Der LASK hat sich vor der Saison ordentlich verstärkt. Wir picken die letzten drei Verpflichtungen einmal raus und stellen diese vor, bzw. sehen nach, wie es ihnen in den ersten Partien beim LASK so ergangen ist.

Balakiyem Takougnadi

Unsere Nummer 8 wusste in den bisherigen Einsätzen als wieselflinker rechter Außenverteidiger zu überzeugen. Bislang konnte er jede Pflichtspielminute in dieser Saison absolvieren. Er interpretiert die Rolle als moderner Verteidiger mustergültig, indem er die Mittelfeldachse bei den Angriffen über die Flügel unterstützt. Takougnadi begann als Sohn togolesischer Eltern in Wien Favoriten mit dem Fußballspielen. Genau begann er beim Team Wiener Linien, ehe er mit 17 Jahren nur ein paar hundert Meter weiter zur Wiener Austria an den Verteilerkreis wechselte. Als Stammkraft der U19-Mannschaft begann seine violette Karriere gut, führte bei den Amas sogar zu zwei Einsätzen in der U19-Nationalmannschaft. Leider konnte er sich in der Regionalliga Ost nicht als Stammkraft etablieren, sodass ihn die Austria nicht verlängerte. Beim LASK dauerte es genau 1 Probetraining, bis man sein Potenzial erkannte. Hoffentlich kann er den LASK auf seinem Weg zum Profifußball nützen und mit uns in die Bundesliga zurückkehren. Die ersten Ansätze wissen jedenfalls zu gefallen.

Wolfgang Klapf

Kung-Fu Klapf vorzustellen muss wohl an dieser Stelle nicht nötig sein, außer man zählt zu den absoluten Jung-LASKlern. Mehr als 90 Spiele konnte Klapf in seinem ersten LASK-Engagement bestreiten, als er von den Leobenern zu uns wechselte. Auf der linken Außenbahn war er damals wie auch heute gesetzt. Um zu seiner Freundin nach Linz zu ziehen, verzichtete er sogar auf das Kapitänsamt beim Bundesligisten Wiener Neustadt. Trainer Karl Daxbacher dürfte sicher auch ein Grund dafür gewesen sein. Auf jeden Fall ist die Verpflichtung von Klapf noch eine gehörige Portion Routine für die Abwehr, die für die Aufgaben in der Regionalliga Mitte gerüstet sein müsste. Zweimal schaffte Klapf schon einen Aufstieg in eine höhere Liga. Aller guten Dinge würde hier ganz sicher nicht schaden.

Fabiano

Fabiano de Lima Campos Maria ist in Österreich ein alter Bekannter, obwohl er gerade Gastspiele in der Ukrainer und Griechenland hinter sich gebracht hat und seit Jänner 2012 vereinslos war. Seine beste Zeit hatte der 26-Jährige mit Sicherheit beim FC Wacker Innsbruck, für den er von 2008 bis 2010 63 Spiele bestritt und dabei 26 Tore schoss. Beim LASK stellte er sich in der Begegnung mit den KSV Amateuren per Fallrückzieher gleich mustergültig vor. Hoffentlich bleibt dieses Tor keine Eintagsfliege. Fabiano ist nämlich dafür bekannt, allzu oft in einem Match abzutauchen und wenig Initiative zu übernehmen. Mit seiner Verpflichtung ist die Problematik der 3 Ausländer-Regelung akuter denn je, kann Karl Daxbacher doch aus fünf nichtösterreichischen Staatsbürgern wählen.

Auf jeden Fall wünschen wir allen Neuzugängen eine schöne und erfolgreiche Zeit in Linz. Mögen sie alles für unseren Verein geben.