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5. October 2013
Mühevoller Sieg gegen die KSV Amateure
Genau so trostlos wie die Kulisse von knapp 600 Zuschauern, war gestern auch das Spiel des LASK über weite Teile des Spiels. Dass es am Ende doch zu einem, trotz allem, verdienten Dreier reichte, da kann sich Karl Daxbacher bei Sebastian Schröger bedanken. Er war es nämlich der kurz vor Ende mit dem 2:1 für die Vorentscheidung sorgte. Dem Gewaltschuss aus knapp 25 Minute gingen 81 Minuten Kampf und Krampf der Schwarz/Weissen voraus.
 
Stark begonnen – Stark nachgelassen
 
Der LASK begann zwar nach wie aus der Pistole geschossen, setzte die Kapfenberg Amateure von Beginn an unter Druck. Die ersten zehn Minuten spielten sich praktisch nur in der Hälfte der Steirer ab. Doch richtig gefährlich wurde es nur einmal. Und da war der Tormann der Gäste daran schuld. Einen Schuss von Daniel Kogler, ließ Lukse durch die Finger gleiten. Der Goalie der Jungfalken konnte er im Nachgreifen die Kugel kurz vor der Linie bändigen. Nach knapp einer halben Stunde musste er sich aber dann doch geschlagen geben. Allerdings nicht durch eine herausgespielte Chance, sondern durch einen Elfer.
 
Elfer bringt die Führung
 
Radovan Vujanovic wurde im Strafraum von hinten nieder gerissen. Der gefoulte schritt dann auch gleich selbst zum Elfmeter. Und er strafte der alten Fußballerweisheit lügen, denn der Serbe verlud den Tormann der Gäste und schoss die Kugel ins linke untere Ecke. Praktisch im Gegenzug dann die größte Tat von Pavao Pervan in diesem Spiel. Nach einem Abwehrfehler kam ein Vollmann im Strafraum völlig frei zum Schuss. Pervan konnte die Kugel in höchster Not noch um die Stange drehen und so das Desaster verhindern. So ging es dann mit der verdienten Führung in die Pause.
 
Schock zu Beginn der zweiten Halbzeit
 
Die zweite Halbzeit begann dann mit einem Paukenschlag. Kaum 5 Minuten waren gespielt als ein Gästespieler im Strafraum gelegt wurde. Der Schiri gab zuerst keinen Elfer, erst auf Anraten seines Assistenten entschied er auf Strafstoß. Der Kapitän der Gäste trat an und versenkte die Kugel im selben Eck wie Vujo in der ersten Halbzeit. Nur mit dem Unterschied das Pervan die Ecke erraten hatte. Der Ball war aber zu hart geschossen und so konnte Pavao die Kugel zwar mit den Fingerspitzen berühren, sie aber nicht um die Stange drehen – 1:1. Ein Schock für die Daxbacher Elf die von da an noch verkrampfter wirkte als schon in der ersten Halbzeit.
 
Öbster bringt Schwung in die Partie
 
Ernst Öbster wurde zwar kurz nach dem Ausgleich eingewechselt, konnte aber zunächst ( natürlich nach so einer langen Verletzungspause ) keine Akzente setzen. Erst nach knapp 10 Minuten war er dann im Spiel und sorgte auch gleich für mehr Schwung nach vorne. Doch unsere Jungs ließen einige gute Chancen aus. Zu ungenau war man wieder mal im Abschluss. Sei es jetzt Florian Templ, der knapp daneben schoß, Radovan Vujanovic der genau  die Brust des Tormanns traf oder Capitano Mario Hieblinger, der die Kugel knapp über das Tor köpfte. Der Führungstreffer sollte nicht gelingen. Man hatte sogar noch Glück als eine abgerissen Flanke eines Steirers nur die Stange traf.
 
Später Doppelschlag
 
Als schon alle mit dem Unentschieden zu rechnen schienen kam dann, wie bereits erwähnt der große Auftritt von Sebastian Schröger. In gewohnter Manier traf der Mann mit dem „härtesten Schuss der Regionalliga“ ( O-Ton Stadionsprecher Wolfgang Fröschl ) mit einem Knaller aus ca. 25 Metern unhaltbar für Lukse. Dieser machte dann kurz darauf seinen einzigen Fehler als er nach einer Ecke von Dominik Stadlbauer unter der Kugel durchsprang und so Fabiano das 3:1 per Kopf „schenkte“. Es war am Ende ein verdienter Sieg der Daxbacher Jungs. Die damit weiterhin von der Tabellenspitze lachen.
 
 
11. Runde Regionalliga Mitte
04.10.2013 Stadion der Stadt Linz
LASK – KSV Amateure  3:1 ( 1:0 )
650 Zuschauer
 
Torfolge:
1:0  Vujanovic (31.)
1:1  Hirschofer (52.)
2:1  Schröger (83.)
3:1  Fabiano (88.)
 
So spielte der LASK:
Pervan, Takougnadi – Hieblinger – Barry – Stadlbauer, Fabio Silva (55. Öbster) – Fabiano – Schröger – Kogler (78. Mustecic), Templ (87.Buric) – Vujanovic
 
Weiters auf der Bank: Strobl und Luckeneder

 

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Christian Zeintl