News

26. February 2016
Es geht wieder los

Nachdem der LASK am Faschingsdienstag vor 2 Wochen mit dem Cupmatch in Wien eine Art Präludium veranstaltet hat, wird es am morgigen Freitag wieder Ernst mit der Meisterschaft. Wir wollen uns zunächst anschauen, wie denn die Winterpause und Vorbereitung bei unseren Hauptkonkurrenten, Wacker Innsbruck und SKN St. Pölten, verlaufen sind.

Wacker Innsbruck 

Wacker holte im Winter zwei Verstärkungen, mit Christoph Kobleder einen altbekannten Innenverteidiger sowie den estnischen Stürmer und Nationalspieler Henrik Ojaama von Swindon Town. Die Abgänge (Ralph Spirk und Samuel Krismer) betrafen ausschließlich Kaderergänzungen. Die Tiroler absolvierten wie der LASK ein einwöchiges Trainingslager in der Türkei und bestritten seit Jänner einige Testmatches. Hier die Ergebnisse:

WSG Wattens – Wacker Innsbruck 1:1

Wacker Burghausen – Wacker Innsbruck 0:7

Wacker Innsbruck – SC Schwaz 1:1

Jahn Regensburg – Wacker Innsbruck 1:4

FC Amberg – Wacker Innsbruck 1:0

Wacker Innsbruck – FC Kufstein 4:1

SKN St. Pölten

Die Niederösterreicher warfen ja, wie man mitbekommen hat, im Cup-Viertelfinale den SV Mattersburg hinaus und verbuchten einen guten Start ins Jahr 2016. Nach dem Cupmatch hob man anschließend noch einmal in ein einwöchiges Trainingslager in die Türkei ab. Darüber hinaus holte man mit Bernd Gschweidl (Grödig), Mark Prettenthaler (Wr. Neustadt) und dem Senegalesen Cheikhou Dieng 3 neue Spieler, wobei man den im Sommer hoch angepriesenen Brasilianer Jeferson wieder abgab. Auch St. Pölten spulte neben dem Cupmatch einige Vorbereitungspartien im Winter ab, die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen:

SKU Amstetten – SKN St. Pölten 3:1

Blau Weiß Linz – SKN St. Pölten 1:2

SKN St. Pölten – FC Györ (HUN) 0:1

SKN St. Pölten – SC Ritzing 3:0

SKN St. Pölten – Spartak Myjava (SVK) 3:0

 

Wr. Neustadt spielte eine gute Vorbereitung

Betrachtete man die Niederösterreicher zu Saisonbeginn noch als Pflichtsieg-Gegner, so rappelten sich die Neustädter ab dem zweiten Saisonviertel auf und holten in jenen 9 Partien praktisch so viele Punkte wie der LASK. Während die Linzer zB gegen Liefering zwei Niederlagen zu Buche stehen haben, konnten die Neustädter den Bullennachwuchs zwei Mal besiegen. Im Winter verpflichtete man gleich 4 neue Spieler, wobei vor allem der von der Admira ausgeliehene Marvin Egho (ÖFB-U19 Nationalspieler) in der Vorbereitung überzeugen konnte. Zwar musste Trainer Günter Kreissl seinen Co-Trainer Mario Posch zur SV Ried ziehen lassen, in den Testspielen erweckte die Mannschaft aber einen durchaus guten Eindruck (3:1 gegen Spartak Trnava, 2:0 gegen Ritzing, 6:0 gegen Neusiedl). 

Was darf man sich erwarten?


Die beiden bisherigen 0:0 gegen Wiener Neustadt waren extrem “zach”, weil sich die Niederösterreicher mit Mann und Maus vor dem Strafraum verschanzt hatten. Dazu kam freilich, dass die wenigen LASK-Chancen zumeist die Stange küssten oder aber knapp neben das Tor gingen. Es ist zu erwarten, dass der LASK auch heute gegen tief stehende Blau-Weiße spielen muss. So blöd es klingt, es muss einmal der Ball ins Tor, um die Neustädter zu mehr Teilnahme am Spiel zu bewegen. Hoffentlich gelingt dies heute. 

 

Wer wird spielen?

Den LASK plagen einige Verletzungssorgen, zum Beispiel auf den Außenbahnen mit Erbek, Wiesinger sowie Ranftl. Auch Gartler erhielt zuletzt einen Schlag auf den Mittelfuß und ist zumindest fraglich. Spannend wird sein, ob es Glasner mit der Herbst-typischen 4-4-2-Formation probiert, oder aber wie zuletzt gesehen mit einem 4-4-3 wie gegen die Austria im Cup. Die Abwehr wird von links weg mit Ullmann, Ramsebner und Cabrera beginnen, rechts gibt es die Möglichkeit, Hinum oder Lageder einzusetzen. Sollte mit Dreierkette davor gespielt werden, könnte diese Michorl-Reiter-Kerhe heißen. Wird Gartler fit, so wird er von Dovedan sowie Huspek unterstützt. Wir hoffen natürlich das beste und wünschen uns einen Auftakt nach Maß, denn schon in der kommenden Runde geht es dann nach Innsbruck, wo die Schwarz-Weißen ein heißer Tanz erwartet. 

 

Der Seit1908-Tipp: 0:2

 

 

Christoph Zeppetzauer
Tags: