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3. August 2014
Im Ländle wartet ein Schreckgespenst – doch ist Lustenau derzeit wirklich gefährlich?

Viele schwarz-weiße Anhänger werden jeden für eine Vorarlberg-Reise erforderlichen Euro zweimal umdrehen, bevor sie ihn in einen ÖBB-Automaten werfen, um eine Fahrkarte Richtung Reichshofstadion zu lösen. Denn die Bilanz, die unser LASK – insbesondere bei Auswärtspartien – gegen die Austria vorzuweisen hat, lässt nur sehr beschränkt Reisefieber ausbrechen: Von bisher 19 Begegnungen in Vorarlberg konnte der LASK nur dreimal voll anschreiben; in der Erste Liga gar nur ein einziges Mal (2002).

Formtief in Lustenau

Doch die Zeiten haben sich geändert, seit dem letzten direkten Aufeinandertreffen sind bereits über zwei Jahre vergangen und die grün-gelben Luschnouer haben in der laufenden Spielzeit einen Fehlstart nach Maß hingelegt – 4 Punkte nach 3 Runden sind für einen Titelaspiranten schlichtweg zu wenig; vor allem, wenn man dem überaus glücklichen Sieg gegen Wacker Innsbruck Beachtung schenkt. Somit wird der Wettstreit am Dienstag für beide Teams zum Wegweiser: Sollte die Daxbacher-Elf im Ländle tatsächlich drei Punkte erspielen, kann man mit sehr breiter Brust gen St.Pölten reisen. Verbleiben die drei Zähler hingegen in Lustenau, muss der LASK aufpassen, nicht bereits zu Beginn der Saison ins untere Mittelfeld abzurutschen.

Ullmann erneut in der Abwehr?

Genug der Fußballmathematik- widmen wir uns der Aufstellungsfrage: Bereits die Besetzung der Vierer-Abwehrkette birgt ihre Tücken, nach seinem ambitionierten Auftritt gegen Hartberg (wir berichteten) kann sich Maximilian Ullmann sicherlich Hoffnungen auf einen Startplatz machen, doch dann würde ein Startelf-Aspirant des Trios Erbek-Hammerer-Kogler definitiv mit der Bank vorlieb nehmen müssen. Die übrigen Positionen der LASK-Auswahl dürften unbestritten sein, Markus Blutsch wird aufgrund des geringen Zeitabstands zur U19-EM wohl maximal als Substitut eingesetzt werden, somit ist Ernst Öbster im offensiven Mittelfeld bereits gesetzt.

seit1908-Liveticker

Spannung verspricht das Duell im Reichshofstadion also auf jeden Fall – allen, denen eine Odysee nach Lustenau unter der Arbeitswoche ungelegen kommt, können wir nur unseren schwarz-weiß gefärbten Liveticker ans Herz legen – nirgendwo im WWW wird mit so viel Liebe in die Tasten gehämmert wie bei uns.

In diesem Sinne – hoffen wir, dass unser LASK am Dienstag beim „tschutta“ (=Fußball spielen) die Oberhand behält!

Facts

Austria Lustenau – LASK

05.08.2014, 18:30 Uhr

Reichshofstadion Lustenau

Seit1908