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18. June 2018
Der LASK im Europacup – “Die Freude des Tormanns am Elfmeter”

UEFA-Cup 1980/81, 1. Runde

„Die Freude des Tormanns am Elfmeter“ –

Tor des Tormanns als Anfang vom Ende

LASK ohne Chance gegen „unattraktiven, aber starken“ Gegner
Radnicki Nis

 
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Eine großartige Aufstiegssaison hatte der LASK 1979/80 absolviert. Eben erst aus der 2. Division der Österreichischen Bundesliga in die 1. Division zurückgekehrt, lehrte man als Aufsteiger den arrivierten Klubs das Fürchten. Um den Herbstmeistertitel spielte man bis zur letzten Runde mit, zum Vize-Meister (VOEST Linz) fehlten am Saisonende bloß fünf Tore in der Differenz und zum Österreichischen Meistertitel (Austria Wien) sieben Punkte.
Die starken Leistungen im abgelaufenen Spieljahr nährten die Hoffnungen in Linz auf ein gutes Abschneiden im Europapokal. Sollte vielleicht der erstmalige Aufstieg in die zweite Runde eines europäischen Bewerbs gelingen?
Die Vorfreude auf den Auftritt des LASK im UEFA-Cup zu Beginn der Saison 1980/81 erhielt allerdings bei der Auslosung einen kleinen Dämpfer. Mit dem zugelosten Gegner FK Radnicki Nis aus Jugoslawien – über die nähere Zuordnung machte man sich zu jener Zeit noch sehr wenig Gedanken – konnte kaum jemand etwas anfangen.

Nis ist die drittgrößte Stadt der heutigen Republik Serbien und ist mit knapp 600 Quadratkilometern und mit rund 260 000 Einwohnern doch um einiges größer als Linz. 250 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Belgrad gelegen, blickt die heutige Industrie- und Handelsstadt auf eine bewegte Geschichte zurück.  Kelten, Römer, Bulgaren und Serben sowie Gesamt-Jugoslawien erhoben Ansprüche auf Nis. Die ersten Besiedelungen auf dem heutigen Stadtgebiet gab es schon 6000 – 5000 Jahre vor Christus. Neben der Industrie nehmen auch Religion, Kultur und Sport eine wichtige Rolle ein. Nis ist Sitz eines orthodoxen Bischofs, hat eine Universität und ein Symphonie-Orchester und ist mit dem FK Radnicki Nis und mit Zeleznicar Nis Heimatstadt bedeutender Klubs im Fußball und im Handball Serbiens.
 
Der 1921 gegründete „Fudbalski Klub“ ist ein aus der kommunistischen Arbeiterbewegung („Radnicki“ bedeutet auch „Arbeiter“) stammender Klub. Dieser feierte mit den Spielen gegen unseren LASK sein Debut auf der europäischen Bühne.

Seiner „Arbeit“ in ganz besonderer Weise ging der Torhüter der Jugoslawen nach: Dragan Pantelic war nicht nur bekannt für spektakuläre Paraden zwischen den eigenen Torpfosten, sondern auch für Freistoß- und Elfmetertore auf der gegenüberliegenden Seite des Spielfeldes. Am Ende seiner Karriere standen über 20 Tore auf seiner Habenseite.
Dieses Kuriosum änderte aber in Linz nichts an der Enttäuschung über die Auslosung. Der in jenen Jahren bei Mannschaften aus „dem Osten“ oft geäußerte Stoßseufzer machte wieder einmal die Runde: „Unattraktiv, aber stark“.
 
Nach mäßigem Start in die neue Meisterschaft mit drei Unentschieden und zwei Niederlagen, darunter ein schmerzliches 1:4 im Derby gegen VOEST, in den ersten fünf Runden konstatierte Trainer Dolfi Blutsch immerhin in der letzten Begegnung vor dem UEFA-Cup-Hinspiel beim 1:1 auswärts bei der Wiener Austria „das bisher beste Spiel der Saison“.
 
