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Nach dem guten Auftritt beim Auswärtsspiel des LASK in Graz, kommt der derzeitige Tabellensiebte – Wacker Innsbruck – als Gast auf die Linzer Gugl. Unter den LASK-Fans ist die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht völlig erloschen. Bei einem Sieg gegen die Tiroler – und einer zeitgleichen Niederlage der Mattersburger gegen Kapfenberg – könnte es nochmal spannend werden.
Der diesjährige Aufsteiger der Bundesliga hat gut in das Jahr 2011 gefunden. Gegen Salzburg und in Ried konnte man punkten, im eigenen Stadion wurde Mattersburg souverän mit 2:0 geschlagen. Trainer Walter Kogler kann sich also auf seine Mannschaft – rund um Topscorer Marcel Schreter (10 Saisontreffer) – verlassen. Neben dem torgefährlichen Schreter ist der Slowene Burgic als sein Angriffspartner in vorderster Front gesetzt. Wie seit Neuestem auch beim LASK, sind auch bei den Innsbruckern spanische Spieler hoch im Kurs. Mit dem Abwehrspieler Inaki Bea (24 BL-Spiele, 1 Tor) und dem neu verpflichteten Mittelfeldmann Carlos Merino (5 Spiele, 1 Tor) verfügt Wacker über zwei sehr gute Spieler aus dem Land des Welt- und Europameisters. Die Tiroler sind aufgrund ihrer finanziellen Situation auch gezwungen, auf die österreichische Fußballjugend zurück zu greifen. Mit Löffler, Ildiz oder Perstaller hat man durchaus zukunftsträchtiges Spielermaterial im Kader. Im Tor ist Patrick Grünwald die klare Nummer 1 der Innsbrucker.
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Der Fanprotest beim letzten Heimspiel gegen die Innsbrucker
Beim letzten Spiel beider Mannschaften auf der Linzer Gugl, trennte man sich mit 0:0. Der LASK hätte jedoch auch als klarer Sieger vom Platz gehen können. Bereits in den Anfangsminuten hatte man durch einen gut getretenen Sobkova-Freistoß und zwei liegengelassene Chancen von Alexander Zickler die Chance auf eine deutliche Führung. Im Gegenzug war nach einem Lattentreffer aus 5 Metern vom Innsbrucker Bea der LASK dann im Glück. Leonhard Kaufmann hatte gegen Ende der ersten Halbzeit im Strafraum der Gäste die Chance zur Führung auf den Fuß. Sein Schuss ging aber knapp am langen Eck vorbei. In Halbzeit zwei dann die Tiroler am Drücker. Zuerst vergab Burgic eine großartige Möglichkeit aus elf Metern freistehend, kurze Zeit später köpfte Pichler nach einem Eckball nur knapp neben das Tor von Thomas Mandl. Der LASK wurde nur noch einmal richtig gefährlich. In Minute 89 prüfte Robert Schellander den Innsbrucker-Keeper Grünwald mit einem Freistoß. Das Unentschieden fiel anhand der Chancengleichheit gerecht aus.
Der LASK hat es zu Hause gegen die Innsbrucker meist schwer. Die Heimbilanz ist schlicht ausgeglichen. 18 mal war man Sieger, 18 mal der Verlierer der Partie. 13 Mal trennte man sich in Linz mit einem Remis. Das Torverhältnis von 70:64 ist ebenfalls nahezu ident. Nachdem der LASK gegen Wr. Neustadt und in Graz mit guten Leistungen überzeugte, sind die Erwartungen an das kommende Spiel natürlich gestiegen. Die Zeit wird für den LASK immer knapper. Nur ein voller Erfolg im Spiel gegen Wacker Innsbruck kann das Ziel sein.
LASK:
Mandl; Piermayr – Lukás – Lopez – Bubenik; Majabvi – Aufhauser (c) – Hart – Bukva; Kragl – Tenesor;
Wacker Innsbruck:
Grünwald (c); Harding – Bea – Svejnoha – Pichler; Abraham – Ildiz – Merino – Löffler – Schreter; Burgic;
Gesperrt: –
Verletzt: Kogler, Metz, Sulimani (L); Kofler, Prantner, Öbster (I)
Fraglich: –
Sperre bei nächster gelber Karte: Piermayr (L); Bea (I), Pichler (I);
