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28. February 2015
Im Fokus: Stefan Savic

Große Hoffnungen setzten wir auf unsere zwei Neuerwerbungen Martin Harrer und Stefan Savic. Nachdem Harrer krankheitsbedingt ausfiel, schauten wir dieses Mal unserer Nummer 23, Stefan Savic, genauer auf die Beine. Wie wir ihn bei seinem Debüt in der schwarz weißen Dress erlebten lest ihr hier.

Oft angespielt und bemüht

Wir konnten schnell erkennen – Stefan Savic ist schon in die Mannschaft integriert. Er wurde oft gesucht. Aber oft blieb er, so wie der Rest der Mannschaft, in der dichten Menschenmauer des SKN St. Pölten hängen. Savic wechselte mit Nikola Dovedan immer wieder die Seiten und wäre so für die St. Pöltner nicht so berechenbar gewesen. Meistens blieb er aber auf seiner rechten Seite. Etwas überrascht wurde ich von der Analyse durch bundesliga.at. Dort wird seine Passgenauigkeit mit 73% beschrieben. Gefühlt waren es maximal 30% angekommene Pässe. Zumindest im Angriff. Wenn er zum Absichern nach hinten wechselte konnte er den Ball oft abfangen. Insgesamt hatte Stefan Savic 68 Ballaktionen was für das Spiel gegen St. Pölten ein Spitzenwert war. Nur Harun Erbek, Shawn Barry und Thomas Hinum waren öfter am Ball als er. Drei Ecken von links wurden von ihm abgespielt. Leider konnte keine einzige auch nur annähernd den Hauch einer Gefahr ausstrahlen. Vier Mal wurde Savic von den Gegnern gefoult. Auch ein Zeichen, dass er für St. Pölten ein ständiger Unruheherd war, wenn auch im Endeffekt nicht wirkungsvoll. Nur Nikola Dovedan wurde öfters gefoult.

Die Hoffnung lebt

Was soll man von einem Spiel schreiben das in der heurigen Saison zu den Tiefpunkten zählt? Ein Spiel, bei dem die ganze Mannschaft enttäuschte. Ein Spiel, wo jeder Angreifer des LASK sofort von drei Gegenspielern angegangen wurde. Ein Spiel, in dem viel zu oft auf Einzelaktionen gesetzt wurde. Ein Spiel wo oft zu wenig Bewegung drinnen war und sich kaum ein LASK’ler freistellte. So hat Stefan Savic leider nur einen durchschnittlichen Start für unsere Mannen gehabt.

Fazit

92 Minuten brav gespielt, leider oft wie der Rest der Mannschaft schlecht anspielbar. Aber so komisch das klingen mag: Gerade das macht mir Hoffnung. Stefan Savic kämpft und rackert. Dieses Mal war er halt noch nicht vom Glück verfolgt. Aber ich bin mir sicher: Stefan Savic wird ein große Bereicherung für den LASK werden.

 

Christoph Froschauer
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