Der Teilerfolg nach sehr guter Leistung in Wien sorgte für einen Stimmungswandel. Die Zuversicht, sich mit dem jugoslawischen Spitzenklub vielleicht doch auf Augenhöhe zu befinden, stieg wieder. Dazu trug auch bei, dass sich der Verein sehr professionell vorbereitete, sich um Informationen und Filmmaterial zum Gegner bemühte. Dabei hörte und sah man gewisse Stärken von Radnicki, wie Kraft, Kompromisslosigkeit und Disziplin, aber auch vermeintliche Schwächen, wie mangelnde Schnelligkeit in der Abwehr, wenig Ideen bei Standards und Unerfahrenheit auf europäischem Terrain. LASK-Kapitän Helmut Köglberger sprach seiner Mannschaft sogar die größten Aufstiegschancen aller vier österreichischen Europacup-Vertreter zu (Austria Wien gegen FC Aberdeen, Austria Salzburg gegen Fortuna Düsseldorf und VOEST Linz gegen Zbrojovka Brünn).
Das plötzliche Stimmungshoch hatte offenbar auch das oberösterreichische Publikum rasch erfasst, denn trotz der vermeintlichen Unattraktivität des Kontrahenten fanden sich am 17. September 1980 nur knapp weniger als 10 000 Zuschauer auf der Linzer Gugl ein. Allerdings muss dazugesagt werden, dass sich darunter rund 3000 Sympathisanten der Auswärtsmannschaft befanden, von denen ein Großteil wohl Gastarbeiter in Linz und Umgebung war.
Von Linzer Fanseite gab es zunächst einmal quasi sicherheitshalber schon beim Aufwärmen ein Pfeifkonzert für die Gastmannschaft. Darauf antworteten die Fans eben dieser mit einem lautstarken „Plavi, Plavi“. Vielleicht war es für den Blutdruck von so manchem LASK-Fan ganz gut, dass den Anfeuerungsruf kaum jemand verstand, heißt er doch „Blaue, Blaue!“
 
Konnte man auf den Rängen anfangs noch recht gut mithalten mit den heißblütigen Südländern, so zeigte sich am Spielfeld rasch, dass Radnicki an diesem Abend der Herr am Linzer Gugl-Rasen sein sollte. Das schwarz-weiße Spiel war gekennzeichnet von Nervosität und zu großem Respekt vor dem Gegner – also genau jene zwei Aspekte, von denen man im Vorfeld geglaubt hatte, sie in den Griff bekommen zu haben. So hatten die „Blauen“ auch folgerichtig die erste gute Torgelegenheit: Der Stürmer Dusan Mitosevic setzte sich gegen unsere Abwehrspieler Edi Krieger und Gert Trafella durch, doch sein strammer Fernschuss verfehlte knapp das Ziel. Nach 20 Minuten hätte es dann aber doch gut und gern auch 1:0 für die richtige Mannschaft heißen können. Heinz Singerl und Heli Köglberger hatten sich gemeinsam durchgetankt und standen beinahe urplötzlich vor Torhüter Pantelic, der jedoch die Ruhe behielt und im Herauslaufen mit Fußabwehr die brenzlige Situation für seine Farben bereinigte. Ein wenig gewann der LASK daraufhin Oberwasser und die Spieler Radnickis begannen schon gegen Ende der 1. Hälfte auf Zeit zu spielen. Der gute polnische Schiedsrichter Marian Srodecki ermahnte daraufhin die Serben und ließ eine Minute nachspielen. Hätte er nur das nicht getan – obwohl es richtig war. Zum schwarz-weißen Unglück erzielte nämlich Radnicki genau in dieser einen unvorhersehbaren Minute das Führungstor. Der große Stümer auf Rechtsaußen, Miodrag Stiojijkovic, war seinem etatmäßigen Bewacher Kurt Nagl entschwunden und fand sich zu seiner Freude mutterseelenallein halbrechts vor dem Tor wieder und konnte unbedrängt einen Abpraller nach einer Flanke ins Tor schießen.
 
Auch wenn es für Gegentore nie einen „günstigen“ Zeitpunkt gibt, so war derjenige dieses Spiels „besonders ungünstig“.
Nach dem Wechsel wurde der – ohne seinen oftmaligen Antreiber und Ideengeber aus dem Land des Gegners Miroslav Vukasinovic – er fehlte verletzungsbedingt –  angetretene LASK mutiger und kreativer.     
Gleich nach Wiederbeginn hatte Köglberger den Ausgleich am Fuß, als er Tormann Pantelic schon versetzt hatte, dann einen Haken zu viel machte, sodass er das Spielgerät nicht am auf der Linie stehenden Libero der Gäste – Aleksandar Panajotovic- vorbeibrachte.
 
