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3. April 2017
Morgen geht es um Ruhm und Geld

Das Jahr 1999 ist schon eine Weile her. Damals schaffte es der LASK zuletzt in ein Semifinale des ÖFB-Cups, wo man darüber hinaus gegen Rapid Wien gewann, ehe der Siegeszug im Finale gegen Sturm Graz ein jähes Ende fand. Morgen hat die Mannschaft gegen die in der Regionalliga groß aufspielenden Grödiger die Chance, mit dem Halbfinaleinzug einiges an Prämien und ein Eutzerl Zusatzmotivation fürs Frühjahr einzuheimsen.

Grödig – da warten ein paar bekannte Gesichter

Die erfolgreichste Mannschaft der höchsten drei Spielstufen heißt SV Grödig. Nachdem die Mannen von Vereinsboss nach dem Abstieg aus der Bundesliga auf die zweite Liga verzichteten und lieber in der Regionalliga West starteten, heimste der Klub aus der Salzburger Vorstadt 54 von 61 möglichen Punkten ein. In 21 Spielen erhielt man nur 10 Gegentreffer, erzielte im Gegenzug aber 51.  Zudem warf man im Cup mit Horn und Wattens bereits zwei Zweitligisten raus und schickt sich nun an, nach 2015 das zweite Mal ins Halbfinale des Cups einzuziehen. Mit dabei sind einige bekannte Gesichter. Torhüter Hans-Peter Berger und Goalgetter Mersudin Jukic standen bereits beim LASK unter Vertrag, aus der Bundesligazeit blieb darüber hinaus noch Kapitän Strobl übrig. Ein starker Neuzugang des vergangenen Sommers ist übrigens Ex-Legionär Markus Berger (Bruder von HP Berger), der zahlreiche Spiele für ÖFB-Nachwuchsauswahlen bestritt. Man trifft also auf ein Team, das auch in der 2. Liga in Österreich vermutlich keine schlechte Figur abgeben würde.

Beim LASK brennt man auf den Sieg

Seit dem besagten Jahr 1999 stand der LASK 5 Mal im Viertelfinale und scheiterte ebenso oft an seinen Gegnern. Wie schön wäre es, wenn diese kleine Misere mit einem Erfolg über Grödig durchbrochen werden könnte. Für den LASK geht es neben sportlichem Erfolg auch um nennenswerte monetäre Beträge. Für das Antreten im Viertelfinale erhält der LASK 39.000 Euro. Sollte man die Hürde Grödig nehmen, so erhält man entweder als Los ein Heimspiel + 35.000 Euro Antrittsprämie, oder aber 65.000 Euro Prämie im Falle eines Auswärtsspiels. Im Gegensatz zu den drei vorangegangenen Runden, in denen Trainer Oli Glasner einige Spieler geschont hatte, erwarten wir morgen (soweit fit) die Topelf der schwarz-weißen Athletiker.

Schwarz-weißer Mob im Anmarsch

Bereits in Amstetten konnte man beobachten, wie die Hundertschaften an Anhängern den LASK doch noch zu einem 4:3 in der Verlängerung gegen Amstetten trieben. Im günstig gelegenen Grödig vertrauen wir auch wieder darauf, dass hunderte Schwarz-Weiße den Weg nach Salzburg finden und den LASK zum Aufstieg peitschen. Die Mannschaft hat es aufgrund der bis dato tollen Saison einfach verdient, dass man die Burschen zahlreich vor Ort unterstützt und die zuletzt in Floridsdorf so großartige Stimmung noch einmal auf eine höhere Ebene hebt. 

Christoph Zeppetzauer
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