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Was für eine Galavorstellung war das heute in Klagenfurt. Im schönsten Stadion der Liga, wenn nicht gar des ganzen Landes, bot der LASK die bisher beste Saisonleistung. Mit 7:0 wurde die Austria aus Klagenfurt aus dem eigenen Stadion geschossen. Zu keiner Zeit herrschte auch nur der geringste Zweifel darüber, wer als Sieger vom Rasen gehen würde. Es wurden Erinnerungen an eine ähnliche Partie, nur mit umgekehrten Vorzeichen, wach. Im Jahre 2004 wurde der LASK vom damaligen FC Kärtnen mit 0:8 von der Gugl geschossen. Knapp 10 Jahre mußten wir auf die Revanche warten – die uns heute Daxbachers Jungs bescherten.

 

Die Partie war bereits nach knapp einer halben Stunde gelaufen. Zu diesem Zeitpunkt waren unsere Schwarz-Weißen bereits durch Tore von Doppeltorschütze Ernst Öbster und Sebastian Schröger mit 3:0 in Führung gegangen. Besonders hervorzuheben ist aber der Treffer von Schröger. Er machte seinem Ruf als Scharfschütze der Liga alle Ehre und knallte die Kugel aus knapp 30 Metern in das Kreuzeck des Klagenfurter Kasten. Anders als sonst stellte die Mannschaft von King Karl danach nicht ab, es wurde weiterhin nach vorne gespielt. Ball und Gegner wurden am Laufen gehalten. So folgten dem Spielverlauf entsprechend noch weitere Treffer. Leider wurde nur dem Treffer von Vujanovic Anerkennung gewährt. Ein Treffer von Hammerer, praktisch mit dem Pausenpfiff, wurde zu Unrecht wegen Abseits aberkannt. Die Hausherren waren also mit dem 0:4–Rückstand zur Pause noch gut bedient.

 

Die zweite Halbzeit bot das gleiche Bild wie Halbzeit eins. Der LASK im Vorwärtsgang, die neu formierte Mannschaft aus Klagenfurt hoffnungslos mit dem druckvollen Spiel des LASK überfordert. Ein ums andere Mal durchbrachen die Schwarz-Weißen den violetten Abwehrwall. Jedoch war man am Schluß nicht konsequent genug. Dafür dass die etwa 200 mitgreisten LASK-Fans dennoch weitere drei Mal Jubeln konnten, sorgten Hammerer, Takougnadi und Doppeltorschütze Nr.2 – “Radogoal” Vujanovic.   

 

Tja, was soll man zu so einer Partie noch groß sagen. Das Ergebnis spricht Bände. Man merkte wie befreit das Team nach dem Sieg gegen den SAK ( Spielbericht SAK ) aufspielen konnte. Der Druck von letzter Woche war wie weggeblasen und die Spielfreude hatte wieder Einkehr gefunden. Es wurde praktisch über das gesamte Feld Pago mit den Hausherren gespielt. Jeder Treffer wurde sehenswert herausgespielt. Es gab heute wirklich nicht zu bekritteln, außer – man höre und staune – die Chancenauswertung. Eigentlich hätte es heute 2-stellig werden müssen. Zum Glück sind das aber unsere einzigen Probleme. 

 

Knapp 200 Linzer waren mitgereist um unser Team zum Sieg zu supporten. Das gelang auch durchaus gut. Im leeren Oval hörte man praktisch nur die Fans des LASK. Obwohl dank eines Staus auf der Autobahn einige fast zu spät gekommen wären, herrschte im Gästesektor 90 Minuten lang Partystimmung. Einigen wurde sogar so heiß, das sie sich ihrer Dressen entledigten. An Emotionen war ebenso alles dabei, natürlich komplett friedlich und ohne irgendwelchen Problemen. Genau so stellt man sich Schwarz-Weißen Auswärtssupport vor. Geile Sache Mädels und Jungs.