In der 56. Minute war es aber soweit. Da zeigte Verteidiger Edi Krieger auch auf europäischer Bühne was man in Österreich schon längst kannte: seine unglaubliche Freistoßkunst! Als LASK-Fan der damaligen Zeit jubelte man über einen Freistoß für den LASK im Umkreis von etwa 25 Metern zum gegnerischen Tor beinahe schon so wie bei einem Elfmeter oder sogar Tor. So viel Vertrauen hatte man in Edi Kriegers hohe Freistoßkunst. Das war auch an diesem Abend nicht anders. Sein Schuss aus knapp 20 Metern von der linken Seite in die rechte untere Ecke wurde von der Mauer noch etwas abgefälscht und war so auch für den katzengewandten Pantelic nicht zu erreichen. Der Jubel war groß im Linzer Stadion und ebenso das folgende Bemühen der Athletiker, sich die Ausgangslage fürs Rückspiel noch formidabler zu gestalten. Doch die altbekannten Ungenauigkeiten im Passspiel verhinderten dies. Im Gegenteil: Es blieb letztlich auch nicht beim ehrenvollen Remis: Dusan Mitosevic, der in der 63. Minute einen Flankenball allein vor Lindenberger nur hauchdünn verpasst hatte, wurde eine Minute später von Gert Trafella regelwidrig gelegt und so deutete Referee Marian Srodecki sofort auf den ominösen Punkt. Und schon eilte Torhüter Pantelic nach vorne und ließ keinen Zweifel daran, dass er den Strafstoß ausführen würde. So geschah es auch. Des Dichters Peter Handkes oft zitierte Angst des Tormanns beim Elfmeter, die ja so fußballerisch ohnehin kaum existiert, kennt Dragan Pantelic gleich zweimal nicht und so gab er sich auch diesmal keine Blöße und ersetzte die Angst durch Freude. Mit einem scharfen Flachschuss bezwang er den in die andere Ecke hechtenden Torhüter Lindenberger.
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Pantelic drehte jubelnd ab, lief in seinen Kasten zurück und war im Handumdrehen wieder bei seiner ureigensten Profession und wehrte einen prachtvollen Schuss von Erwin Höld glänzend ab. In der Folge waren die schwarz-weiß gewandeten Burschen zwar bemüht, doch letztlich überwog der Eindruck, dass die Serben das Ergebnis sicher heimspielten und auch bei Bedarf noch hätten zulegen können.
So waren mit dem 1:2 in Linz die Würfel mehr oder weniger schon gefallen und vom Aufstieg traute sich kaum jemand mehr zu träumen und zu sprechen schon gar nicht.
Einzig Miroslav Vukasinovic, serbischer Mittelfeldstar im LASK-Dress, brannte nach dem verpassten Hinspiel auf das Rückspiel gegen seine Landsleute: „Das ist für mich ein Prestigematch. Ich werde laufen bis zum Umfallen. Meine Verwandten, viele Freunde aus Belgrad und Novi-Sad haben sich angesagt, mein Gott, meine Mama, mein Papa – sie wollen ein Tor von Miro sehen. Ich kenne das langsame technisch schwache Doppelstopperpaar Panajotovic und Simonov gang genau – einmal klingelt es.“
Einmal klingelte es tatsächlich im Kasten von Pantelic – auch beim Rückspiel am 1. Oktober 1980 im Stadion Cair. Doch leider klingelte es im gegenüberliegenden Kasten, dem Klaus Lindenberger vorstand, gleich viermal. Von Anfang an bestand kein Zweifel daran, dass sich Nis hier keine Blöße mehr geben würde. Eventuell aufkeimende Hoffnungen auf eine Reparatur des Ergebnisses von Linz erstickten die spielstarken Jugoslawen vor der tollen Kulisse von 22 000 Zuschauern schon im Keim. Spätestens bei 2:0 für die Heimischen nach 25 Spielminuten waren die Verhältnisse endgültig geklärt. Schon in Minute 7 war Dusan Mitosevic seinem Bewacher Josef Brandstätter enteilt und war mit einem Kopfball zum 1:0 erfolgreich. Ein leider herrlicher Volleyschuss von Miodrag Stoijlkovic brachte schon früh quasi die Entscheidung. Dieser Eindruck verdichtete sich, als Alexander Panajotovic in eine Situation mit Klaus Lindenberger und Heinz Singerl platzte, dem Duo den Ball entlockte und ihn zum 3:0 ins Gehäuse schob Mit diesem vom jugoslawischen Publikum reichlich bejubelten – für Schwarz-Weiß allerdings ernüchternden – Zwischenstand ging es in die Kabinen. In Hälfte zwei vermochte man etwas besser mitzuspielen, das aber vornehmlich deswegen, weil die Jugoslawen einen Gang zurückschalteten und ihrem Publikum etwas mehr Show und weniger Endzweck bieten wollten. In der 57. Spielminute gelang dem LASK dann auch das Ehrentor. Heli Köglberger hatte einen Freistoß an die Stange gesetzt und Heinz Singerl, wichtiger Mittelfeldspieler dieser Jahre mit sehr guter körperlicher Präsenz, war im Anschluss zur Stelle und rollte den Ball ins Tor.  
 
