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23. May 2014
Das Ziel vor Augen – Road to Relegation führt uns nach Mattersburg!

Wie schon beim letzten Aufstieg (damals in die Bundesliga) führt der Weg nach oben für den LASK nur über einen Mann: Ivica Vastic. War er es damals, der uns mit unzähligen Toren und Assists fast im Alleingang nach oben gebombt hat, so ist es diesmal sein Ziel, uns an der Rückkehr in den Profifußball zu hindern. Als Trainer des SV Mattersburg, der vor zwei Runden noch so gut wie gerettet war, doch wie schon im Vorjahr im letzten Moment noch unglücklich abgefangen wurde. Im Heimspiel gegen Parndorf brachte ein harter aber gerechtfertigter Elfmeter in der Nachspielzeit die Entscheidung. Dass man jetzt in Altach nicht unbedingt mit Punktezuwachs rechnen durfte, war klar. Da zeitgleich aber Parndorf die Lustenauer Austria besiegte und auch noch das Defizit im Torverhältnis ausgleichen konnte, geht es jetzt für den LASK gegen Mattersburg, einen nicht immer gerne gesehenen Gegner. 

Zu Bundesliga- und Erstligazeiten fielen die Burgenländer vor allem durch ihre rustikale und zeitweise unsportliche Spielweise auf. Das kann man mittlerweile nicht mehr unbedingt behaupten, vielleicht aber auch, weil diese im Vergleich zu den Gegnern in der Ersten Liga nicht mehr so ins Auge sticht. Hauptursache für den sportlichen Absturz in dieser Spielzeit sind vor allem die Verletzungen wichtiger Stammspieler. Besonders der doppelte Kreuzbandriss von Goalgetter Bürger, der auch in der obersten Spielklasse gefürchtet war bei den gegnerischen Abwehrreihen, schmerzt gewaltig. Sein Comeback vor kurzem dauerte keine halbe Stunde und schon musste er aufgrund einer neuerlichen Kreuzbandruptur wieder vom Platz. Unglücklich, bitter aber so kann der Fußball eben zeitweise sein. 

Die Mattersburger sind qualitativ wohl dennoch etwas über Parndorf zu stellen, finden sich doch noch erfahrene Leute aus dem Bundesligakader in der Mannschaft. Trainer Vastic war in seiner Funktion bisher glücklos und gilt nicht unbedingt als Joker im Abstiegskampf. Ein wichtiger Faktor wird sein, wie die Fans auf das Entscheidungsspiel reagieren. Früher noch regelmäßig vor vollem Haus aufgelaufen, verirrten sich jetzt zumeist nur mehr wenige Leute ins Pappelstadion. Wenn die Region ob der Brisanz jedoch zusammenrückt, kann sich ein kleiner Hexenkessel entwickeln, der die grünen zusätzlich motiviert. Mental stellt das Spiel aber für die gesamte Mannschaft von Vastic eine Herausforderung dar, die Bilder des dramatischen Abstiegs im Vorjahr, wo man am letzten Spieltag gleich von drei Mannschaften überholt wurde und wirklich ALLES gegen sie lief, werden dem einen oder anderen sicher unterkommen und aus unserer Sicht hoffentlich hemmend wirken. 

Wie dem auch sei, was wir für den Aufstieg tun können: ALLE AUF NACH MATTERSBURG, GEIMEINSAM ZURÜCK IN DIE ERSTE LIGA!!! 

Paul LItzlbauer
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