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3. November 2015
In St. Pölten steht viel auf dem Spiel

Im Spitzenspiel der 16. Runde treffen unsere LASKler heute auf die Mannen von Ex-Trainer „King Karl“ Daxbacher, den Hauptstadtklub aus St. Pölten. Die Blau-Gelben haben sich nach einem mäßigen Saisonstart kontinuierlich nach vor gearbeitet und liegen (bei einem Spiel mehr) nur noch einen Punkt hinter dem LASK auf Platz 3. Diese Ausgangsposition verspricht ein extrem spannendes Spiel für den heutigen Dienstag-Abend.

Zu Hause läuft’s für St. Pölten noch nicht so rund

Wenn man dem LASK nachsagt, dass es zuhause meist besser als in der Fremde läuft, so agiert St. Pölten in dieser Saison genau spiegelverkehrt. Während man auswärts in 8 Spielen 18 Punkte erspielte (zuletzt gewann man in Innsbruck sowie Klagenfurt) und in der Auswärtstabelle den 2. Rang hinter Wacker Innsbruck belegt, brachte man in 7 Heimspielen lediglich 8 Punkte mit in die Kabine. In den vergangenen drei Heimpartien patzte man zum Beispiel gegen Kapfenberg oder Austria Lustenau.

LASK ohne Drazan und Ramsebner

Die Schwarz-Weißen müssen in St. Pölten ohne den gelbgesperrten Christopher Drazan sowie Christian Ramsebner (letztes Spiel seiner Rotsperre) auskommen. Es scheint nicht unwahrscheinlich, dass die Mannen von Trainer Oliver Glasner in der gleichen Besetzung wie beim Cupspiel in Innsbruck auflaufen werden. Damals spielte Luckeneder in der Innenverteidigung neben Cabrera und Ullmann debütierte auf dem linken Flügel (und lieferte so zum Beispiel den Assist zum 2:0). Fraglich ist noch Manuel Kerhe auf der rechten Schiene – er musste das gestrige Abschlusstraining vorzeitig abbrechen. Bei St. Pölten fehlt neben dem Langzeitverletzten Holzmann Huber gel-gesperrt, dazu sind mit Wisio und Thürauer wichtige Spieler angeschlagen. Achten muss man auf jeden Fall auf unseren Lieblings- Ex-Blau-Weißen Manuel Hartl (7 Tore bis dato in der Saison) sowie Daniel Segovia, der nach schwachem Start und Wechselgerüchten zu Saisonbeginn immer besser in Schwung kommt.

Was kann man sich erwarten?

Dass sich der LASK mit Mannschaften, die selbst den Ton angeben wollen, eher leichter tut, hat man beim Cupspiel in Innsbruck gesehen. St. Pölten wird sich zu Hause sicher nicht verstecken, hat man doch bei einem Sieg gegen den LASK die Möglichkeit, im Titelkampf mitzumischen. Umso mehr, als Wacker Innsbruck gestern gegen Austria Salzburg nur zu einem 1:1 kam und damit nach Verlustpunkten mit den Schwarz-Weißen gleichauf liegt. Traditionell fallen bei St. Pölten gegen den LASK in hart umkäpften Partien wenig Tore, vergangenes Jahr gab es ein 1:0, 2:1, 0:0 sowie ein 0:1, das erste Spiel in dieser Saison endete 1:0 für den LASK durch ein Tor von Rene Gartler.

Für die anreisenden Fans wichtig

Der Gästesektor für uns LASKler ist wie gehabt auf der Nordtribüne untergebracht, Parkplätze sind genügend beim Stadion vorhanden. Relativ günstig sind in St. Pölten die Eintrittspreise in diesem doch sehr schmucken Stadion – Erwachsene zahlen 10 Euro, Kinder von 7-14 Jahren 5 Euro. Für all jene die Lust auf All you can eat haben und nicht in den Auswärtssektor wollen: Im Egger Biercorner bekommt man um 28 Euro neben dem Stadioneintritt Bier und Snacks, solange etwas in den Magen hineinpasst.

Christoph Zeppetzauer
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