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12. April 2012
Letztes Spiel am Voithplatz?

Mit unserem Auswärtsspiel in der 29. Runde bei den Hauptstädtern aus Niederösterreich gibt es für unsere Schwarz-Weißen die Möglichkeit, sich mit einem Erfolgserlebnis von diesem besseren Fußballplatz zu verabschieden. Seit etwas mehr an einem Jahr wird nun an einem Stadion gebaut, das den Namen „Niederösterreich Arena“ tragen wird. Pünktlich im Sommer 2012 soll die Arena fertiggestellt sein und zur neuen Heimstätte der blau-gelben werden und so auch hoffentlich die bescheidene Stadionlandschaft der 2. Liga aufwerten.

Die letzte Begegnung

Die 20. Runde brachte mit dem 2:1 für den LASK ein vermeintliches Standardergebnis, jedoch war diese Partie wie so viele im Herbst eine ganz schwere Geburt. Der LASK am Beginn zwar bemüht durch Kopfballchancen von Aufhauser, Hofbauers Schuss in Minute 7 an die Stange war jedoch ein Weckruf, dass mit den St. Pöltnern an diesem Abend zu rechnen war. Der LASK wenig später im Pech, als Kogler einen Stanglpass von Aigner verwertete und Vollnhofer den Ball vermutlich erst hinter der Linie klärte – statt Tor und Anstoß gab es Eckstoß. Es gingen aber die Niederösterreicher in Führung, als Hart einen Kopfball nach einen Eckball per Hechtsprung zu kurz klärte und Fröschl keine Mühe hatte, diesen aus wenigen Metern über die Linie zu drücken. Mitte der zweiten Halbzeit verpasste es Segovia sogar, den Sack vorzeitig zu zu machen und erwischte nur die Stange, von der der Ball ins Torout sprang. Der LASK offenbarte gewohnte Probleme beim Umschalten in die Offensive. Praktisch mit der ersten schönen Aktion der zweiten Halbzeit, 10 Minuten vor Schluss, gelang dem LASK der Ausgleich: den Lochpass von Freudenthaler spitzelte Aigner an Vollnhofer vorbei, der den Tiroler klar foulte. Den fälligen Strafstoß verwertete unsere Nummer 21 wie gewohnt sicher. Auch nicht das erste Mal in der Saison war es ein Lucky Punch in der letzten Spielminute, die unseren Linzern drei Punkte bescherte: Vollnhofer unterlief eine Flanke von Freudenthaler, Hannes Aigner bedankte sich und köpfelte zum (unverdienten) Sieg des LASK ein.

Die St. Pöltener im Frühjahr

Ähnlich wie die Grödiger sind auch die St. Pöltener schon die ganze Saison über eine Katze im Sack, wenn es um Spielprognosen geht. Ihren Anspruch, sich in der ersten Tabellenhälfte festzusetzen, müssen sie zwar noch nicht begraben, aber vor der Saison wäre man mit aktuell Platz 6 nicht zufrieden gewesen. Dabei sind die Blau-Gelben im Frühjahr nicht so schlecht drauf: 11 Punkte aus bislang 7 Partien, damit nur um einen Zähler weniger erspielt als der LASK. Neben Favoritensiegen gegen Hartberg und den FC Lustenau konnte man auch die großen Teams fordern, wenn auch nicht immer ärgern: Gegen Austria Lustenau reichte es auswärts nach Führung von Fröschl zu einem 1:1, gegen Altach zu Hause führte man lange Zeit als bessere Mannschaft mit 1:0, ehe man aus 3 Standards 3 Tore kassierte. Auch in der letzten Runde beim WAC war man lange Zeit die bessere Mannschaft, vergab auch mit Stangenschüssen hochkarätige Chancen, ehe die Kärntner in der Schlussphase das Glück auf ihrer Seite hatten und 2:0 gewannen. Der LASK sollte also gewarnt sein, das 2:2 im Sommer dürfte ohnehin auch noch in den Köpfen der Spieler sein.

Die Erwartungen

St. Pölten spielt einen geradlinigen und schnörkellosen Fußball nach vorne. Mit den zwei Spaniern Jano und Segovia spielen ausländische Schlüsselspieler in der Mannschaft, der Rest sind großteils geborene Niederösterreicher, die aus dem erfolgreichen Jugendkonzept der Hauptstädter stammen. Der ganze Kader hat ein Durchschnittsalter von nicht einmal 23 Jahren. Der LASK ist nach den verlorenen Punkten gegen Lustenau bestrebt, die St. Pöltener in die Knie zu zwingen, gegen diese spielstarke Mannschaft wird dies jedoch sicher ein heißer Tanz werden. Auch im Hinblick auf das kommende Derby wäre es für den LASK wichtig, einen guten Eindruck zu vermitteln, um Selbstvertrauen aufzubauen und für ein volles Haus am Montag zu werben, denn sie haben es wie so oft in dieser Saison in der Hand. Der Abschluss ist das große Problem, so darf man hoffen, dass die Rückkehr von Hannes Aigner nach einer Gelbsperre dazu beiträgt, dass unsere Kicker mehr Killerinstinkt vor dem Tor aufbauen.

Der seit1908.at-Tipp: 1:2

Zu den möglichen Aufstellungen


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INFO FÜR DIE FANS:

Seit1908
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