MENUMENU
Der LASK startet mit einer denkbar schwierigen Auslosung die Rückrunde. Liefering auswärts war für die Athletiker nur selten von Erfolg gekrönt, in bis dato 6 Auswärtsspielen seit 2013 kassierten die Schwarz-Weißen ganze 5 Niederlagen. Wenn man aufsteigen will, muss man aber auch gegen die starken Jungbullen endlich einmal auswärts anschreiben.
Die Mannschaften in der Vorbereitung
Der LASK gewann lediglich 3 seine 7 Vorbereitungsspiele, machte aber gegen zum Teil stärkere Gegner (RB Salzburg oder ZSKA Moskau) eine gute Figur. Die Lieferinger hatten in der Vorbereitung mehrere Gesichter parat. Einem tollen 3:1-Sieg gegen Dynamo Kiew folgte wenig später eine 0:2-Niederlage gegen den Wolfsberger AC. Am Dienstag sorgte ein Großteil des Liefering-Kaders in der UEFA Youth League für Furore, als man Paris St. Germain zu Hause 5:0 panierte und ins Viertelfinale einzog. In dieser Phase der Meisterschaft, wo viele nicht wissen, wo sie stehen, ist diese englische Woche sicher ein nicht zu unterschätzender Vorteil für die Jungbullen.
Wie wird man den LASK erwarten können?
Aufstellungen der Salzburger zu prognostizieren ist immer eine Art Glücksspiel, leichter tun wir uns da bei unseren Schwarz-Weißen. Außer dem gesperrten Christian Ramsebner kann Trainer Oliver Glasner aus dem Vollen schöpfen. Die frei werdende Innenverteidiger-Position wird Reinhold Ranftl einnehmen, an seiner rechten Seite spielt mit hoher Wahrscheinlichkeit der Ex-Lieferinger Philipp Wiesinger. Pavao Pervan wird außerdem nach über 6 Monaten sein Pflichtspiel-Comeback geben. Um die Plätze wird allerdings im Mittelfeld gerauft. Als einziger Fixstarter gilt Stratege Peter Michorl, neben ihm im Zentrum gibt es mit Rep, Erdogan und Grgic gleich drei Varianten. Gut möglich, dass Glasner eine defensivere Variante mit einem der beiden letzteren wählt. Auf rechts macht Thomas Mayer seit dem Herbst eine wirklich gute Figur (hier werden Kerhe und Miesenböck vorerst das Nachsehen haben), links hat man mit Rep, Imbongo und dem Neuzugang Alexander Riemann gute Alternativen. Im Sturm funktioniert das Duo Fabiano – Gartler wirklich sehr gut – kein Grund, hier etwas umzustellen.
Was darf man sich von der Partie erwarten?
Auf jeden Fall Tore. Bei Liefering gegen den LASK gab es noch nie ein 0:0, in den letzten 3 Auswärtspartien fielen gar 15 Tore. Beide Trainer betonen in Interviews immer, den Stil ihrer Mannschaft für diese Partie nicht ändern zu wollen und das bedeutet zumeist ein Offensivfeuerwerk vom Feinsten. Für den LASK wird immens wichtig sein, den Spielgestalter Xaver Schlager möglichst aus dem Spiel zu nehmen und die Mitte dichtzumachen. Gegen die schnellen Sturmspitzen ist Reini Ranftl gegenüber Christian Ramsebner sicherlich ein wenig im Vorteil.
Fazit
Das ist sicher keine Partie, die über Aufstieg oder Nichtaufstieg entscheidet. Ein positives Erlebnis in Grödig könnte dem LASK aber von Anfang an einen Schub verleihen, denn mit Innsbruck daheim wartet auch eine unangenehme Partie nur eine Woche später.
