„Jetzt liegt schon wieder so einer am Feld“. Das hat sich zirka ab der 60. Minute wohl jeder LASK Fan im Minutentakt gedacht. Das Zeitschinden der Gäste war wohl allen der gut 1.600 Zuseher beinahe schon unerträglich geworden. Das Vöcklamarkt das dann doppelt, nein dreifach zurück bekommen hat, dafür sorgte am Ende wieder einmal die personifizierte Torgefahr: Radovan Vujanovic.
Verletzte und Gesperrte
Ersatzgeschwächt mußte Karl Daxbacher heute seine Elf aufs Feld der Gugl schicken. Freudenthaler und Babic waren verletzt, Kogler mußte nach seiner fragwürdigen gelb/roten Karte von letzter Woche ebenfalls auf der Tribüne Platz nehmen. Ein Hohn sondergleichen das genau der gleiche Schiri heute wieder am Feld fuhrwerken durfte. Aber so bekamen eben mit Schröger, Koller und Barry gleich 3 neue ihre Chance in der Starformation.
Traumstart
Und die Partie begann gleich mal nach Plan. Von Harding perfekt freigespielt, brachte Takougnadi den Ball scharf zur Mitte. Dort stand Vujanovic völlig frei ungefähr fünf Meter vor dem Tor und ließ sich diese Chance zur Führung natürlich nicht entgehen.
In weiterer Folge entwickelte sich ein gute Partie in der die Gäste ebenso zu seinen Möglichkeiten kamen. Der LASK hatte zwar die höheren Spielanteile, die Gäste konterten aber immer gefährlich. Und eben aus einem dieser Konter erzielten die Vöcklamarkter den Ausgleich. Nach einer weiten Flanke prallten Kobleder und Pervan im Strafraum zusammen und so kam der Ball zu Gerner. Dieser hatte dann keine Probleme den Ball im leeren Tor zu versenken. 1:1 also nach 20 Minuten.
Der LASK erhöhte daraufhin die Schlagzahl und schnürte die Gäste hinten ein. Doch Chancen durch Koller, Fabiano und einem Klapf-Freistoß konnten nicht genutzt werden und so ging es mit dem 1:1 in die Pause.
Unentschieden zur Halbzeit
Und die zweite Halbzeit begann so wie die erste endete. Der LASK die klar spielbestimmende Mannschaft, die Gäste aus einer gut sortierten Abwehr immer durch Konter gefährlich. Und ab der 60. Minute begann dann eben das unwürdige Schauspiel der Gäste. Die Zuschauer auf der Gugl bekamen Zeitschinden in Reinkultur zu sehen. Nach jeder Berührung, nach jedem Foul blieben die Gästespieler am Boden liegen
Wunderbare Schlussminuten
Zum Glück wurde dies am Ende nicht mit einem Punkt belohnt. Die Fans mussten allerdings bis kurz vor Schluss warten. Nachdem man einige hochkarätige Chancen liegen hatte lassen, sorgte Vujanovic per Kopf für den vielumjubelten Führungstreffer für unsere Schwarz Weissen. Takougnadi hatten den Ball scharf zur Mitte gebracht und der Serbe brauchte nur mehr seinen Schädel hinhalten.
Nur knapp 4 Minuten später machte „Hulk“ seinen Hattrick perfekt. Die Gäste hatten schon alles nach vorne geworfen, als er und Fabiano völlig allein auf den Gästetorhüter zuliefen. Der Brasilianer legte im richtigen Moment die Kugel quer und so konnte Vujo den Ball im leeren Tor unterbringen. Gleich darauf pfiff der Schiri ab und die nächsten 3 Punkte konnten am Konto verbucht werden. Nachdem die Vorstädter gestern „nur“ 2:1 gewonnen hatten, haben wir jetzt mal das bessere Torverhältnis auf unserer Seite.
Fazit:
Der Sieg war mehr als verdient. Die Daxbacher Elf war über weite Strecken das bessere Team. Die Gäste standen hinten gut und konterten gefährlich. Der LASK wie so oft dann einfallslos. Man merkte auch das Fehlen der beiden Ankurbler auf den Flanken. Aber am Ende hat sich dann doch unsere Offensivpower durchgesetzt. Die Pflicht ist somit diese Woche erfüllt, am Mittwoch folgt die Kür. Da geht es nach Ried die ebenfalls mitr 3:1 als Sieger vom Feld gingen. Es wird auf jeden Fall ein ganz anderes Spiel, wie wir es heuer erlebt haben. Denn diesmal tauschen sich die Rollen. Die Rieder müssen das Spiel machen und wir werden versuchen durch gefährliche Nadelstiche zum Erfolg zu kommen.
Wer für dieses Highlight noch grübelt was er anziehen soll, dem kann geholfen werden. Wir haben noch ein paar
„still not loving Ried“ Shirts. Wie ihr zu diesen kommt, erfahrt ihr wenn ihr eine Mail an
c.zeintl@seit1908.at schickt.
Stats:
21. Runde Regionalliga Mitte
LASK – UVB Vöcklamarkt 3:1 ( 1:1 )
Linzer Stadion, 1600 Zuschauer
Torfolge:
1:0 Vujanovic ( 5. Minute )
1:1 Gerber ( 18 Minute )
2:1 Vujanovic ( 88. Minute )
3:1 Vujanovic ( 92. Minute )
So spielten Sie:
LASK: Pervan, Hieblinger, Barry ( 80. Mustecic ), Klapf, Kobleder, Takougnadi, Koller ( 59.Varga ), Schröger ( 59. Templ ), Harding, Fabiano, Vujanovic
Vöcklamarkt: Harrant, Aichinger, Sammer, Rohrstorfer, Gilhofer (87. Harrant), Kirnbauer, Lexl, Vitzthum, Sammer S., Gerner ( 74. Eberl ), Orosz
Ersatzgeschwächt mußte Karl Daxbacher heute seine Elf aufs Feld der Gugl schicken. Freudenthaler und Babic waren verletzt, Kogler mußte nach seiner fragwürdigen gelb/roten Karte von letzter Woche ebenfalls auf der Tribüne Platz nehmen. Ein Hohn sondergleichen das genau der gleiche Schiri heute wieder am Feld fuhrwerken durfte. Aber so bekamen eben mit Schröger, Koller und Barry gleich 3 neue ihre Chance in der Starformation.
Zum Glück wurde dies am Ende nicht mit einem Punkt belohnt. Die Fans mussten allerdings bis kurz vor Schluss warten. Nachdem man einige hochkarätige Chancen liegen hatte lassen, sorgte Vujanovic per Kopf für den vielumjubelten Führungstreffer für unsere Schwarz Weissen. Takougnadi hatten den Ball scharf zur Mitte gebracht und der Serbe brauchte nur mehr seinen Schädel hinhalten.
Der Sieg war mehr als verdient. Die Daxbacher Elf war über weite Strecken das bessere Team. Die Gäste standen hinten gut und konterten gefährlich. Der LASK wie so oft dann einfallslos. Man merkte auch das Fehlen der beiden Ankurbler auf den Flanken. Aber am Ende hat sich dann doch unsere Offensivpower durchgesetzt. Die Pflicht ist somit diese Woche erfüllt, am Mittwoch folgt die Kür. Da geht es nach Ried die ebenfalls mitr 3:1 als Sieger vom Feld gingen. Es wird auf jeden Fall ein ganz anderes Spiel, wie wir es heuer erlebt haben. Denn diesmal tauschen sich die Rollen. Die Rieder müssen das Spiel machen und wir werden versuchen durch gefährliche Nadelstiche zum Erfolg zu kommen.
