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Am heutigen Mittwoch, lud der LASK die Linzer Medienlandschaft zum Pressegespräch. Nach ein paar einleitenden Worten durch LASK Pressesprecher Lino Heiduck, wurde das Wort an Siegmund Gruber übergeben. Dieser richtete seinen Dank an Clemens Strobl, welcher neben seinem Engagement als LASK Gesellschafter auch die Räumlichkeiten des Ignis für dieses Pressegespräch zur Verfügung stellte. 

Danach äußerte sich der Finanzvorstand unserer Athletiker zur wirtschaftlichen Situation des Klubs. Gruber verspürt einen Schub der oberösterreichischen Wirtschaft den LASK zu unterstützen, so konnten zuletzt drei Großsponsoren verlängert bzw. gewonnen werden. Unter anderem unterstützt nun auch die Linz AG den LASK in den Spielzeiten 2014/15 und 2015/16. 
Angesprochen auf einen Wunsch an die Mannschaft, antwortete Gruber staubtrocken: 4:0 (Anm.: später gab er sich jedoch auch mit einem knappen Sieg zufrieden, nur wegen den Nerven wäre ein 4:0 schön)

Nun war Chefcoach Karl Daxbacher an der Reihe. Neben erneuter Lobeshymmnen für die beiden Trainingslager in Katar und der Türkei, durfte auch ein Rückblick auf die Vorbereitungsspiele sowie ein Ausblick auf die Frühjahrssaison nicht fehlen. Mit den Testspielen zeigt sich der Übungsleiter durchwegs zufrieden, vor allem die zuletzt gezeigten Leistungen gegen Slovan Bratislava und FK Senica hob Daxbacher hervor. Für das Selbstvertrauen sei diese Vorbereitung sehr gut gewesen, dennoch geben Testspielergebnisse keine Sicherheit, was wirklich zählt ist das erste Spiel der Frühjahrsrunde gegen St. Pölten. In diesem Spiel erwartet den LASK ein schwerer Gegner, gegen den man sich in der bisherigen Saison zwei Mal sehr schwer getan hat und auch schon eine Niederlage kassierte (Anm.: 0:1 in St. Pölten, zu Hause wurde 2:1 gewonnen).

Weiterführend muss man sich auf viele schwere Spiele einstellen. De facto befinden sich sämtliche Mannschaften der “Sky Go Erste Liga“, mit Ausnahme von Mattersburg, Liefering und dem LASK im Abstiegskampf. Hier gilt es die Nerven in Zaum zu halten und etwaige kleine Rückschläge gut wegzustecken. Auf jeden Fall wird einer aus dem Duo Mattersburg/LASK den Aufstieg in die Bundesliga schaffen und dieses Duell wird wohl bis zum Ende ein harter Kampf sein. 

Neben Lino Heiduck, Siegmund Gruber und Karl Daxbacher nahmen auch noch die beiden Neuzugänge Stefan Savic und Martin Harrer am Rednerpult Platz. Ersterer lobte die Bedingungen beim LASK und verglich diese sogar mit jenen von Red Bull. Die Mannschaft hat ihn sofort gut aufgenommen und ganz besonders freut es den Offensivmann, dass er nun endlich auch vor Zusehern spielen kann, was ja in Salzburg nicht der Fall war. 
Harrer schlug in die gleiche Kerbe: er spürt einen guten Zusammenhalt in der Mannschaft. Kontakte zum LASK gab es schon im Sommer, damals wurde es jedoch noch Nichts mit einer Verpflichtung. Auch diesmal zogen sich die Verhandlungen, erst der neue Sportdirektor bei der Austria (Anm.: Franz Wohlfahrt) ermöglichte ihm den Transfer nach Linz. Den Stellenwert des 12. Mannes hob Harrer besonders hervor, er erwartet sich volle Unterstützung durch das Linzer Publikum. 

Wissenswertes:

Karl Daxbacher zum Thema Verletzungen: Mario Hieblinger bekam gestern das Freizeichen sich zu bewegen, sprich er darf nun wieder laufen und Rad fahren. Man muss wohl aber noch rund vier Wochen auf den Kapitän verzichten. 
Allgemein hat auch die Grippewelle den LASK ein wenig erwischt, so ließen unter anderem Martin Harrer als auch Fabiano das gestrige Training aus. Heute waren jedoch wieder alle mit von der Partie und der Chefcoach ist zuversichtlich, dass er am Freitag aus dem Vollen schöpfen kann. 

Karl Daxbacher zum Thema Fans: Man hätte sich in der Hinrunde auf jeden Fall mehr Fans erhofft. Bei seiner ersten Amtszeit in Linz kamen in der Aufstiegssaison im Schnitt um rund 2000 Leute mehr auf die Linzer Gugl. Woran das liegt, könne Daxbacher nicht sagen. Für das Frühjahr erhofft er sich aber einen deutlichen Anstieg des Zuschauerschnitts.

Das Thema Aufstieg: Die Mannschaft erwartet von sich selbst den Aufstieg und das ist auch ohne wenn und aber das ausgegebene Ziel. Martin Harrer schaffte zuletzt in drei Jahren zwei Mal den Aufstieg von der zweithöchsten Spielklasse in die Bundesliga. Diese Serie möchte er auf keinen Fall reißen lassen. 

Karl Daxbacher über den SKN St. Pölten: Zuletzt wurden die St. Pöltener gegen den Wiener Sportklub beobachtet. Wobei dieses Spiel keine Aussagekraft hat, da die St. Pöltner unter anderem keinen Jugendspieler eingesetzt haben und somit am Freitag mit Sicherheit anders aufgestellt sein werden. Daxbacher ortet jedoch noch Probleme bei den Niederösterreichern, so scheinen ein paar Positionen noch nicht fix besetzt zu sein. Auch Andreas Dober dürfte körperlich noch nicht auf 100% sein. Dennoch wird das am Freitag eine ganz enge Partie.

Karl Daxbacher über den SV Mattersburg: Die Vorbereitungsspiele wurden natürlich verfolgt, ebenso warf der Chefcoach immer wieder einen Blick auf deren Homepage. Patrick Bürger dürfte wieder zurück sein, laut Ivica Vastic aber noch nicht im Besitz seiner vollen Kräfte. Onisiwo war lange angeschlagen. Karl Daxbacher ergänzte mit einem Lächeln: er sei froh, dass die Trainer der beiden Mannschaften nicht mitspielen müssen, denn da würde es dann für den LASK wohl schlecht aussehen.
Zu viel wollte man sich jedoch nicht mit Mattersburg beschäftigen, jetzt zählen zuerst einmal die Spiele gegen St. Pölten und Austria Lustenau. 

Hinweis in eigener Sache: Heute findet im Rockcafe Sputnik ein seit1908.at Stammtisch statt. Harun Erbek, Mario Hieblinger sowie Martin Harrer werden die prominenten Gäste sein. Alle Infos dazu findet ihr >>HIER<<