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17. March 2016
Nachlegen unbedingt erwünscht

Nach 2 Siegen in Folge konnte der LASK zuletzt den Herbstmeister Wacker Innsbruck überholen. Auf den derzeitigen Führenden St. Pölten hat man jedoch 4 Punkte Rückstand und die Niederösterreicher werden beim Heimmatch gegen Austria Klagenfurt höchstwahrscheinlich nichts anbrennen lassen. Deshalb lautet auch das Motto am morgigen Freitag gegen Austria Salzburg – unbedingt nachlegen.

Wer ist fit für die Abwehr?

Der LASK weist nach wie vor einige Verletzte im Kader auf, so zum Beispiel Cabrera, Erbek, Wiesinger, Ranftl, einen nach wie vor angeschlagenen Manuel Kerhe sowie einen gesperrten Ramsebner. Die Abwehr stellt sich somit fast von selbst auf mit Lageder und Ullmann an den Außenpositionen, lediglich neben Felix Luckeneder kann Glasner aus dem Trio Hager/Reiter/Grgic wählen, wobei alle 3 schon mit Luckeneder zusammen in der Innenverteidigung in der Regionalliga gespielt haben. Nachdem Glasner mit dem Spiel in Lustenau insgesamt zufrieden war, wird sich im Mittelfeld und im Sturm wohl kaum etwas verändern.

Für Gartler macht sich die Unterstützung durch Imbongo und Fabiano vorne positiv bemerkbar, da er sich dann immer wieder auch fallen lassen kann und nicht Stoßstürmer spielen muss. Vor allem körperlich konnte der LASK seit der Winterpause vorne zulegen, die Bälle werden besser im vorderen Drittel gehalten.

Wie gut ist Austria Salzburg?

Die Salzburger sind einerseits mit ihren wirtschaftlichen Belangen beschäftigt, müssen nach der Saison aus der zweiten wieder in die dritte Liga zwangsabsteigen. Sportlich können sie diese Spielzeit noch beenden, sind jedoch alles andere als gut in dieses Frühjahr gestartet.  Aus den ersten 4 Partien in der Rückrunde konnte nur 1 Punkt mitgenommen werden, dies zu Hause gegen Wiener Neustadt. Zuletzt verlor man gegen den Tabellenletzten FAC daheim mit 0:1. Klar ist aber auch, dass die mitreisenden Fans der Salzburger dafür sorgen werden, dass sich die Violetten auf dem Rasen zerreißen. Anfällig ist der LASK vor allem bei Standards, denn aus dem Spiel heraus kassierten die Schwarz-Weißen in diesem Frühjahr erst einen Gegentreffer.

Was erwarten wir uns?

Schön wäre es, wenn die Gugl wieder einmal mehr als die üblichen 3-4000 Zuschauer anlockt. Es wäre vermessen, mit den 9500 des Sommers zu spekulieren, dafür ist die Stimmung bei Austria Salzburg einfach zu gedrückt. Jedoch bietet dieses Spiel die Gelegenheit zu zeigen, dass in Liga 2 genug Vereine spielen, die optisch eine Aufwertung für die Bundesliga bedeuten würden. Wie gewohnt gibt es die Karten bereits im Vorverkauf und wie gewohnt wird seit1908 für alle, die es nicht ins Stadion schaffen, den Liveticker bieten.

Es ist immer schwierig, das Wort „Pflichtsieg“ in den Mund zu nehmen, doch wenn man ein Konkurrent im Kampf um den Aufstieg bleiben will, muss Austria Salzburg besiegt werden. Zumal der Gegner in der Runde darauf SKN St. Pölten heißt.  

Christoph Zeppetzauer
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