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27. April 2013
Souveräner Heimsieg über Kalsdorf
Mit einer überzeugenden Leistung konnte die Mannschaft von „Karl dem Großen“ wieder die Tabellenführung, die ihnen Tags zuvor vom Red Bull Klub aus dem Vorort abgenommen wurde, zurückholen. Durch Tore von „Hulk“ und Dominik Stadlbauer ging man als 2:0 Sieger vom Feld. Vor dem Spiel war noch Benjamin Freudenthaler kurz bei uns und erzählte uns, das er schon wieder fit ist, aber aufgrund der U23 Regel keinen Platz im Kader hatte. Da Daniel Kogler aber heute seine 5. Gelbe kassiert hat, wird Benji beim nächsten Spiel in Allerheiligen sicher wieder im Kader sein.

 
So, soviel mal dazu. Aber jetzt zum Spiel.

Guter Beginn und klare Feldüberlegenheit

 
6Von Beginn an machte das Team, angeführt von Kapitän Wolfgang Klapf, klar das es heute keine Gefangenen geben wird auf Seiten der Kalsdorfer. Die Gäste aus der Steiermark wurden von Beginn an in der eigenen Hälfte eingeschnürt und konnten sich nicht aus der Umklammerung befreien. Doch ihre Menschenmauer war gut gestaffelt und so war es für unsere Jungs schwer, gute Chancen zu kreieren. Ein ums andere Mal blieb der Ball in der Abwehr des Tabellenvierten hängen. Nur einmal waren sie unaufmerksam und diese Chance ließ sich Radovan Vujanovic nicht entgehen. Sein Treffer zum 1:0 gehörte aber größtenteils Sebastian Schröger. Dieser hatte sich auf der linken Seite sehenswert durchgesetzt und brachte das Spielgerärt in die Mitte. Er traf genau den Schädl von Vujo und dieser konnte sich gegen seinen 26. Saisontreffer gar nicht mehr wehren. Chancen waren aber auch weiterhin Mangelware und so ging es dann mit diesem Spielstand in die Halbzeitpause.

Kalsdorf darf ein bisschen mitspielen

 
In den ersten 10 Minuten ließ die Daxbacher-Elf die Gäste sogar etwas mitspielen. Sie kamen das ein oder andere Mal sogar über die Mittellinie und konnten Torschüsse verbuchen. Richtig gefährlich wurden sie aber nicht. Und das war auch bis kurz vor Schluß, als Kobleder seinen einzigen Fehler machte und eine Doppelchance verursachte, nicht mehr anders.
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Denn ab der 60. Minute übernahm der LASK wieder das Kommando. Unser Mittelfeld schien die Gäste förmlich zu erdrücken und unsere beiden Stürmer Vujanovic und Fabiano wirbelten vorne das die Gäste nicht mehr wussten wie ihnen geschah. Einzig im Torabschluss fehlte dem LASK die Konsequenz. Der letzte Pass ging immer zum Gegner. Die wenigen nennenswerten Chancen vergaben Schröger, Kogler und Barry. So musste die Entscheidung aus einer Standartsituation fallen.
 
Traumfreistoß von Dominik Stadlbauer
 
14Wir schreiben die 71. Spielminute. Vorausgegangen war diesem Treffer ein Foul in knapp 30 Meter Torentfernung. Stadlbauer richtet sich die Kugel her und trat zum ersten Versuch an. Wer in den letzten Jahren die Spiele der Amateure gesehen hatte, der wusste das es nun sehr gefährlich werden würde für die Gäste. Sein erster Schuss ging leider in die Mauer, doch ein Spieler in dieser nahm dabei die Hand zur Hilfe. Also zweiter Versuch an der Strafraumgrenze. Diesmal ließ sich “Stalli” die Chance nicht entgehen und hob den Ball über die Mauer hinweg ins Tor. Sofort lief der Rechtsverteidiger zu seinem Trainer aus den Amateurzeiten und so wurde in den Armen von Bartosiewicz mal ordentlich abgefeiert.
 
Fade Schlußphase
 
In den letzten 15 Minuten passierte dann nicht mehr viel. Kalsdorf hatte erkannt, dass an diesem Abend in Linz für sie nichts zu holen ist. Der LASK schaute darauf Kräfte zu sparen. So waren die oben erwähnte Chance von Kalsdorf und zwei Templ Kopfbälle die einzigen Aufreger die jene gutgeschätzten 800 Zuschauer auf der Gugl noch zu sehen bekamen. Am Ende gewann der LASK in dieser Höhe verdient mit 2:0.
 
Fazit
 
16Ganz im Gegensatz zum Hinspiel (3:3 in Kalsdorf) waren unsere Jungs Herr im Haus. Die Gäste aus der Steiermark waren zu keinem Zeitpunkt auch nur irgendwie im Stande mit den Schwarz-Weißen mitzuhalten. Wenn die Jungs nicht so hektisch vor dem Tor agiert hätten, dann wäre diese Partie wohl 4 oder 5:0 ausgegangen. Außerdem gaben unsere Nachwuchsspieler ein deutliches Zeichen ab. Schröger wurde, umso länger das Spiel dauerte, immer stärker. Varga war von Beginn an im Spiel und tat diesem sichtlich gut und Stadlbauer konnte das entscheidende 2:0 erzielen. Barry und Kobleder hielten hinten die Abwehr zusammen, als würden sie schon jahrelang zusammenspielen. Es muss einem also nicht Angst und Bange werden, wenn einmal Stammspieler ausfallen. Die zweite Garde kann da nahtlos anschließen.
 
Stats:
23. Runde Regionalliga Mitte
 
27. April 2013 16:00 – Stadion der Stadt Linz
LASK : SC Kalsdorf 2:0 (1: 0)
1300 Zuschauer
 
Torfolge:
 
1:0 Vujanovic (31. Minute)
2:0 Stadlbauer (71. Minute)
 
Aufstellungen:
LASK: Pervan, Vujanovic, Harding, Varga ( 79.Templ ), Kobleder, Klapf, Fabiano ( 85. Mustecic), Kogler ( 84. Bachler ), Barry, Stadlbauer, Schröger – auf der Bank: Schörgenhuber und Ljubas
 
SC Kalsdorf: Weissenbacher, Radkovics, Miedl, Dorn, Sauseng, Weber, Stadler, Gründler, Säumel, Heil, Weinberger – auf der Bank: Pripfl, Taucher, Pavel, Masser, Egi
Christian Zeintl