieb ich im Vorbericht: Austria Lustenau, der Angstgegner schlechthin. Betrachtet man die Statistik der letzten beiden Saisonen, so stimmt das mit 6 Siegen aus 7 Spielen so gar nicht mehr. Trotzdem zählt jetzt in dieser spannenden Meisterschaftsphase jedes Spiel fast doppelt und einen Ausrutscher dürfen sich die Schwarz-Weißen im morgigen Heimspiel nicht leisten.

Verletzte hüben wie drüben

Beim LASK fehlt neben den verletzten Drazan und Imbongo der gelbgesperrte Peter Michorl. Die Position im defensiven Mittelfeld wird entweder Mario Reiter oder Thomas Hinum einnehmen, um dem zuletzt so offensivstarken Dogan Erdogan den Rücken freizuhalten. Bei den Grün-Weißen aus Lustenau fehlt ziemlich sicher Julian Wießmeier. Der beste Torschütze der Vorarlberger laboriert seit 2 Wochen an einer Verletzung und wäre eine erhebliche Schwächung für das Lustenauer Offensivspiel.

Was kann man sich erwarten?

Die Lustenauer spielen bereits die ganze Saison über einen sehr gepflegten Fußball und machen viel zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Waren sie nach 21 Spieltagen nur ganze 2 Punkte hinter dem LASK, so hat sich dieser Abstand nach 31 Runden auf 19 Punkte erhöht. Grund dafür ist sicher auch die Abschlussschwäche der Vorarlberger (man erinnere sich an die vergebenen Chancen beim letzten Auswärtssieg), da die gefährlichen Flügel Bruno und Dossou einige Chancen pro Spiel kreieren. Da wird also viel Arbeit auf Ranftl und Ullmann warten. Trainer Glasner sah dies bei der Pressekonferenz am Dienstag ähnlich und warnte vor den offensivstarken Spielern der Lustenauer.

Ein Appell an die Fans

Die bisherigen Zuschauerzahlen der Heimspiele wie auch Auswärtsspiele sind gelinde gesagt enttäuschend in diesem Frühjahr. Gerade jetzt in dieser spannenden Phase der Meisterschaft braucht die Mannschaft den 12. Mann mehr denn je. Das muss Grund genug sein für jeden, der die schwarz-weißen Farben im Blut hat, morgen auf die Gugl zu pilgern und lautstark den Heimsieg einzupeitschen. Es ist das vorletzte Heimspiel in dieser Saison und mit etwas Glück das letzte Spiel gegen diesen Gegner für längere Zeit, allein dies müsste schon Ansporn genug sein, morgen mit dabei zu sein. 

Christoph Zeppetzauer
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