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7. May 2015
Das Spiel der letzten Chance!

Das letzte direkte Duell zwischen dem LASK und dem SV Mattersburg hätte zum großen Showdown werden sollen. Es war vorprogrammiert, dass an diesem Tag die Vorentscheidung über den Aufsteiger in die Bundesliga fallen sollte – doch es sollte anders kommen. Letztendlich geht es nur noch darum die endgültige Entscheidung zu verzögern und zu verhindern, dass die Burgenländer ausgerechnet beim in dieser Saison einzigen ernsthaften Konkurrenten ihren Aufstieg feiern können. Wenn man es positiv formuliert, dann ist es das Spiel der letzten Chance. Diese gilt es zu wahren und es ist unser gemeinsamer Auftrag die Mannschaft bei diesem Vorhaben bestmöglich zu unterstützen.

Revanche für Niederlage

Denn abgesehen vom tabellarischen Umstand, hat der LASK auf dem Spielfeld noch eine Rechnung zu begleichen. Die Auswärtsniederlage im März brachte nicht nur die Beurlaubung von Karl Daxbacher mit sich, sondern war der Knackpunkt in der Saison des LASK. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wurde Pavao Pervan von Markus Pink gleich zweimal bezwungen und damit die Weichen in Richtung Niederlage gestellt. In der Pause nahm man sich vor das Heft in die Hand zu nehmen und das Spiel noch zu drehen. Allerdings spielte dabei Schiedsrichter Hameter nicht mit, welcher in der 50. Minute der Heimmannschaft ein Elfergeschenk überreichte. Markus Pink nahm dieses dankend an und sorgte mit dem 3:0 für die Entscheidung.

Formkurve zeigt nach Durchhänger wieder nach oben

Was danach folgte war eines Titelkandidaten nicht würdig. Fünf der bisherigen neun Saisonniederlagen musste man seit der letzten Begegnung in Mattersburg hinnehmen. Das Punktekonto des LASK nahm in diesen acht Spielen nur um sieben Zähler zu. So liegt der LASK inzwischen 10 Punkte hinter den Burgenländern, obwohl diese selbst nicht zu überzeugen wussten. Positiv stimmen darf jedoch, dass die Formkurve zuletzt wieder nach oben zeigt, konnte die Hiden-Elf doch die letzten zwei Spiele zu ihren Gunsten entscheiden. Dies gilt jedoch auch für den Gegner, der zuletzt sogar 3 Siege en-suite feiern durfte. Zudem zählt Mattersburg zu jenen Teams, die ihre Punkte durchaus auch in der Fremde holen. Immerhin musste die Elf von Ivica Vastic in der bisherigen Saison erst 4 Auswärtsniederlagen hinnehmen, eine davon allerdings gegen den LASK.

Statistik spricht für die Schwarz-Weißen

Doch Hoffnung dürfen sich Vujanovic und Co. auch aus anderen Gründen machen. Auch wenn der SVM in der subjektiven Wahrnehmung zu unseren Angstgegner zählt, so ist die Statistik – bezogen auf die Heimspiele – doch positiv. In bisher 14 Heimspielen erreichte der LASK bisher 7 Siege und 3 Unentschieden (darunter das Weiterkommen im Cupspiel in Schwanenstadt), dem nur 4 Niederlagen gegenüberstehen. Auch das Torverhältnis ist mit 21:11 deutlich positiv. Hinzu kommt noch der Umstand, dass der LASK – das letzte Spiel gegen Hartberg ausgenommen – bei „Heimspielen in der Fremd“e eine Bank ist und Niederlagen quasi ausgeschlossen sind. Was die Statistik betrifft, darf dem Spiel also durchwegs positiv entgegen sehen.

Hinum fällt aus – weitere Spieler fraglich

Anders sieht es hingegen aus, wenn man auf die Personaldecke des LASK blickt. Thomas Hinum fällt aufgrund einer Verletzung am rechten Bein aus. Mit Florian Templ und Christopher Drazan sind zwei weitere Kandidaten für die Startformation fraglich. Es ist davon auszugehen, dass sie bis zum Spiel zwar immer angeschlagen, aber zumindest einsatztauglich sind. Selbiges gilt für Sebastian Schröger Positiv: Harun Erbek kehrt nach seiner Gelbsperre in die Mannschaft zurück.

Nichts mehr zu verlieren – aber viel zu gewinnen

Alles in allem gesehen ist es ein angenehmen Spiel für den LASK. Die Truppe kann ohne Druck agieren, denn zu verlieren hat sie in dieser Saison mittlerweile nichts mehr. Allerdings können sich die Spieler selbst beweisen, dass sie nach wie vor fähig sind, auch die stärkeren Teams dieser Liga zu besiegen. Ausgestattet mit dem nötigen Selbstvertrauen könnte es damit in den letzten Spielen noch zu einem versöhnlichen Saisonabschluss kommen. Zu guter Letzt bliebe man mit einem Sieg zumindest rechnerisch noch ein paar Tage mehr im Aufstiegsrennen – wohlwissend, dass es dafür eines der berühmten Fußballwunder bräuchte. Daher lautet die Aufforderung: Auf nach Pasching um die Mannschaft neuerlich tatkräftig unterstützen!

Der seit1908.at Tipp: 3-1

Mögliche Aufstellung: Pervan – Erbek, Hieblinger, Neuhold, Kerschbaumer – Fabiano, Michorl – Drazan, Vujanovic, Barry – Templ

32. Runde, Sky-Go Erste Liga
Freitag, 08.05.2015, 20:30 Uhr
Waldstadion Pasching
SR: Schörgenhofer

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