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Die Losfee hätte es gut mit den schwarz-weißen Fanscharen äußerst gut gemeint, wenn da nicht im letzten Moment noch eine Spielverschiebung dazwischen gekommen wäre: Morgen trifft man auf die Zauner-Schützlinge, nächste Woche hätten mit dem FC Pasching Österreichs Europadosen gewartet und den krönenden Abschluss hätte das Stadtderby gegen Blau-Weiß gebildet.
So gibt’s eben nur 2 Derbys hintereinander, doch ganz egal, gegen wen man wann spielt: Morgen gilt (wiedermal): „Verlieren verboten!“
Wobei selbst eine Punkteteilung die Tabellenführung in Gefahr bringen könnte, da sich mit Sturm Graz II immerhin eine Mannschaft in direkter Lauerstellung befindet.
Und ein Unentschieden auf Wallerner Boden ist beileibe keine Seltenheit: Letztes Jahr setzte es für Schwarz-Weiß im Saisonfinish ein 0:0, insgesamt siebenmal spielte Wallern in der Vorsaison zuhause unentschieden. Ein Aspekt, der den Hausherren dabei in die Hände spielt ist neben dem ungewohnten Untergrund vor allem die außergewöhnliche Dimension des Platzes: Vor allem die Breite ist extrem nah am vom ÖFB vorgeschriebenen Mindestmaß und lang ist der Platz auch keine 100 Meter.
Deswegen muss Daxbachers Elf am Dienstag versuchen, vermehrt mit hohen Bällen zu arbeiten- Seitenwechsel oder Solodribblings sind auf derart engem Raum nicht von großem Nutzen.
Die von Harald Gschaidtner trainierte Zauner-Elf hält nach 3 Spielen bei nur einem mageren Sieg und muss schleunigst dafür sorgen, dass sich das Punktekonto fühlt, wenn man das vorgegebene Saisonziel Klassenerhalt erreichen will.
Zur Verteidigung des mit durchschnittlich 23 Jahren jungen Kaders sei gesagt, das man mit Vorwärts Steyr und St.Florian bereits zwei echte Brocken hinter sich hat.
Besonders aufpassen sollte unsere Defensive vor allem auf Mittelstürmer Darijo Pecirep, er trug sich gegen den KSV II gleich dreimal in die Torschützenliste ein.
Daxbacher wird wohl erneut auf seine mittlerweile bewährte Aufstellung zurückgreifen, ob und wann Michael Popp seine Chance einmal bekommen wird, steht in den Sternen.
Vor allem von Vujanovic kann jetzt wieder mehr erwartet werden, es war nicht zu übersehen, dass er nach seinem Elfertreffer gegen Klagenfurt plötzlich befreiter aufspielte.
Hiebi&Co erwartet morgen eine schwere Nuss: Um Wallern zu Hause zu schlagen, bedarf es einer disziplinierten Spielweise, die vor allem eines sein sollte: schnell, effektiv, kompromisslos.
Gelingt in den ersten 45 Minuten kein Treffer, wird dem Publikum mit Sicherheit einen Abwehrschlacht vom Feinsten geboten werden, und es wird spannend zu beobachten, wer letzten Endes als Sieger vom Platz geht.
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Regionalliga Mitte-4.Runde
SV Wallern- LASK
Dienstag, 20.08.2013, 19:00, Sportplatz Wallern