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25. July 2012
Klapf: “Auf der LASK-Seite stand ein Plus mehr”

Mit dem Namen Wolfgang Klapf verbinden die LASK-Fans – ähnlich wie mit Trainer Karl Daxbacher – Erfolg. Der gebürtige Leobener war zwischen 2005 und 2008 beim Linzer Traditionsklub auf der linken Abwehrseite gesetzt und schaffte mit ihnen den Aufstieg im Jahr 2007. Nach 93 Ligaeinsätzen in Schwarz-Weiß zog Klapf aber weiter nach Wiener Neustadt, wo er ebenso den Aufstieg in die Bundesliga feiern konnte. Nun ist der mittlerweile 33-jährige wieder zurück in Linz und hat sich dabei den nächsten Aufstieg vorgenommen. Wir sprachen nach dem Testspiel gegen Hoffenheim mit Wolfgang Klapf über seine Rückkehr….

seit1908.at: Hallo Wolfgang! Zuerst einmal sei gesagt: Herzlich Willkommen zurück in Linz! Erkennst du schon Unterschiede zu deinem ersten Engagement beim LASK vor 4 Jahren?

Wolfgang Klapf: Danke für die herzliche Begrüßung! Ich freue mich sehr, dass ich wieder zurück bin. Trotzdem war es eine schwierige Entscheidung für mich, aber ich habe mich nun entschieden beim LASK für die nächsten 2 Jahre zu unterschreiben. Ja, es hat sich vieles verändert hier. Angefangen beim Stadion, bei den Kabinen die jetzt neu und wirklich schön geworden sind, die Mannschaft ist natürlich eine andere, Mitarbeiter kenn ich zwar noch ein paar, aber auch da gibt es neue Gesichter und das wesentlichste ist – auch die Liga ist neu für mich. Ich habe noch nie in der Regionalliga gespielt und ich bin schon gespannt wie sich das anfühlt.

Du bist jetzt gut eine Woche wieder beim LASK. Wie ist dein erster Eindruck von der Mannschaft?

Die Mannschaft ist echt okay, charakterlich super. Sie hat mich sehr gut aufgenommen und jetzt hoffen wir, dass wir sportlich auch erfolgreich sein können.

Du wechselst von der Bundesliga in die Regionalliga. Das wirft natürlich Fragen auf. Was waren deine Beweggründe für diesen Wechsel?

Es ging mir da nicht um Bundesliga oder Regionalliga. Mir geht es da wirklich um den LASK. Ich habe hier 3 wirklich sehr schöne Jahre verbracht, habe mir hier auch vor 2 Jahren eine Eigentumswohnung gekauft. Auch meine Freundin wohnt hier und somit fällt mir das lästige pendeln weg. Ich hatte aber auch in Wiener Neustadt 4 schöne Jahre, habe dort alle Höhen und Tiefen miterlebt. Schlußendlich haben meine Freundin und ich dann eine Plus/Minus-Liste gemacht und am Ende stand ein Plus mehr auf der LASK-Seite. Ich hätte ja noch ein Jahr Vertrag in Wiener Neustadt gehabt, aber der Präsident hat meinen Wunsch zu wechseln unterstützt und somit ist meiner neuer Verein der LASK. Ich wünsche meinen alten Kollegen aber alles Gute für die Zukunft!

Das heutige Spiel gegen Hoffenheim war gut, auch du konntest auf deiner Position überzeugen. Wie analysierst du dieses Testspiel?

Man darf nicht vergessen, das war heute ein deutscher Bundesligist. Also nicht wie unsere bisherigen Testspiele gegen Bezirks- oder Regionalligisten. Wir konnten uns in der ersten Halbzeit zwei gute Torchancen erspielen, die ihr Tormann – den Namen kennt glaub ich jeder – hervorragende zu Nichte gemacht hat. Insgesamt können wir sicher zufrieden sein mit unserer Leistung, obwohl wir auch Fehler gemacht haben, wie zum Beispiel beim 0:1 wo wir den Ball unnötig verlieren, oder beim 0:2 wo wir den Ball zurück köpfen. Gut, dass es noch kein Meisterschaftsspiel war. Wir werden aus unseren Fehlern lernen. Mit einem Meisterschaftsspiel ist das aber ohnehin nicht wirklich vergleichbar. In der Regionalliga werden wir dann eher das Team sein, welches gegen eine defensiv eingestellte Mannschaft voran kommen muss. Dort sind wir der große Favorit. Da heißt es für uns geduldig bleiben, die Chancen nützen und damit hoffentlich viele Siege einfahren.

Vielen Dank für das Gespräch und viel Glück für die kommende Spielzeit!

für seit1908.at vor Ort: Martin Sigl, Michael Herzig

Seit1908
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