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In einigen Printmedien war das Gerücht bereits seit einigen Wochen zu lesen, vor ein paar Tagen wurde es nun bestätigt: Der FC Pasching, das Patenkind des Brauseherstellers aus Salzburg, wird keinen Lizenzantrag stellen. Somit ergibt sich auch für den LASK eine gänzlich neue Situation, da man nun auch im Falle eines zweiten Platzes hinter Pasching in der Relegation antreten dürfte. Doch was wenn ein anderes Team am Ende die Schale in die Höhe stemmt?
Dazu wird es nicht kommen – der Rest der Liga ist mit wenigstens elf Punkten bereits hoffnungslos abgeschlagen und spielt eine eigene Meisterschaft um Platz 3 aus. Und genau dort liegt derzeit unser nächster Gegner: Austria Klagenfurt.
Die Kärntner haben – ähnlich wie der LASK bis vor kurzem – mit gravierenden Geldproblemen zu kämpfen und bangen bis heute um den Fortbestand ihres Klubs. Aus diesem Grund musste man in der Wintertransferphase auch gleich 8 Führungsspieler ziehen lassen, darunter Top-Scorer Poljanec, Torhüter Schenk und Abwehrchef Pusztai.
Doch nichtsdestotrotz darf die Elf von Trainer Suppantschitsch keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden: Die letzten 3 Spiele in Folge konnte die Austria für sich entscheiden; zum Frühjahrsauftakt war man in St.Florian mit 3:1 erfolgreich.
Den Fokus sollte unsere Abwehr vor allem auf die beiden Stürmer Patrik Eler und Sandro Zakany (vormals WAC) legen, beide trafen auch letzten Samstag.
Ob der interessanten Aufstellungsvariante war beim Restart des LASK gegen den SAK wahrscheinlich so mancher Zuschauer überrascht. Doch ob Karl Daxbacher diese auch am Freitag wieder zum Zug kommen lassen wird, darf bezweifelt werden – Edeltechniker Fabio Silva ging ebenso ab wie sein Pendant auf der linken Seite, Daniel Kogler. Desweiteren würde sich Stadlbauer für einen Einsatz anbieten, er könnte den zuletzt weniger starken Takougnadi ersetzen.
Im Sturm könnte es ebenso interessant werden: Florian Templ – zuletzt in Halbzeit Zwei eingewechselt – brachte gemeinsam mit Youngster Blutsch enormen Schwung ins starre Angriffsgefüge der Linzer und könnte dem gegen den SAK blass gebliebenen Fabiano Konkurrenz machen. In jedem Fall aber wird die Frage um die Startformation des LASK eine der Interessantesten des kommenden Spieltages, ist doch der Ausgang – wie bereits erwähnt – nicht von oberster Bedeutung.
Wie gegen den SAK muss der LASK auch gegen die Austria mit einer defensiv disziplinierten Mannschaft rechnen und sollte versuchen mit dem aus den Testspielen gewohnten Kombinationsfußball Lücken in die gegnerische Viererkette zu reißen. Gelingt dies nicht, muss sich der geneigte LASK-Fan höchstwahrscheinlich erneut auf eine RLM-Schlacht vorbereiten, bei der unsere Abwehr durch etwaige Konter aufs Höchste gefordert sein wird. Deswegen empfehlen wir auch allen, die es nicht nach Klagenfurt schaffen, in unserem seit1908-Liveticker mitzulesen, um über die volle Spieldistanz am Ball zu bleiben!
Regionalliga Mitte-18.Runde
Austria Klagenfurt – LASK
Freitag, 14.03.2013, 19:00, Wörtherseestadion