News

25. November 2011
Letztes Heimspiel im Herbst

Auch wenn so mancher bereits auf den Montag und das Derby mit all seinem Rahmenprogramm schielt, vorerst muss noch das letzte Heimspiel vor der Weihnachtspause bestritten und nach Möglichkeit gewonnen werden. Mit dem SKN St. Pölten kommt eine Mannschaft nach Linz, an die man auf der Gugl durchwegs gute Erinnerungen hat. 

Das letzte Aufeinandertreffen

P7157049Es war ein der 9. September 2011, als der Brasilianer Luiz Henrique de Olveira am St. Pöltner Voithplatz sein Startelfdebüt gab. Schon nach zwei Minuten mussten er und seine zehn Teamkollegen einem unnötigen Rückstand hinterherlaufen. Dani Segovia brachte die Niederösterreicher mit einem von zwei Toren an diesem Abend mit 1:0 in Front. Gleich früh im Spiel bekam so die Mission Auswärtssieg (Eine Mission, die im übrigen in dieser Saison erst dreimal erfolgreich war) einen ersten Dämpfer. Es entwickelte sich im Anschluss jedoch ein gefällig munteres Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Unsere Schwarz-Weißen waren mit Fortdauer der ersten Hälfte immer mehr bemüht, doch für den schlußendlichen Ausgleichstreffer brauchte es noch Hilfe vom Schiedsgericht. So durfte der bis dato auffälligste Linzer – Hannes Aigner– in der 25. Minute zu einem schmeichelhaften Foulelfmeter antreten und dann auch ausgleichen.

Schon ein paar Minuten später hatte der LASK erneut Glück und Schiedsrichter Kolleger, der ein Abstaubertor von Segovia als Abseits wertete. Kurz darauf die Wende. Kogler bedient Unverdorben nach idealem Laufweg und dieser lupft die Kugel über Riegler ins Tor. Der LASK hatte das Spiel gedreht, doch schaltete auswärts wieder einmal zu früh einen Gang zurück, verlegte sich von Anfang der zweiten Spielhälfte an gleich ausschließlich aufs Kontern und ließen den Niederösterreichern das Feld. Die kämpften beherzt und bestraften die Linzer in Minute 80, als abermals Segovia eine schöne Speiserflanke per Kopf verwerten konnte. Damit nicht genug, flog auch noch Ulli Winkler vom Platz. Das Spiel am Voithplatz drohte ein weiteres Mal zu kippen doch schlussendlich brachte der LASK das 2:2 über die Zeit. Ein verdientes, aber enttäuschendes Ergebnis.

Personelle Änderungen:

Die Niederösterreicher besserten nach 31.8. personell nicht mehr nach. Dani Lucas Segovia (12 Tore) schlug voll ein, Lukas Thürauer wurde wieder fit und so blieb von den schmerzlich Vermissten nur mehr Georg Gravogl über, der jedoch auf gutem Wege ist und das Comeback noch im Herbst nur knapp verpassen dürfte. St. Pöltens zweiter Spanier, namentlich Giovanni, kam beim Spiel am Voithplatz zu seinem SKN-Debüt, schaffte es jedoch bislang nicht, über die Rolle eines Ergänzungsspieler hinauszukommen.
 

Aktuelle Formkurve

Unbenannt-1Der LASK hat in den ersten neun Spielen und in den zweiten neun Spielen stets mehr Punkte als St. Pölten gesammelt (15:11 bzw. 15:12) und musste sich zuhause nur den Aufstiegskonkurrenten geschlagen geben. Der SKN hat seinerseits nur zwei Auswärtssiege verbuchen können. Allerdings warten die Linzer schon fast ein Monat lang auf einen Sieg. Die beiden beiden Spiele, auswärts wohlgemerkt, endeten jeweils mit 1:1. Der SKN hat seinerseits einen bärenstarken November gespielt. Es gab Heimsiege über den WAC und die Austria Lustenau und an der Traisen ist man bestrebt, diese gute Form auch ins letzte Auswärtsspiel vor Weihnachten mitnehmen zu können.

Ausblick auf das Spiel

Wer meint, das heutige Spiel ist schlussendlich nur ein bequemer Heimsieg vor dem heißersehnten Derby am Montag, wird wohl enttäuscht sein. Der SKN ist ein unbequemer, wenn auch nicht unschlagbarer Gegner, dessen letzte Ergebnisse aufhorchen lassen. Punkto System dürfen wir heute wohl wieder die Rückkehr zum Schachnerschen 4-4-2 erwarten. Robert Schellander (Gelbsperre) fällt neben den Langzeitverletzten Trauner und Metz aus, genauso wie Flo Templ und Lukas Kragl. Luiz Henrique hat zwar Probleme mit den Adduktoren, ihn fürs Derby zu schonen könnte jedoch auch nach hinten losgehen. Zu sehr ist die Qualität des Linzer Angriffsspiels bereits vom Brasilianer abhängig. Andererseits würde er bei einer gelben Karte von Schiedsrichterin Tanja Schett am Montag stehen. Selbiges gilt für Rene Aufhauser und Ulli Winkler. Beim SKN muss der kürzlich verletzte Popp passen. Wir erwarten Martin Ambichl an Stelle seiner auf der Rechtverteidigerposition. Ansonsten wird Trainer Scherb auch sein gewöhnliches 4-4-2 spielen lassen.

Voraussichtliche Aufstellungen


{gallery}stories/1112/20_skn/aufstellung:270:410:0:0{/gallery}


20. Runde: LASK – SKN St. Pölten

Freitag, 20:30 Uhr, Linzer Stadion

Der seit1908.at-Tipp: 2:0

Seit1908
Tags: