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„Que Sera, Sera!“-der Schlager von 1956 war es, der die grandiose Vorstellung unseres LASK im Saisonfinish gegen Leoben untermalte und den ASK bereits als Meister titulierte. Doch trotz der rauschenden Meisterfeier am Leobener Grün ist mit dem Meistertitel nur das erste Teilstück im Puzzle „Wiederaufstieg“ erreicht.
Und dem noch fehlenden Teilstück, den letzten 2 Spielen in dieser Spielzeit wird in Relation zu den bisher gespielten 28 Runden eine viel zu große Bedeutung beigemessen: Am Ende kann die Saison noch so grandios gewesen sein, entscheidet Liefering die Relegation für sich, würden Team&Trainer erneut um die Früchte ihrer Arbeit gebracht werden.
Und gerade deshalb ist in diesem Fall eine penible Gegneranalyse angebracht:
Das Farmteam von RB Salzburg brachte es in 30 Spielen auf eine beachtliche Bilanz von 23 Siegen und nur 2 Niederlagen, fünfmal kam es zur Punkteteilung. Auch das Torverhältnis mutet auf den ersten Blick übermächtig an- die Defensive kassierte lediglich 23 Gegentore, die Offensivabteilung demolierte ihre Gegner mit insgesamt 94 Treffern.
Die nackten Zahlen mögen äußerst erstaunlich wirken, doch manchmal hilft ein genauerer Blick auf das österreichische Fußballunterhaus um diese Zahlen entsprechend bewerten zu können.
Denn das die Regionalliga West der RLM bei weiten nicht das Wasser reichen kann, ist deutlich erkennbar, wenn man die Pokalergebnisse vergleicht. Kamen in der RLM mit dem LASK eine Mannschaft ins Viertelfinale und gewann mit Pasching eine sogar den Pokal, war die erfolgreichste Mannschaft der RLW der FC Dornbirn, der bereits in Runde 2 mit einem knappen 3:2 an der Austria Wien scheiterte.
Und trotzdem kann in den beiden Spielen am Montag und Donnerstag ein ausgeglichenes Duell erwartet werden, das durch die individuelle Klasse einzelner Akteure entschieden werden könnte.
Das mit Abstand größte Augenmerk sollte auf die starke Lieferinger Offensive-bestehend aus Josip Coric, Andreas Bammer, Mario Konrad und Wolfgang Mair-gerichtet werden, schoss dieses Quartett doch immerhin 42 Tore.
Ein Wiedersehen mit alten Bekannten wird es ebenfalls geben: der bereits genannte Mario Konrad zählt nebst Kapitän Aufhauser und Mittelfeldmotor Florian Metz zu den fixen Größen der Salzburger.
Das Spiel in der Bullenarena wird richtungsweisend für die Ausgangssituation am Donnerstag. Im Idealfall könnte der LASK mit einem Auswärtssieg schon für eine kleine Vorentscheidung sorgen, ein Auswärtstor wäre in jedem Fall von Vorteil.
Ein Punkt, der unseren Jungs in die Hände spielen könnte: Bislang waren es immer sie, die das Spiel gestalten und Lücken in der gegnerischen Defensive suchen mussten, diesmal wird es zu einem offenen Schlagabtausch kommen, bei der unsere Defensive eine entscheidende Rolle spielen wird.
Also: Wer am Montag nicht im Salzburger Stadion anzutreffen ist, dem ist entweder nicht mehr zu helfen, oder er ist dem derzeit herrschenden Hochwasser zum Opfer gefallen. Nur gemeinsam können wir das schaffen!
!!!ALLES AUF NACH SALZBURG!!!
Relegation Erste Liga- Hinspiel
FC Liefering-LASK
Montag, 03.06.2013, 19:00, Red Bull Arena
