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27. September 2014
Im Fokus: Christopher Drazan

Im Sprung gehemmt …: Christopher Drazan

 

Nächstes Spiel und schon wieder können wir auf einen Spieler zurückgreifen, der erst seit Ende August beim LASK ist – Christopher Drazan. Bei den letzten Partien lebte vor allem das Flügelspiel auf. Wie er sich gegen St. Pölten getan hat, möchten wir hier aufzeigen.

 

Viele Hoffnungen, viele Fragen

In der Vorbereitung auf dieses „Im Fokus“ ließ ich mir eine Menge Platz bei den Bereichen Sprints und Flanken. Aber irgendwie musste ich nicht wirklich viel ausfüllen. Auf den Punkt gebracht: Christopher Drazans Tag war das nicht. In der 1. Halbzeit versuchte er noch einige Male das Spiel auf der linken Seite an sich zu reißen. Das zeigt auch die Headmap der österreichischen Bundesliga. Er war vor allem rund um die Mittellinie anzutreffen, dort war er immer wieder anzutreffen. Ein anderes Bild zeigt sich in der 2. Spielhälfte. Da ist er am aktivsten am eigenen Sechzehner. Und ganz interessant: Zwischen der 55. und der 60. Minute trat Drazan überhaupt nicht in Erscheinung. Danach folgte ein Bewegen auf mäßigem Niveau. Auf der Pressetribüne fragten wir uns, was denn mit Drazan los ist. Bei den wenigen Angriffen des LASK in der zweiten Halbzeit stand er mehr rund um den Mittelkreis herum. Sehr oft schaltete er sich erst spät in den Angriff ein.

 

Im Sprung gehemmt – aber nur dieses Mal!

Interessant ist aber auch die Bewertung in den OÖN Online: “Christopher Drazan: Note 3 – Immer, wenn er auf der linken Seite an den Ball kommt, kann es gefährlich werden. Seine Flanken waren diesmal nicht ganz so präzise, dazu stellte sich St. Pölten gut auf den linken Flügelspieler ein.“ Leider kam er eher selten an den Ball. Trotzdem möchte ich hier festhalten, dass Drazan ein absoluter Gewinn für den LASK ist. Selbst dann, wenn er einen schlechten Tag hat, setzt er immer noch viele Akzente. Die Flanke zu Ende des Spieles war noch einmal punktgenau.

 

Fazit

Auch Christopher Drazan darf einmal nicht so stark sein. Auch wenn die Leistung des ganzen Teams mäßig war, so ist – gerade auch durch ihn – die Klasse bei unseren Jungs hoch.

Beim nächsten Mal wird es besser!

geschrieben von Christoph Froschauer

Seit1908
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