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4. November 2012
Pflichtssieg eingefahren – mit 4 Punkten Rückstand in die Winterpause

Schön war es nicht, aber nach dem wunderbaren Cup Abend von Dienstag war auch nicht mehr zu erwarten. Nach den 120 Minuten + Elferschießen waren unsere Jungs vor allem in der zweiten Halbzeit extrem müde und man kann sich beim Gegner bedanken das er nicht nach vorne spielen wollte / konnte. Und so konnten die „DaxiEleven“ trotz 90 torlosen Minuten den 3er einfahren.

Blitzstart und vernebelte Chancen

Ja, es waren wirklich 90 Minuten ohne Treffer, denn der LASK ging nach knapp 50 Sekunden bereits mit 1:0 in Führung. Nach einem Klapf Freistoß stand Vujanovic völlig frei im 5 Meter Raum und brauchte nur mehr seinen Kopf hinhalten und schon hieß es 1:0 für die Cup Fighter. Die Leobener waren natürlich geschockt und erholten sich die ganze erste Halbzeit nicht mehr davon. Der LASK wollte das Spiel, wohlwissend dass man in den zweiten 45 Minuten konditionelle Schwächen da sein werden, bereits früh entscheiden. Die Steirer wurden in der eigenen Hälfte eingeschnürt und konnten sich nur durch Befreiungsschläge aus dieser Umklammerung lösen. Der LASK erspielte sich Chance um Chance, doch Vujo, Flo Templ, Silvio und Kogler vergaben die besten Chancen. Entweder war man zu hektisch oder der sehr gute Torhüter der Gäste konnte den Ball noch irgendwie zu einer Ecke klären. Da Leoben nur einmal auf das Tor von Pervan schoss (und da gleich traf – glücklicherweise aus einer Abseitsposition) stand es also zur Halbzeit 1:0.

Müde zweite Halbzeit

In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel zusehends. Die LASKler konnten nicht mehr und die Gäste wollten anscheinend nicht. Die Mannschaft von Karl Daxbacher zog das Spiel in die Breite und spielte den Ball mehr quer und nach hinten als nach vorne. Man versuchte Platz in der Mitte für Vujanovic zu schaffen. Doch dieser war bei der Innenverteidigung der Gäste gut aufgehoben und blieb in der zweiten Hälfte blass. Ab der 65 Minute konnten die Zuschauer praktisch nur mehr Standfußball „bewundern“. Das einzige was noch ein bisschen für Spannung sorgte, war der knappe Vorsprung und das wissen dass der LASK früher solche Führungen sehr oft noch verspielt hat. Doch diese Mannschaft ist anders. Als Leoben zögerlich versuchte etwas nach vorne zu spielen waren unsere Jungs immer zur Stelle und Konzentriert und so passierte hinten nichts mehr. Am Ende hätte es sogar noch fast ein zweites Tor für den LASK gegeben. Doch Unverdorben konnte einen tollen Konter nicht erfolgreich abschließen. Nachdem er den Torhüter ausgespielt hatte, konnte er den Ball nur mehr mit der Ferse in Richtung Tor bringen. Leider war der Schuss ein Schüsschen und „verhungerte“ auf dem Weg in Richtung Tor.

Fazit:

Am Sieg des LASK bei dieser Pflichtübung war eigentlich nie zu Zweifel. Die Mannschaft war mindestens eine Klasse besser als der Gegner. Selbst als man in der zweiten Hälfte müde wurde ließ man die Gegner zu keine einzigen Torschuss kommen. Karl Daxbacher schlug zwar mehrmals die Hände vors Gesicht beim Spiel nach vorne, kann aber am Ende sicher zufrieden sein. Und wenn auch nur mit dem Ergebnis.

Die Mannschaft fährt jetzt noch nicht in den wohlverdienten Winterurlaub. Es wird noch weiter trainiert und auch noch ein Testspiel steht auf dem Programm. Am 15.11. wird Vorwärts Steyr in Steyr der Gegner sein. Wir werden natürlich darüber berichten.

Die Stats:

15. Runde, Regionalliga Mitte
LASK – DSV Leoben  1:0 
(1:0)
Stadion Schwanenstadt, ca. 700 Zuschauer

Tore:
1:0 Vujanovic (1.)

Aufstellungen:

LASK:
Pervan; Takougnadi – Hieblinger – Kobleder – Klapf; Silvio – Harding – Kogler – Fabiano (88.Unverdorben); Vujanovic – Templ (62. Schröger)

DSV Leoben:
Petrovcic; Petkov – Wurzinger – Milosevic – Schranz; Pigneter (62.Grillitsch) – Heinemann – Füzfa – Kreimer; Bonifert (69.Giermair) – Steiner (58.Fekte)

 

Christian Zeintl
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