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6. August 2015
Heißer Tanz auf der Gugl

Der LASK empfängt im Spitzenspiel der 4. Runde den Tabellenführer SK Austria Klagenfurt. Nach dem zuletzt hart erkämpften Auswärtssieg in Innsbruck sind die Athletiker im Heimspiel gegen die violetten Kärntner gefordert. Diese sind mit 7 Punkten aus 3 Spielen als Aufsteiger ziemlich erfolgreich in die neue Saison gestartet.

Jeder will den Löwen bändigen

„Der Sieg am Montag ist halt nur mit „Hausmannskost” zustande gekommen. Aber Sieg ist Sieg. Er war trotzdem verdient“, sprach Glasner beim Pressegespräch in der Schlossbrasserie zu den Journalisten. Er sprach noch den Erwartungsdruck an. „Allerdings will jeder der „Löwenbändiger” sein“. Ihm ist darüber hinaus ein knapper Sieg lieber als eine Niederlage in Schönheit. „Wir machen jedes Spiel einen Schritt nach vorne“, ergänzte er.

 

Dieses Mal die richtige Zuschauerzahl?

Was beim ersten Spiel gegen den FAC viele dachten, wurde im Rahmen der Pressekonferenz bestätigt: es hat beim Eröffnungsspiel einen Ausfall des automatischen Zählsystems gegeben. Es waren 1000 Zuschauer auf diese Weise nicht registriert worden, nach Bereinigung waren deshalb rund 4.400 Zuschauer im Stadion beim Saisonauftakt. Darüber hinaus appellierten die Verantwortlichen des LASK noch einmal an die neue Möglichkeit, vergünstigte Karten über die Öticket-Vorverkaufsstellen zu erwerben. Da nur wenige Tageskassen geöffnet werden können, sollen so lange Wartezeiten an den Kassen vermieden werden. Ein Service gibt es für die Dauerkarten- und Fancard-Besitzer: Sie bekommen beim Heimspiel einen eigenen Eingang am Sitz- und Stehplatzsektor.

 

Wie lässt sich die Klagenfurter Abwehr knacken?

In 3 Spielen der bisherigen Saison musste Austria-Tormann Filip Dmitrovic erst ein einziges Mal hinter sich greifen. Die Abwehr rund um die Innenverteidiger Sereinig und Prawda präsentierte sich bis dato gut und auch Ex-LASKler Daniel Kerschbaumer auf der rechten Seite wusste in den bisherigen drei Partien zu gefallen. Am meisten Aufmerksamkeit erhaschten bis dato jedoch die beiden slowenischen Offensivkräfte Rajko Rep und Patrik Eler, die am guten Saisonstart einen wesentlichen Anteil tragen.

 

Was kann man sich erwarten?

Der LASK wird sicher vor heimischem Publikum wieder versuchen, das Spiel zu machen, muss dabei aber auf die konterstarken Kärntner aufpassen. Wie man es nicht machen sollte, bewies der FC Liefering in der 1. Runde. Zuletzt stand dem LASK außer Fabiano der gesamte Kader zur Verfügung, jedoch musste Nikola Dovedan nach einer Blessur vom Innsbruck-Spiel zuletzt im Schongang trainieren und Dogan Erdogan musste am Donnerstag wegen geschwollener Lymphknoten ins Spital gebracht werden. Die Austrianer werden mit Sicherheit vom Kader her der bislang beste Gegner sein, gegen den der LASK in dieser Saison antreten muss. Wie beflügelt ein Aufsteiger nach einem guten Saisonstart agieren kann, durften wir selbst in der vergangenen Spielzeit erleben. Da wäre eine Niederlage ein derber Schlag in die Magengrube.

Christoph Zeppetzauer
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