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22. September 2016
Nummer 1 Status festigen

Eine viel klarere Ausgangsposition vor dem morgigen Derby Blau Weiß gegen den LASK könnte es kaum geben. Während die Blau Weißen mit 3 Punkten aus 10 Spielen den letzten Tabellenplatz bekleiden, ist der LASK voll im Kampf um den Aufstiegskampf. Die Rollen sind also klar verteilt.

Umbau in der Abwehr

Nachdem Innenverteidiger Ramsebner gelbe Karten sammelt wie andere Leute Eierschwammerl, muss er morgen wegen der 5. Im laufenden Bewerb pausieren. Bereits am Dienstag gegen Kalsdorf wurde dies geprobt, indem Kennedy Boateng neben Felix Luckeneder in der ersten Mannschaft debütierte. Zwar wirkte er in der einen oder anderen Aktion noch ein wenig unsicher, jedoch ließ er sein Potenzial mit seinen 20 Jahren aufblitzen. Ansonsten darf man mit einer gewohnten Aufstellung rechnen. Die am Dienstag zu Beginn geschonten Ranftl, Otavio, Rep, Fabiano und Grgic werden wieder in die Startelf zurückkehren. Fehlen wird sicher Fabian Miesenböck nach einem unglücklichen Zusammenstoß beim Cupmatch laboriert er noch an einer Blessur am Knie.

Blau Weiß kann kaum überraschen

Da bis dato kein neuer Trainer präsentiert wurde, werden die Blau-Weißen auch im Derby von den Herren Babler/Wimleitner betreut und können bei ihrer taktischen Ausrichtung kaum überraschen. In Wattens agierte man zuletzt in einem 4-4-1-1-System mit Pecirep als Brecher in der Spitze. Die größte Schwächung könnte der Ausfall der etatmäßigen Nummer 1 Christoph Binder sein, der an einer Verletzung laboriert und vermutlich morgen nicht spielen kann. Ihn muss dann Hankic ersetzen, der in dieser Saison noch nicht zu überzeugen wusste. Keine Angst muss man morgen vermutlich vor unserer LASK-Leihgabe und Derbytorschützen vom letzten Mal – Tobias Pellegrini – haben. Der 20-Jährige ist bei Blau-Weiß ziemlich am Abstellgleis und wurde in der vergangenen 3 Partien gar nicht eingesetzt. Insgesamt spielte er 125 Minuten. Die hätte er beim LASK in dieser Saison mit Sicherheit auch schon bekommen. Gut möglich, dass man ihn im Winter wieder zum LASK zurücklotst und ihn bei den Amas wieder für die erste Mannschaft aufbaut.

Fanmarsch in Richtung Gugl

Die Rückkehr auf die Gugl wollen die LASKler morgen mit einem großen Fanmarsch „feiern“. Alle Schwarz-Weißen treffen sich ab 17 Uhr beim Linzer Musiktheater, der Marsch in Richtung Stadion wird sich um 18 Uhr in Bewegung setzen. Heute Nachmittag gab es noch genügend Restkarten bei Sport Mach, es wird also sicher jeder, der rechtzeitig oben beim Stadion ist, noch eine Karte für den Auswärtssektor ergattern. Sämtliche andere Sektoren stehen natürlich ebenfalls zur Verfügung. Jeder LASKler sollte dieses Spiel morgen als Chance sehen, den Status als Nummer 1 in Linz und darüber hinaus zu untermauern. Die Mannschaft gehört 90 Minuten nach vorne gepeitscht, dann schaut es sicher gut für 3 Punkte im Kampf um die Meisterschaft aus. 

Christoph Zeppetzauer
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