MENUMENU
Am Freitag kommt es um 20.30 Uhr in Innsbruck zum Aufeinandertreffen zweier Traditionsmannschaften. Unsere Athletiker treffen am Innsbrucker Tivoli auf den FC Wacker Innsbruck. Nach dem souveränen 2:0 Erfolg der Linzer über den FC Liefering, steht man nun vor der nächsten Bewährungsprobe.
Innsbruck legte nach dem Abstieg aus der Bundesliga einen klassischen Fehlstart in diese Saison hin. Nach drei Platzverweisen in den ersten vier Spielen, in denen man lediglich einen Punkt erobern konnte, war schon von einer Krise in Tirol zu lesen. Doch Michael Streiter gelang, auch dank einer Systemumstellung, die Trendumkehr. So konnten die Tiroler in den letzten drei Spielen ebenso viele Siege einfahren.
Anders die Vorzeichen bei den Linzern. Der LASK konnte sich von Beginn weg im oberen Drittel der Tabelle festsetzen und wusste vor allem zuletzt gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer aus Liefering zu überzeugen. Den Jungbullen wurde wenig Chance gelassen und so ging man als verdienter Sieger vom Platz.
Wir haben es bereits angesprochen, seit Michael Streiter sein Spielsystem umgestellt hat, läuft es bei den Tirolern besser. Zu Beginn der Saison versuchten es die Innsbrucker noch mit einem 4-1-4-1 beziehungsweise 4-3-3 System. Zuletzt stelle Streiter seine Hintermannschaft um und agiert mit einer Dreierkette. Davor stärken fünf Mann das Mittelfeld, wobei die zwei Außenspieler bei Ballverlust nach hinten rücken. Daraus resultiert, dass an vorderster Front Platz für zwei Mann ist. Diese Rolle übernahmen zumeist Thomas Hirschhofer (bester Torschütze der Tiroler mit drei Treffern) sowie Stjepan Vuleta.
Der LASK wird an seinem Spielsystem nicht viel ändern, ein Einsatz des neu verpflichteten Christopher Drazan von Beginn an, kommt wohl noch zu früh. Hier gilt die Devise: „never change a winning team”. Ein Kurzeinsatz des gebürtigen Wieners ist aber durchaus vorstellbar, zumindest tritt Drazan die Reise nach Tirol an.
Die Innsbrucker gelten als so etwas wie der Angstgegner der Linzer. In 102 Spielen konnten die Tiroler 54 Spiele für sich entscheiden und verloren nur 24 Mal. Vor allem auf dem Tivoli gab es für die Athletiker selten etwas zu holen. In 52 Partien verließen die Athletiker lediglich sechs Mal als Sieger den Platz. Der letzte Sieg des LASK datiert gar vom 18. August 2007, als Ivica Vastic in der Schlussminute den 2:1 Siegtreffer erzielte.
Beim letzten Aufeinenadertreffern (am 22.5.2011, Anm.) mit den Tirolern, erzielte ausgerechnet Ernst Öbster, jetzt in Reihen der Schwarz-Weißen, den Siegtreffer für Wacker.
In Innsbruck erwartet den Linzer Fanblock endlich mal so etwas wie „Gegenwehr”. Der Zuseherschnitt von rund 3000 Leuten pro Spiel wird bei dem Gastspiel des LASK mit Sicherheit gehoben werden.
Die LASK Fans haben sich für dieses Traditionsduell etwas Besonderes einfallen lassen. Alles Weitere dazu findet ihr >>>HIER<<<
Innsbruck ist auf dem aufsteigenden Ast, der LASK tat sich, mit wenigen Ausnahmen, immer schwer in Tirol. Man sieht also, leicht wird es keineswegs. Dennoch gilt der LASK bei den Buchmachern als leichter Favorit. Auch wir sehen die Athletiker in der Favoritenrolle, würden aber auch einen Punkt aus Innsbruck mit nach Hause nehmen.
Unser Tipp
FC Wacker Innsbruck – LASK 1:1
Sky Go Erste Liga, 8.Runde
FC Wacker Innsbruck – LASK
Freitag, 29.8.2014, 20.30 Uhr, Innsbrucker Tivoli
SR: Markus Katona
