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10. August 2013
Kantersieg in Klagenfurt
 
 
Sehr früh beginnt für so manchen LASK Fan der Spieltag unseres Vereins. Für einen Fan diesmal wirklich sehr sehr früh. Martin Eichmair ( er wird am Montag übrigens zusammen mit Karl Daxbacher und Bünyamin Karatas Gast beim “Legendär on Air” sein ) startete um 3:00 in der Früh von Traun aus einen RAD TRIP nach Klagenfurt um so zum Spiel des LASK zu gelangen. Knapp 15 Stunden später kam er auch rechtzeitig zum Spielbeginn in der Sportanlage Welzenegg an, und konnte so dem klaren 4:0 Sieg des LASK beiwohnen.
 
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Mit ihm hatten knapp 60 weitere LASK Fans den Weg nach Kärnten gefunden. Die Partie begann gleich mit einem Paukenschlag. Nach nur 2 Minuten stand es nämlich schon 1:0 für unsere SchwarzWeissen. Benjamin Freudenthaler tankte sich auf der linken Seite durch, sorgte dafür das zwei Verteidiger Knoten in den Beinen hatten, legte die Kugel quer auf Daniel Kogler und der konnte den Ball mit Hilfe der Stange und eines SAK Verteidigers im Tor unterbringen. Ein Beginn wie ihn sich Karl Daxbacher gewünscht hatte. 

Doch anstatt auf dieser Führung aufzubauen, ließ man den Gegner nun mitspielen. Die Hausherren kamen besser ins Spiel und hatten über weite Strecken der ersten Halbzeit den höheren Ballbesitz. Chancen konnten sie allerdings keine wirklichen herausspielen. Spätestens beim 16er war dann Schluss. Der LASK fiel leider nur durch zahlreiche Fehlpässe auf. Was man aber zu gute halten muss, selbst von den Stürmern wurde sehr gut nach hinten gearbeitet. Und so waren, wie bereits erwähnt, die Klagenfurter trotz höheren Ballbesitzes ohne wirkliche Torchance. Knapp vor der Pause ging es dann Schlag auf Schlag. Zweimal schlug das Duo Kogler / Fabiano zu. 

Zuerst brachte Daniel Kogler den Ball von der rechten Seite in den Strafraum punktgenau auf den Fuß von Fabiano. Dieser nahm den Ball direkt und überlupfte den herauseilenden Torhüter der Hausherren. Knapp 5 Minuten später wurde der Brasilianer per Steilpass von Kogler auf die Reise geschickt. Fabiano umkurvte den Tormann und brauchte so die Kugel nur mehr ins leere Tor einzuschieben. Die Partie war also bereits zur Halbzeit entschieden.
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Die zweite Halbzeit war dann ein Pflichtspiel mit Testspielcharakter. Der LASK war klar überlegen und lies Ball und Gegner laufen. Das es am Ende nicht 7 oder 8 zu Null geheißen hat, daran war einzig die Seuche schuld die Vujanovic seit dem Ende der letzte Saison mitzieht. Er traf die Stange, den Tormann, wurde geblockt oder ihm wurde beim „allein auf den Tormann sprinten“ der Ball ganz einfach abgelaufen. Der Frust beim serbischen Stürmer muss schon sehr groß sein und ich hoffe dass ihm der Knopf bald wieder aufgehen wird.
 
Für den einzigen Torjubel in der zweiten Halbzeit sorgte der groß aufspielende Benjamin Freudenthaler. Shawn Barry hatte die Kugel zur Mitte gebracht, Freudenthaler nahm den Ball mit der Brust an, ließ kurz abtropfen und verwandelte sicher aus kurzer Distanz.
 
Fazit:
IMG 5322Wie erwähnt war die Mannschaft aus Klagenfurt kein wirklicher Gegner für unsere Jungs. Den Vorteil des kleinen Platzes hat der SAK mit dem Umzug ins neue Stadion hergegeben. Auf dem größeren Feld konnte die Mannschaft von Karl Daxbacher die größere spielerische Klasse ausspielen. Beim LASK kann man eigentlich nicht sehr viel Kritisieren. Einzig die Standartsituationen sind ein einziger Graus. Weder Ecken noch Freistöße sorgen auch nur für irgendeine Gefahr. Hier merkt man am meisten das Fehlen von Dominik Stadlbauer der dieser U23 Regel zum Opfer gefallen ist. Hier muss auf jeden Fall beim LASK noch gearbeitet werden, den dieser Umstand kann am Ende vielleicht die entscheidenden Punkte kosten.
 
 
 
Fakten zum Spiel:
2. Runde Regionalliga Mitte
SAK Klagenfurt – LASK 0:4 ( 0:3 )
9.August 2013 18:00, Sportanlage Welzenegg
 
Torfolge:

0:1 Daniel Kogler ( 2. )

0:2 Fabiano ( 37. )

0:3 Fabiano ( 44. )

0:4 Freudenthaler ( 59. )

 

Aufstellung LASK: Pervan, Klapf – Hieblinger – Barry – Takougnadi, Freudenthaler ( 79. Mustecic ) – Buric – Öbster ( 69. Schröger ) – Kogler, Fabinano ( 72. Templ ) – Vujanovic

Christian Zeintl