MENUMENU
Am morgigen Samstag-Abend (Ankick 18.30 Uhr) ist unsere Mannschaft in Graz zu Gast. Die beiden bisherigen Ergebnisse gegen Sturm Graz waren für den LASK wenig schmeichelhaft. Mit einem Torverhältnis von 0:9 liesen die Grazer dem LASK in dieser Saison keine Chance. Ob die Elf von Walter Schachner nach 4 Niederlagen ensuite nun daran was ändern kann?
Sturm Graz zählt heuer, auch aufgrund der konstanten Formschwankungen der üblichen Verdächtigen Salzburg und Rapid, mit der Austria Wien zu den Favoriten auf den Meistertitel. Mit 12 Siegen aus 23 Spielen findet man die “Blackies” derzeit auf Platz 2 der Tabelle und mit 43 geschossenen Toren stellen sie die stärkste Offensive der Bundesliga. Nicht gerade ein gutes Omen für den LASK, der mit 57 Gegentreffern die mit Abstand schlechteste Abwehr der Liga aufzubieten hat. Roman Kienast – der beste Torschütze der Grazer in dieser Saison (14 Treffer) – fällt aufgrund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel für diese Begegnung sicher aus. Für ihn wird, wie auch im Spitzenspiel gegen die Wiener Austria, der 21-jährige Marvin Weinberger in der Startelf stehen. Auch im Tor muss Sturm-Trainer Franko Foda umstellen. Für den verletzten Stammkeeper Christoph Gratzei wird Ex-LASK-Keeper Silvje Cavlina das Tor hüten. Mit Klaus Salmutter und Dominic Hassler stehen zwei weitere Spieler mit LASK-Vergangenheit für einen Einsatz bereit.
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Der Mützen-Protest im Dezember 2010
Der LASK kann in Graz praktisch nur gewinnen. Niemand rechnet nach den jüngsten Ergebnissen auch nur annähernd mit einem Punktezuwachs des LASK in Graz. Auch wenn sich für die Linzer die Reise in die Studentenstadt immer wieder lohnt. In der letzten Saison zum Beispiel holte man 4 von 6 möglichen Punkte aus den beiden Auswärtsduellen. Beim letzten Aufeinandertreffen in der Grazer UPC-Arena, war für den LASK jedoch nichts zu holen. Obwohl sie durch Bubenik nach einer schönen Krammer-Flanke zu ersten großen Chance kamen. Manuel Weber erzielte in Minute 26 aus einem Volleyschuss von der Strafraumgrenze die Führung für die Blackies. Der LASK war nach diesem Rückstand – wie so oft in dieser Spielzeit – gebrochen. Bereits 3 min. später tänzelte Roman Kienast LASK-Torhüter Mandl aus und erhöhte unbedrängt auf 2:0 für Sturm. Die Blackies anschließend in der Offensive mit nicht allzu großer Mühe. Zwei aussichtsreiche Chancen von Hölzl und Kienast machte aber allesamt Mandl mit großartigen Reflexen zu nichte. Im Konter hatte der LASK dann sogar noch durch Christian Mayrleb nach schöner Kaufmann-Ablage die Chance auf den Anschlußtreffer, doch er vergab diese aus guter Position nur knapp. Die mit “Reichel Raus”-Weihnachtsmützen bekleideten LASK-Fans (siehe Foto) hatten an diesem Tag wenig zu feiern. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhten Klaus Salmutter (49′) und erneut Roman Kienast (51′) jeweils vom Elfmeterpunkt auf 4:0. Zu allem Übel traf dann auch noch Pablo Chinchilla nach einer Standfest-Hereingabe in das eigene Tor und fixierte damit den 5:0 Endstand. Ohne dem starken Thomas Mandl im Tor hätte der LASK in dieser Partie aber auch gut und gerne 8-9 Gegentreffer hinnehmen müssen.
Beim letzten Spiel des LASK gegen gegen Wiener Neustadt, zeigte sich unsere Mannschaft – auch wenn die Abwehrleistung nicht stimmte – zumindest ehrgeizig. Somit besteht ein fünkchen Hoffnung, dass unsere Schwarz-Weissen mit viel Müh und Not in Graz überraschen können. Die Gesamtbilanz des LASK in Graz spricht aber klar für Sturm. Von 61 Matches in der steirischen Landeshauptstadt konnte der LASK in der Bundesliga lediglich 12 mal gewinnen. Dem stehen 36 Sturm-Siege gegenüber. 13 mal trennte man sich Unentschieden. Das Torverältnis von 66:115 Tore aus Sicht des LASK favorisiert auch hier die Foda-Elf.
Sturm Graz:
Cavlina; Standfest – Schildenfeld – Feldhofer – Pürcher; Weber – Kienzl – Hölzl – Muratovic – Wolf; Weinberger
LASK:
Mandl; Bubenik-Lukás-Lopez-Schellander; Majabvi-Aufhauser-Duro-Hart-Kragl; Tenesor;
Gesperrt: –
Verletzt: Kogler, Metz, Sulimani (L); Gratzei, Kienast, Szabics (G)
Fraglich: Zickler (L)
Sperre bei nächster gelber Karte: Piermayr (L); Feldhofer, Pürcher (G);
