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10. August 2014
In St. Pölten nachlegen

Am morgigen Montag verschlägt es die Athletiker in die niederösterreichische Landeshauptstadt, wo der SKN St. Pölten den LASK empfängt. Während die St.Pöltener in der letzten Woche sowohl in der Europa League (Anm.: 2:3 gegen PSV Eindhoven), als auch in der Liga (Anm.: 0:4 gegen SV Mattersburg) Niederlagen kassierte, mühte sich der LASK zu einem Last-Minute-Sieg gegen den SV Mattersburg.

Der Saisonverlauf

Die Truppe von Herbert Gager startete nicht wunschgemäß in die Liga. Als Titelfavorit gestartet, eroberten die Niederösterreicher aus den drei gespielten Partien lediglich vier Punkte. Einem 3:0 Auftaktsieg gegen Horn, folgte ein Punktgewinn in Kapfenberg und zuletzt eine klare 4:0 Auswärtsniederlage bei Ivica Vastics Mannen.
Wobei hier festzuhalten gilt, dass der Fokus in dieser Partie sicher schon auf das Duell mit der niederländischen Spitzenmannschaft gelegt wurde, durfte man sich nach der knappen 1:0 Hinspielniederlage doch berechtigte Hoffnungen auf ein Wunder machen. Das Wunder blieb jedoch aus und so können sich die St.Pöltener nun voll und ganz auf den Liga-Alltag konzentrieren.

Der LASK startete punktemäßig top in die Liga. Nach spielerisch nicht immer überzeugenden Leistungen, steigerte man sich zuletzt im Spiel gegen Mattersburg und fand unzählige hochkarätige Chancen vor. Nur der Torabschluss wollte nicht gelingen. Bis zur 93. Minute als Florian Templ die Linzer Fans erlöste und den vollen Punktezuwachs für den LASK sicherte.

St. Pölten mit einem jungen Kader um den Aufstieg

Ex-LASK Spieler Tomasz Wisio ist nicht nur Kapitän der Niederösterreicher, mit seinen 32 Jahren ist er auch der einzige Spieler im Kader der St.Pöltener welcher seinen 30. Geburtstag bereits hinter sich hat. Rund um die arrivierten Spieler wie Wisio, Segovia oder David Parada, formte man eine Mannschaft gespickt mit jungen Talenten. Vor allem Ex-Paschinger Konstantin Kerschbaumer ragte zuletzt heraus und sorgte für ordentlichen Wirbel im Offensivspiel.

Der LASK und die Aufstellungsfrage

Karl Daxbacher ließ auf der Pressekonferenz nach dem Spiel (wir berichteten) anklingen, dass ein paar Spieler kleinere Blessuren aus den bisherigen Partien davongetragen haben. Zuletzt musste Kapitän Mario Hieblinger ausgetauscht werden. Einem Einsatz sollte dennoch nichts im Wege stehen.
Gespannt darf man sein wie Coach Karl Daxbacher das Mittelfeld aufstellen wird. Gegen Mattersburg durfte Sebastian Schröger, welcher nicht immer zu überzeugen wusste, von Beginn an ran. Interessant zu beobachten war, dass Daniel Kogler oft sein Glück im zentralen Mittelfeld versuchte und Fabiano auf die offensive Außenposition wechselte.
Gut vorstellbar, dass der LASK erneut mit zwei Sechsern beginnt, Fabiano und Daniel Kogler rotieren und Markus Blutsch die linke Seite bearbeitet. Auch auf Grund der Verletzungen von Markus Hammerer und Felipe Dorta sind hier Karl Daxbacher die Hände etwas gebunden. 
Wobei man mit Daniel Kerschbaumer einen Mann auf der Bank hat, welcher zuletzt mit einem energischen Antritt den viel umjubelten Siegtreffer gegen Mattersburg mustergültig vorbereitete.

Unser Fazit

Während es für die St. Pöltener bereits darum geht den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren, kann der LASK gelassen in Richtung Osten reisen. Nach vier Spielen liegt die Truppe von Karl Daxbacher mit zehn Punkten voll im Plansoll.
In der schönen NV Arena zu St.Pölten wird die Fans mit Sicherheit ein offenes Spiel erwarten bei dem sich keine Mannschaft verstecken wird.

Info

Morgen heißt es Farbe bekennen: Die Fanclubs bitten alle Auswärtsfahrer in einer schwarz-weißen Dress nach St.Pölten zu fahren. Also, rein in die Dress und auf nach St. Pölten

Unser Tipp

SKN St. Pölten – LASK 2:2

Facts

Sky Go Erste Liga, 3.Runde
SKN St.Pölten – LASK
Montag, 11.8.2014, 19.30 Uhr, NV Arena
SR: Christian-Petru Ciuchirca

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