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Heute Abend hatten wir wirklich Glück! Die tägliche Pokerrunde löste sich gerade rechtzeitig auf, um Radovan Vujanovic und Marko Babic noch schnell vor Beginn der Champions League-Übertragung vor unser seit1908-Mikrofon zu bitten.
seit1908.at: Servus Rado! Hallo Marko! Es freut uns, dass ihr euch noch rasch für uns Zeit nehmt! Rado, 18 Tore im Herbst, das war genau ein Treffer pro Pflichtspiel. Geht es auch im Frühling in dieser Tonart weiter?
Radovan Vujanovic: Das ist schwer zu sagen – aber ich hoffe einfach, dass die Mannschaft gewinnt! Ich habs schon 1000x gesagt, natürlich ist es für einen Stürmer gut, wenn er Tore schießt aber es ist einfach wichtig, dass wir unser erstes Spiel gewinnen! Egal wer dann das Tor macht, ich werde mich freuen!
Das Toreschießen müsste ja im Frühling noch leichter werden, mit einem Marko Babic im Mitelfeld?
Ich denke schon! Mit Marko haben wir einen Spieler, über dessen Qualität wir gar nicht reden müssen. Ich bin sicher er wird uns weiterhelfen. Wir Stürmer, aber auch alle andern, bekommen von ihm gute Bälle serviert – da wird nicht nur das Tore schießen leichter!
Marko du bist ja erst letzte Woche zum Team gestoßen, am Dienstag in Linz angekommen und am Mittwoch ging es schon ins Trainingslager. Wie ist dein erster Eindruck von der Mannschaft?
Marko Babic: Ich bin sehr positiv überrascht! Ich hab viele gute Spieler gesehen und vor allem viele Junge mit großem Potential. Ich freu mich wirklich mit dieser Mannschaft zu trainieren und ich hoffe, dass ich auch bald wirklich spielen kann.
Du hast in deiner Karriere schon viel erlebt, deutsche Bundesliga, Primera Divison in Spanien. Warum jetzt Österreich?
Warum nicht? Ich bin jetzt so viele Jahre im Ausland gewesen und Österreich ist ja nicht so weit weg von meiner Heimat, ich habe Familie und ich kenne ja Österreich. Einerseits von diversen Trainingslagern in der Vergangenheit und auch aus den Erzählungen vieler kroatischer Kollegen, die in Österreich spielen oder gespielt haben. Also warum nicht?
Du hast in deiner Karriere fast immer links-außen gespielt, beim LASK sieht man dich eher im zentralen Mittelfeld – auf der 8 oder der 10. Wie siehst du diese Veränderung und liegt dir auch diese Rolle?
Ich habe im gesamten Nachwuchs, bis hin zu meinem Debut bei Osijek auf dieser Position gespielt. Als ich nach Leverkusen gewechselt bin, gab es dort viele gute und etablierte Spieler im zentralen Mittelfeld und darum wechselte ich auf die Außenbahn. Ich sehe also überhaupt kein Problem darin. Vor allem ist es in meinem Alter ja auch etwas einfacher im zentralen Mittelfeld zu spielen, als auf der Außenposition (lacht)!
Nochmals herzlichen Dank an euch beide und viel Spaß beim Champions League schauen!