 
Der Treffer blieb allerdings bloß Ergebniskosmetik und wurde zudem noch einmal zum Ansporn für Nis, sich seinerseits noch einmal dem eigentlichen Zweck eines Fußballspiels, dem Tore schießen, zuzuwenden. Wieder war es Stoijlkovic, der ein weiteres Missverständnis in der Linzer Hintermannschaft zum vierten Treffer nutzte.
 
Mit 1:4 und Gesamt-2:6 verabschiedete sich der LASK wieder von der internationalen Bühne.
Auch die Leistungen in der Meisterschaft blieben in dieser Saison 1980/81 eher durchwachsen. Am Ende war man platzierungs- und punktemäßig vom Europacupplatz wie vom Abstiegsplatz in etwa gleich weit entfernt und landete auf Rang 7.
 
Nis überstand im laufenden UEFA-Cup noch eine Runde gegen Beroe Stara Sagora aus Bulgarien, ehe man gegen den späteren Finalisten AZ 67 Alkmaar aus den Niederlanden ausschied.
Noch besser – eigentlich geradezu sensationell – schlug sich Nis nur eine UEFA-Cup-Saison später, als man bis ins Halbfinale vorstoßen konnte. Die Abschussliste dabei kann sich noch heute sehen lassen: SSC Napoli, Grasshoppers Zürich, Feyernoord Rotterdam und Dundee United. Endstation war dann der Hamburger SV, den man im Heimspiel vor fast 40 000 Zuschauern auch noch besiegen konnte.
In den Jahren 1980 bis 1984 trat Radnicki 22 mal auf internationaler Bühne auf und verlor dabei kein einziges Heimspiel! So viel zu „unattraktiv, aber stark“!
Später stieg der Verein mehrmals ab, zweimal sogar bis in die dritte Liga. Seit 2012 ist man aber wieder erstklassig und hat sich 2017/18 nach langer Zeit wieder einmal für den Europacup qualifiziert und ist damit möglicher Gegner des LASK in der Qualifikationsphase zur Europa-League. Vielleicht heißt es ja bald nicht mehr „Unattraktiv, aber stark“, sondern „Man sieht sich im Leben immer zweimal“.
 
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Stimmen nach Spiel 1:
 
Dolfi Blutsch, Trainer:
Wir sind an unserer mangenden Routine gescheitert. Der Elfer war zu hart und wurde zu einem für uns ungünstigen Zeitpunkt gegeben.
Rudolf Trauner, Präsident:
Mit diesem Spiel kann man nicht gewinnen. Die Jugoslawen spielten nicht schön, hatten aber mit ihrem Zweckfußball Erfolg.
Jupp Bläser, Verteidiger:
Jetzt sind wir draußen. Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen.
Klaus Lindenberger, Torhüter:
Für einen internationalen Bewerb sind wir noch nicht reif. Der Gegner spielte zwar nicht besser, aber reifer.
Edi Krieger, Libero:
Ich habe den Ball gespielt und der Jugoslawe ist geflogen- So einen Elfer darf man nicht geben. Ich verstehe nicht, dass ein Oststaatenschiedsrichter das Spiel einer jugoslawischen Mannschaft im Westen pfeifen darf.
Helmut Köglberger Kapitän:   
Wir haben uns beide Tore selbst gemacht.
Hans Lala, Vize-Bürgermeister der Stadt Linz:
Der LASK hätte in der ersten Halbzeit schon so spielen sollen wie nachher.
Kommerzialrat Herbert Richter, Präsidium:
Wir haben unglücklich verloren.
 
