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31. May 2014
Im Fokus: Benjamin Bachler – Wirbelwind auf der rechten Seite
Dieses Mal „im Fokus“ steht Benjamin Bachler. Der 20-jährige ist universell einsetzbar. Er spielt auf der rechten Seite sowohl als Flügelflitzer im Mittelfeld oder auch als Verteidiger mit Drang nach vorne. Durch seinen bulligen Körper kann er sich im Zweikampf gut behaupten und sein Kopfballspiel ist dank seines guten Timings auch durchaus OK. In dieser Saison war Bachler zumeist in der 1b in Zöhrdorf im Einsatz, ist dort allerdings als Leithammel und Antreiber zu bezeichnen, der immer wieder Verantwortung übernimmt und dort zu den besten Spieler im Team gehört.
 
Defensiv Beschäftigungslos – nach vorne immer anspielbar
 
Nun – am Freitag im Spiel gegen den VSV war Bachler als rechter Verteidiger eingesetzt. Bei einem harmlosen Gegner, wie es die Draustädter waren, ist es natürlich nicht einfach, defensiv zu glänzen. Da einfach die Gegenspieler dazu fehlten. Wenn er aber gefordert wurde, war er stehts zur Stelle. Wie schon erwähnt ist er ein sehr guter Zweikämpfer. 13 seiner 16 Zweikämpfe konnte er für sich entscheiden. Wobei 2 dieser Zweikämpfe in der Luft verloren gingen. In seinen Zweikämpfen beging er nicht ein Foul – wurde aber selber nur einmal gefoult.
 
Da er defensiv praktisch nicht gefordert wurde, konnte er sich natürlich ins Spiel nach vorne einschalten. Ganze 12 Sprints setzte er nach vorne an. Immer wieder forderte er die Bälle, lief sich permanent frei und war deshalb eine beliebte Anspielstation. Ganze 40 Pässe spielte Bachler gestern, von denen nur 2 beim Gegner landeten. Dazu muss man allerdings sagen, dass die meisten Pässe eher kurze Pässe waren – ohne viel Risiko. Aber auch das muss man anerkennen, weil er ohne seine Laufarbeit nicht so oft angespielt hätte werden können.
 
Bachler der Motivator
 
Was noch auffiel: Er war der Motivator am Rasen. Wie in der 1b war er es, der seine Teamkollegen während der Unterbrechungen immer wieder nach vorne peitschte. Gefahr fürs Tor war er gestern allerdings keine. Nur einen Torschuss konnte er verzeichnen. Was auch daran lag, dass die Partie am Freitag sehr linkslastig angelegt war, auf der Benjamin Freudenthaler im Mittelfeld unermüdlich kurbelte.
 
Trotzdem kann man Bachler gestern ein durchaus gutes Zeugnis ausstellen. Er spielte fehlerlos, brachte sich gut ins Spiel ein und stellte erneut seine Vielseitigkeit unter Beweis. Er ist auf jeden Fall ein Versprechen für die Zukunft und sollte dem Verein erhalten bleiben. 
Christian Zeintl
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