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Viele Leute sind noch immer angefressen wegen der schwachen Leistung, die der LASK in Innsbruck bei der 1:2-Niederlage ablieferte. Ohne Feuer, ohne Zweikampfverhalten werden die Athletiker nämlich auch heute gegen Wiener Neustadt keinen Blumentopf gewinnen.
9 Punkte aus vier Spielen
Wiener Neustadt spielte dabei in den vergangenen Runden gar nicht so schlecht – man erspielte aus den vergangenen 4 Runden 9 Punkte, verlor lediglich gegen Liefering. Im Gegenzug besiegte man Kapfenberg, Blau Weiß Linz und die WSG Wattens. Zwar nicht immer defensiv überzeugend (mit 25 Gegentreffern bis dato bildet man die schlechteste Abwehr der Liga), aber offensiv immerhin mit 17 Volltreffern Liga-Mittelmaß. Im letzten Spiel beim 2:1-Auswärtssieg des LASK konnte man jedoch sehr gut sehen, wie die Linzer die Neustädter zu Fehlern zwingen können, indem man die Abwehr schon frühzeitig unter Druck setzt. So etwas muss am heutigen Tag wieder her, um den notwendigen Sieg zu holen.
Abwehr muss schon wieder wechseln
Der LASK spielt in der Defensive in letzter Zeit richtig peinlich, konnte seit 7 Runden nicht mehr zu null spielen. Da kommt es erst Recht ungelegen, dass man nach Verletzung von Felix Luckeneder wieder in der Abwehr umstellen muss. Das einzig Erfreuliche daran ist vielleicht die Tatsache, dass Philipp Wiesinger vor seinem Pflichtspieldebüt für den LASK steht. Ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass man U19-Nationalspieler Dominik Reiter, der bei den Amateuren in 11 Partien 7 Tore erzielen konnte, als Offensivoption auf der Bank finden wird. Es kann nur gut sein, wenn arrivierte Kräfte im Offensivbereich den Atem der Jungen im Nacken spüren, um auch in jedem Spiel 100% abzurufen.
3 Punkte als Basis für den Kontakt zum Aufstiegsplatz
Bereits in den vergangenen beiden Saisonen kosteten den LASK die Punkteverluste gegen die untere Tabellenhälfte schlussendlich den Aufstieg. Auch heuer nahm diese Entwicklung schon wieder ihren Lauf – man verlor gegen den Tabellenletzten und Tabellenachten, spielte gegen den Tabellenneunten zu Hause unentschieden. Es reicht einfach nicht, wenn Lustenau und Kapfenberg besiegt werden, wenn man gegen vermeintlich schwächere Vereine eine absolute „Scheißleistung“ abruft. Darum gilt – wer sich heute gegen Neustadt nicht motivieren kann, der hat den Ernst der Lage wohl nicht begriffen. Und ist auch nicht interessiert, in diesem Herbst noch wahnsinnig viele Einsatzminuten zu sammeln.