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17. November 2016
LASK in Horn gefordert

Wir erinnern uns nur zu gut an den Saisonbeginn, als die Horner voller Optimismus tönten, um den Aufstieg mitspielen zu wollen. Zwar war die bisherige Leistung der Waldviertler sehr durchwachsen, jedoch stolperte der LASK im September schon einmal über den SV – das soll beim morgigen Auswärtsspiel nicht passieren, will man den Anschluss an die Austria aus Lustenau nicht verlieren, die zeitgleich in Wattens antritt.

Länderspielpause gut genützt?

Der LASK pfiff in der Woche vor der Länderspielpause schon ordentlich aus dem letzten Loch. Nur noch 16 Feldspieler standen Trainer Glasner bei der Vorbereitung des FAC-Heimspiels zur Verfügung. Die zuletzt angeschlagenen Gartler und Kerhe trainieren zwar bereits seit vergangener Woche wieder mit der Mannschaft, ob sie allerdings für die Startelf fit werden, konnte man am Mittwoch noch nicht mit 100% Wahrscheinlichkeit sagen. Auch Felix Luckeneder war zuletzt angeschlagen, für die zuletzt dank ihm wieder stabilere Abwehr wäre es dringend notwendig, dass er rechtzeitig fit wird. Bei den Hornern fehlen die Defensivkräfte Weinwurm und Denner verletzungsbedingt. Gespannt darf man sein, ob Benjamin Sulimani am Freitag zu sehen sein wird. Wohl eher nicht, denn der Toptorschütze der Horner stand zuletzt im September im Kader der Waldviertler und wird mit mehreren Vereinen für die nächste Transferperiode in Verbindung gebracht.

Wie erwarten wir den LASK?

Sofern Gartler fit ist, wird er wieder in die Startelf zurückkehren und womöglich Dimitri Imbongo wieder auf den Flügel zurückgehen. Ansonsten gibt es praktisch nur an den Flügeln die Auswahl zwischen Imbongo, Rep, Mayer und womöglich Kerhe, denn die Achse Erdogan-Michorl war zuletzt sehr formstabil und für Lukas Grgic nicht zu knacken. Wichtig wird es auch wie gegen den FAC sein, geduldig zu spielen, denn wie das zuletzt erreichte 0:0 in Innsbruck zeigt – den Hornern wird es sicher nicht zu blöd sein, 90 Minuten in der Abwehr Beton anzurühren. Und die Horner Abwehr zeigte sich zuletzt sattelfester als jene der Linzer. Lediglich einmal kassierten die Waldviertler in einem Spiel mehr als zwei Tore. Nicht zu vergessen, dass auch die beiden Auswärtspartien in der Saison 2014/15 (1 Sieg, 1 Niederlage) sehr hart umkämpft waren – für den LASK wird das morgen alles andere als ein Spaziergang. Den Auswärtssektor (Drei Betonstufen hinter dem Tor) haben die Fans ja noch eher in ungemütlicher Erinnerung. Für jene, die vom Spiel auch etwas mitbekommen wollen, könnte man auch die Längstribüne empfehlen. Dort ist Dank der japanischen Einflüsse – so hört man – mittlerweile auch Sushi am Buffet erhältlich.  

Christoph Zeppetzauer
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