Im Spiel gegen den SV Horn war Peter Michorl wieder das Bindeglied zwischen Abwehr und Mittelfeld. So holte er sich oft die Bälle von den Innenverteidigern um diese dann nach vorne oder auf die Seite zu verteilen. Auffällig war hierbei, dass er vor allem versuchte, die beiden Neuen Florian Neuhold und Maximilian Ullmann auf der linken Seite zu unterstützen. Er spielte also vor allem den defensiven, und Hinum eher den Offensiven und kreativen Part im zentralen Mittelfeld
Fehlender Offensivdrang
Michorl spielte ein souveränes Spiel, in dem er seine Aufgaben erfüllte, aber darüber hinaus, keine Akzente setzen konnte. Im Spiel gegen die defensiven Horner war er darauf bedacht nach hinten abzusichern, und konnte nie Offensiv Akzente setzen – So war er nie im Gegnerischen Strafraum im Ballbesitz. Hier gibt es noch viel Luft nach oben und Verbesserungspotential, da er wie im Spiel gegen Austria Lustenau (1 Torvorlage) bereits eindrucksvoll gezeigt, sicher auch offensiv Qualitäten besitz. Natürlich müssen diese Offensivaktionen auch die Taktikvorgaben von Karl Daxbacher zulassen.
2 Mal konnte er schöne, lange und präzise Lange Diagonalflanken auf Christopher Drazan (3 Minute) und Nikola Dovedan (26 Minute) spielen, die auch danach direkt zu Torchancen führten. Positiv war auch noch zu sehen, dass er durch seine Gestik seinen Mitspielern oft die nächsten Lauf- oder Passwege anzeigte. Defensiv konnte er die 8/10 Zweikämpfe gewinnen, und verhinderte so des Öfteren einen Vorstoß der Horner. In Minute 43 sah er zu Unrecht die Gelbe Karte für ein Offensivfoul, das eigentlich Radovan Vuljanovic begannen hatte. Lukas Grgic kam für Michorl in Minute 88 ins Spiel.
Fazit:
Insgesamt hat er seinen Job sehr solide gemeistert, und die Horner konnten so nur selten gefährlich vors Tor kommen, oder Konter ausspielen. Das ein oder andere Mal hätte er sich mehr in Offensivaktionen einschalten können, um mit seinen schnellen Tempodribblings für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen können. Wir würden seine Leistung im Schulnotensystem mit einer glatten 3 beurteilen (=Aufgabe solide erledigt).