Dusan Nenkovic, Trainer, Radnicki Nis:
Das 2:1 überrascht mich. Ich habe das Ergebnis so nicht erwartet. Ich habe gedacht, der LASK würde 2:1 gewinnen. Für das Rückspiel ist noch alles offen. Wir haben noch 90 Minuten vor uns.
Dragan Pantelic, Torhüter und Torschütze Nis:
Das Spiel hatte hohes Niveau. Der Elfer war kein Problem für mich.
Miodrag Stojiljkovic, Stürmer, Torschütze:
Ein schönes und korrektes Spiel und ein dankbares Publikum. Beim 1:0 brauchte ich die Aktion nur abzuschließen.
 
Stimmen nach Spiel 2:
 
Dolfi Blutsch, Trainer:   
Wir stellten uns selbst ein Armutszeugnis aus. Es war bitter, diesen
Klassenunterschied ansehen zu müssen.
Miro Vukasinovic, Mittelfeldspieler:         
Ich wollte vor meinen Landsleuten brillieren, natürlich in einer starken LASK-
Mannschaft. Leider, nichts daraus geworden. Ein trauriges Ereignis ist vorbei,
jetzt müssen wir einen Punkt gegen den Sportklub holen, wir brauchen dringend
ein Erfolgserlebnis.
Miodrag Stojiljkovic, Stürmer Radnicki Nis:         
Wir waren nach dem 3:0 einfach zu sicher, daher ist die Niederlage für den LASK
nicht höher ausgefallen. Eines ist uns aber gelungen – den Gegner bereits in den
Anfangsminuten zu demoralisieren. Dann hatten wir gegen doch zeitweise
schwachen Gegner ein leichtes Spiel.
 
Für unseren LASK in Europa:
Bläser Jupp, Brandstetter Josef, Braun Christian, Halter Hans, Höld Erwin, Koch Walter, Köglberger Helmut, Krieger Eduard, Lindenberger Klaus, Nagl Kurt, Sigl Johann, Singerl Heinz, Toppel Michael, Trafella Gert
 
Statistik
Europapokal III – UEFA-Cup 1980/81, 1. Runde – Hinspiel
Mittwoch, 17. September 1980, 19.00 Uhr
Linz, Stadion der Stadt Linz „Gugl“, 9500 Zuschauer
Schiedsrichter Marian Srodecki (Polen)
 
LASK vs. FK Radnicki Nis (Jugoslawien)                      1:2 (0:1)
Tore:                         Krieger (56.); Stoiljkovic (45 +1), Pantelic (64., Elfmeter)
 
LASK:                         Lindenberger; Krieger (74., Brandstetter), Trafella, Bläser,
                        Nagl K., Koch, Sigl (46., Halter), Singerl, Höld, Toppel,
                        Köglberger; Coach: Blutsch
Radnicki Nis:           Pantelic, Panajotovic, Gavrilovic, Simunovic, Obradovic,
                                   Djordjevic, Bojovic, Halilovic, Martinovic, Stoiljkovic,
                                   Mitosevic; Coach: Nenkovic
 
Europapokal III – UEFA-Cup 1980/81, 1. Runde – Rückspiel
Mittwoch, 1. Oktober 1980, 14.30 Uhr
Nis, Stadion Cair, 22 000 Zuschauer
Schiedsrichter Vasillis Vourakis (Griechenland)
 
FK Radnicki Nis (Jugoslawien) vs. LASK                                  4:1 (3:0)
Tore:                         Stoiljkovic (25.; 85.), Mitosevic (7.), Panajotovic (36.);
                                   Singerl (57.)
 
LASK:                         Lindenberger; Bläser, Brandstetter, Braun (80., Krieger),
                        Trafella, Höld, Koch, Sigl, Singerl, Vukasinovic, Köglberger;
                        Coach: Blutsch
Radnicki Nis:           Pantelic; Panajotovic, Gavrilovic, Simonovic, Obradovic,
                                   Djordjevic, Bojovic, Halilovic (58., Nikolic), Martinovic,
                                   Stoiljkovic, Mitosevic; Coach: Nenkovic
FK Radnicki Nis mit 6:2 in Runde 2
 
Quellen:
Günther Waldhör – Eigene Aufzeichnungen und Sammlungen, inklusive Berichterstattung und Bilder aus:
Oberösterreichische Nachrichten, Neues Volksblatt, Neue Kronen Zeitung, Linzer Tagblatt – 16.09.1980, 17.09.1980, 18.09.1980, 30.09.1980, 01.10.1980, 02.10.1980
www.google.at
www.wikipedia.at
www.weltfussball.at
www.transfermarkt.at
www.fkradnickinis.rs
www.austriasoccer.at
Bild Nis, Stadt:
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Waldhör Günther
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