News

11. September 2014
LASK-Pressekonferenz zum Spiel gegen den FAC!

Schon traditionell in dieser Saison lud der LASK gestern zur Spieltags-Pressekonferenz. Gastgeber war diesmal mit der Hypo Landesbank abermals ein starker LASK-Partner und Sponsor. Mit Georg Starhemberg stellte sich diesmal der Fürst persönlich den Fragen der Presse. Ein ausführliches Interview mit ihm könnt ihr euch heute Abend um 19:08 auf seit1908.at ansehen. Weiters war der LASK durch Karl Daxbacher, Neuzugang Nikola Dovedan und  wenn auch nicht als offiziellem Gast der Pressekonferenz durch Siegmund Gruber vertreten. 

Gugl soll wieder Treffpunkt werden

Zunächst bedankte sich Fürst Georg Starhemberg für das zahlreiche Erscheinen, zog ein Kurzresümee über die bisherige erfolgreiche Arbeit der Freunde des LASK, die positiven Signale aus Politik, Wirtschaft und Bevölkerung, betonte allerdings, dass diese Erfolge umso mehr zu weiterer konsequenter Arbeit aller Beteiligten verpflichten. Er appellierte an die schwarz-weiße Anhängerschaft, dem Klub auch im Stadion die entsprechende zahlreiche Unterstützung zukommen zu lassen. „Die Gugl soll wieder zu einem Treffpunkt werden.“, so der Ehrenpräsident wörtlich. Angesprochen auf die bisherigen Zuschauerzahlen gab er zu, dass diese etwas unter den Erwartungen lagen, jedoch eine klar steigende Tendenz erkennbar ist und man wohl auch die vergangene Fußball-WM, Parallelveranstaltungen mit erheblichem Besucheransturm wie dem Pflasterspektakel oder den Linz-Fest sowie die Urlaubszeit bedenken müsse. Die steigenden Zahlen seien aber ein Signal, dass die Leistungen durchaus anerkannt werden und sich somit über kurz oder lang der erwünschte Zuspruch von Zuschauerseite einstellen werde. 

Diesbezüglich wurde an den Finanz-Experten Siegmund Gruber die Frage gestellt, mit welcher Zuschauerzahl man kalkuliert habe. Dieser entgegnete, dass die Kalkulation mit 3.300 zahlenden Besuchern pro Partie momentan noch nicht ganz erreicht werden konnte, man aber zuversichtlich sei, dass sich über die ganze Saison dieser Wert sehrwohl zumindest erreichen lassen sollte. Er gab zu bedenken, dass durch die schwierigen letzten Jahre im Grunde eine ganze Fangeneration fehle und es etwas Zeit bedarf, dies wieder aufzubauen.

Nie die schlechtere Mannschaft gewesen

Zum Sportlichen nahm nun Karl Daxbacher Stellung. Er sei mit der bisherigen Saison durchaus zufrieden, mit einem Sieg gegen den FAC könne man das erste Saisonviertel mit einem Punktestand abschließen, von dem man vor Saisonbeginn nur träumen durfte. Zu bedenken gab er allerdings, dass nahezu alle Spiele bisher knapp waren und die Teams der Sky Go Ersten Liga großteils auf Augenhöhe sind. Man dürfe aber ohne zu übertreiben behaupten, in keinem Spiel bisher die schlechtere Mannschaft gewesen zu sein, auch die beiden Niederlagen also sehr knapp ausfielen. Den FAC solle man nicht unterschätzen, meint er weiter und verweist auf das 1:1 beim FC Liefering und die souveräne Relegation gegen Austria Salzburg.

 

Auf die Frage nach möglichen Ausfällen für Freitag erwähnte er die Langzeitverletzten Dorta und Hammerer, wobei erster seiner Verletzung entsprechend im Therapieplan sei, wohingegen Hammerer neuerliche Beschwerden mit seinem operierten Knie bei dem behandelnden Mediziner in Innsbruck abklären ließ. Die zuletzt erkrankten Erbek, Hieblinger und Schröger seien allesamt am Weg der Besserung, wenngleich nur Erbek bereits wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte, während die beiden anderen zwar mittlerweile fieberfrei aber noch zu Hause seien. Vor allem bei Hieblinger zeigte er sich vorsichtig optimistisch, was das Abschlusstraining am Donnerstag sowie das Match Tags darauf angeht.

Zum Thema Neuverpflichtungen zeigte er sich angetan und sprach von einer erheblichen Qualitätssteigerung und einem harten Konkurrenzkampf um die Plätze in der Mannschaft.

Gegen den FAC Kreativität in der Offensive gefragt

Nikola Dovedan gibt zu Protokoll, dass er von der Mannschaft sehr herzlich aufgenommen wurde, die Stimmung sensationell sei und er sich auf die neue Aufgabe freue. Angesprochen auf die Beweggründe seines Wechsels betonte er noch einmal, dass der LASK eine Top Adresse im österreichischen Fußball sei und er sich fußballerisch weiterentwickeln möchte.

Den FAC, gegen den er mit Liefering ja bereits gespielt hat, erwarte er sehr defensiv und kampfstark. Das Spiel werde der LASK mit hohem Ballbesitz dominieren, jedoch flexibel und kreativ sein müssen im Angriffsspiel um zu Chancen zu kommen. 

 

Paul LItzlbauer
Tags: